TO-WANT-Liste – Nein, das ist kein Schreibfehler!

Kennst du das, wenn dir ein Wort irgendwann einfach zu den Ohren rauskommt?
So geht’s mir mit der guten alten To-Do-Liste.
Allein beim Klang bekomme ich schon leichte Ausschlag-Tendenzen.
„To do“ – tun, schaffen, abhaken … puh!
Das klingt für mich nach Druck, nach Pflichterfüllung, nach „Ich muss“, statt nach „Ich will“.

Und genau da kommt sie ins Spiel:
die TO-WANT-Liste – eine Wortschöpfung der genialen Judith Peters, meiner neuen Bloggerschwester.
Sie hat mich heute – im Rahmen des BLOGTOBERFESTES 2025 (das übrigens schon zum dritten Mal stattfindet, ich aber erst jetzt entdeckt habe, shame on me)– dazu inspiriert, diesen besonderen Beitrag zu schreiben.

Von To-Do zu To-Want – der kleine Perspektivwechsel mit großer Wirkung

Vielleicht geht’s dir ja auch so wie mir:
Das Wort „To-Do“ zieht Energie ab.
Aber „To-Want“? Das klingt nach Freude, nach innerem Funkeln, nach dem, was du wirklich willst!

Denn eine Wunschliste ist mehr als ein Sammelsurium schöner Ideen – sie ist ein Werkzeug zur Selbstmotivation.

Allein das schriftliche Formulieren deiner Ziele erhöht die Chance auf Umsetzung deutlich.

Wunschlisten haben etwas Magisches.
Wenn wir Dinge schriftlich formulieren, passiert etwas in uns.
Unsere Gedanken bekommen Form, Richtung und Kraft.
Und das ist nicht nur spirituelles Geschwätz – das ist wissenschaftlich belegt!

Eine Studie in Contemporary Educational Psychology zeigt:
Wenn Studierende ihre persönlichen Ziele und Pläne aufschreiben — egal ob akademisch oder privat —, steigt ihre Leistung im Schnitt um 22 % gegenüber denen, die das nicht tun.

Das ist kein Hexenwerk – das ist Neurowissenschaft.
Unser Gehirn liebt klare Formulierungen, Pläne und Erfolgserlebnisse, deshalb ist es auch so toll etwas zu erledigen und sich danach zu feiern.

Warum Schreiben so kraftvoll ist

Beim Schreiben passiert ein kleiner Zauber:
Gedanken, die vorher nur vage durch unser Gehirn wuseln, landen schwarz auf weiß auf dem Papier.
Sie werden greifbar.
Und das Beste: Wenn das, was du dir wünschst, mit deinen inneren Werten übereinstimmt, dann entsteht eine Art Magnetwirkung.
Du bleibst viel eher dran, weil du nicht „musst“, sondern wirklich willst.

Und genau das hat mich heute motiviert, meine ganz persönliche To-Want-Liste für das letzte Quartal 2025 zu schreiben.
Warum erst im Dezember Vorsätze machen, wenn man schon jetzt mit einem Lächeln durchstarten kann?
Drei Monate – das ist überschaubar, greifbar, machbar.
Oder, wie Judith es tut: Sie schreibt für jedes Quartal ihre Bucket-List – inspiriert durch das Buch Das 12-Wochen-Jahr.

Meine TO-WANT-Liste für das 4. Quartal 2025

Ich liebe diese Jahresendzeit – sie ist wie Glitzerstaub auf den letzten Monaten:
Energiegeladen, ein bisschen sentimental, aber voller Tatendrang.

Alle krempeln noch mal die Ärmel hoch bis wir dann alle erfüllt und vollgefüllt unterm Weihnachtsbau liegen können.

Hier kommt also mein magischer Business Quartalsplan:

  1. 15–20 neue Blogbeiträge schreiben
    Themen: Inspiration, Wohlfühl-Wissen, Natur & Balance, persönliche Erlebnisse.
    Das Schreiben ist für mich pure Freude – und die perfekte Ergänzung zu meinem Buch WOHLFÜHLOGIE – (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens für mehr Gelassenheit & Lebensfreude.

    Wohlfuehlogie-Buch-Cover
  2. Buchverkäufe steigern
    • 50 Paperback
    • 100 E-Books
      Vielleicht brauchst du ja noch ein Wohlfühl-Geschenk für Nikolaus oder Weihnachten?
      Mein goldenes Buch-Cover passt perfekt in diese funkelnde Zeit ✨
  1. Mein Mentoren-Coaching „Zukunft gestalten“ abschließen
    Ein weiterer Schritt auf meinem Weg zur Selbstverwirklichung.
  2. Neue Menschen kennenlernen
    Denn, wie Guy de Maupassant sagte:
    „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“

    Ich finde Menschen einfach super interessant. Jeder hat seine ganz eigene Geschichte und man kann immer etwas für sich mitnehmen.
  3. Meine tägliche mindestens einstündige BEWEGUNG beibehalten in Form von Spaziergängen oder bei schlechtem Wetter dann eben mehr Gymnastik, YIN Yoga oder Qigong.

„Wenn du dich bewegst, bewegst du etwas.“
Körperliche Bewegung im außen bringt auch Bewegung im Geist! 
Bewegung 🤸🏻 ist oft eine Entscheidung, keine Notwendigkeit mehr

Warum das Ganze? Mein innerer Antrieb

Ein großes Dankeschön an Judith Peters, die ihr Wissen teilt – genau das will ich auch:
Ich möchte ganzheitliches Gesundheitswissen so aufbereiten, dass es verständlich, inspirierend und menschlich ist. Es kann auch ein bisschen provokativ sein und – ja! –  auch mit einem Augenzwinkern.
Denn Wohlfühlen darf leicht sein – und Spaß machen.

Mit meinem Buch & Blog möchte ich Menschen ermutigen, sich selbst besser zu verstehen, mehr Leichtigkeit zuzulassen und echte Lebensfreude zu spüren.

Denn Wohlfühlen ist nicht das Ziel – es ist der Weg. 

Fazit: Jede Entscheidung ist ein Zauberakt

Eine TO-WANT-Liste zu schreiben fühlt sich ein bisschen an wie damals,
wenn ich als Kind meinen Wunschzettel an das Christkind schrieb.
Nur dass ich heute weiß:
✨ Ich bin mein eigenes Christkind!

Jede Entscheidung ist eine Schöpfung –
und diese Liste ist keine Pflicht, sondern eine Einladung zum bewussten Gestalten.

Ich hab meinen Zauberstab geschwungen,
meine Rakete 🚀 ist gestartet,
und zum neuen Jahr erzähle ich dir, wie der Flug war.

Schreib du doch auch deine TO-WANT-Liste –
und lass mich wissen, welche kleinen Wunder du damit in Bewegung bringst. 

Du kannst sie für alle Lebensbereiche einsetzen.

Von 💛 zu 💛
Deine Tine Sonnengold

P.S.: Machen deine Ziele dir keine Angst 🥺 sind sie zu klein!

Meine 3 W’s – Wissen, Wohlfühlen & Wahrheit

Wissen - Wohlfühlen - Wahrheit


Es gibt drei Werte, die sich für mich wie Kreise in der Blume des Lebens miteinander verweben: Wissen, Wohlfühlen und Wahrheit.
Sie sind nicht voneinander zu trennen, sie ergänzen und durchdringen sich – wie ein Muster, das Harmonie und Ordnung sichtbar macht.
Diese drei W’s sind für mich ein Kompass im Leben. Sie schenken mir Orientierung, wenn die Welt unübersichtlich ist, und Kraft, wenn es herausfordernd wird.


Wissen – mehr als nur Informationen

Wissen ist für mich nicht nur eine Ansammlung von Fakten oder Titeln auf Papier. Wahres Wissen ist wie Licht in der Dunkelheit. Es öffnet Türen, schenkt Freiheit und bringt uns Erfahrungen jenseits von alten Begrenzungen.
Oder um es mit Ralph Waldo Emerson zu sagen: „Die ursprüngliche Weisheit ist Intuition, während alles spätere Wissen angelernt ist.“
Das heißt für mich: Wissen entsteht nicht allein durch Bücher, Zertifikate oder das Auswendiglernen. Erfahrungen verwandeln Wissen in Weisheit.

💡 Universelles Wissen statt Fachidiotie
Ich halte universelles Wissen für wertvoller als enges Fachdenken. Klar, Spezialisierung ist wichtig – aber was bringt mir ein „Fachidiot“, der keinen Blick für das Ganze hat? Für mich zählt, wie Körper, Geist und Seele zusammenspielen – und wie Menschen wirklich ticken.
Wissen ist eine Brücke zwischen Generationen. Alles, was wir heute lernen, baut auf dem auf, was Menschen vor uns entdeckt haben. Doch erst, wenn wir dem Gehörten Bedeutung geben, wird daraus Weisheit, die uns im Jetzt bereichert.

Wissenschaft – aktueller Stand des Irrtums

Ich liebe die Aussage: „Wissenschaft ist immer der aktuelle Stand des Irrtums.“
Das klingt erstmal frech, oder? Aber es steckt so viel Wahrheit darin!
Denn das, was wir heute als „normal“ oder „anerkannt“ feiern, wird vielleicht schon morgen widerlegt.
Manchmal braucht es Jahrzehnte, bis Irrtümer verschwinden – Max Planck meinte sogar, dass dafür Generationen von Professoren aussterben müssen.
Also, warum sollten wir uns sklavisch an das klammern, was „Normalität“ genannt wird?
Normal ist nur eine zeitweilige Vereinbarung.

Wissen ist vielfältig

Wir alle tragen unterschiedliches Wissen in uns:

  • Erfahrungswissen aus unserem Leben
  • Körperwissen, das weiß, wie es sich selbst heilt
  • Nonverbales Wissen, unsere Körpersprache, die schon Babys beherrschen
  • Und dann ist da die Intuition – das magische Wissen, das wir nicht erklären, aber spüren können

Michael Polanyi brachte es auf den Punkt: „Wir wissen mehr, als wir sagen können.“

Höchste Intelligenz bedeutet, den Mut zu haben, sich trotz eigener Vorlieben auch gegenteiligen Argumenten zu stellen – weil sie ihre Berechtigung haben.

Einer meiner wichtigen Leitsätze, auch wenn er als Werbespruch gebraucht wird, ist:
Alles ist möglich!
Die „Alles-für-möglich-halten“-Einstellung lässt mein Denken unbegrenzt und offen für Neues. Denn jede Begrenzung nimmt uns auch etwas von unserer Freiheit.

Halbwissen & Fake News

Natürlich gibt es auch Schattenseiten: Halbwissen, das uns mehr verwirrt als hilft, oder Fake News, die gezielt Desinformation streuen.
Spinat mit falschem Eisenwert – nur weil das Komma falsch gesetzt wurde.
Aloe-Vera-Produkte, die an einer Aloe-Vera-Pflanze vorbeigeschlichen sind.
Der Hersteller sagt, dass Aloe Vera enthalten ist – was nicht gelogen ist, doch so wenig, dass es keine Wirkung erzielen kann.
Anders als in der Homöopathie, wo noch ganz geringe Potenzen etwas bewirken können.

Oder Blutdruck-Grenzwerte, die nach unten korrigiert werden, damit die Pharmaindustrie mehr Kunden hat – Beispiele gibt es genug.

Heute, im Zeitalter der Informationen, haben wir alle die Möglichkeit, unvorstellbar viel Wissen, Know-how – wie auch immer du es nennen magst – abzurufen.

Doch wer nimmt sich schon die Zeit, alle Informationen zu einem Thema zu kennen, zu recherchieren und für sich auszuwerten? Deshalb bin ich der Meinung, dass es eher darum geht, nur die wirklich wichtigen Informationen zu kennen, um sie dann für sich auch anzuwenden. Die daraus resultierende Veränderung, Verbesserung, Transformation ist viel mehr wert als nur Wissen.

Vielleicht ist das über viele Jahre zusammengetragene Wissen in der WOHLFÜHLOGIE – (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens – dir behilflich, mehr Wohlbefinden in dein Leben zu bringen. Das würde mich sehr freuen. Und durch diesen Blog sammele ich weiteres Wohlfühl-Wissen ein, sodass du auch noch etwas über mich, meine Erkenntnisse und mein Leben erfährst.
Eventuell findest du dabei etwas Nützliches über dich selbst oder für dich heraus …

👉 Fazit: Wissen ist ein Schatz – aber nur dann, wenn wir es anwenden, prüfen und in unser Leben integrieren. Sonst bleiben es bloße Informationen ohne Wirkung.

💭 Frage an dich:
Was war die wichtigste Erkenntnis, die du in deinem Leben gesammelt hast – und wie hat sie dich verändert?


Wohlfühlen – bewusst gestalten

Wohlfühlen bedeutet nicht nur, es sich nett zu machen – es bedeutet, bewusst zu gestalten, was dir guttut. Bewusst wahrzunehmen, was dich nährt, stärkt und bereichert. Genauso bewusst wahrzunehmen, was dich einengt, schwächt oder Energie kostet.
Wo immer wir unsere Aufmerksamkeit bewusst und willentlich investieren, dorthin fließt unsere Energie – und das wächst. Umgekehrt gilt: Alles, dem wir keine Aufmerksamkeit mehr schenken, wird schwächer. Die wenigsten Menschen sind sich der Macht ihrer Gedanken, Gefühle und Überzeugungen wirklich bewusst.
Es gibt einen ganz einfachen Test, der dir zeigt, wie stark diese Wirkung ist – du findest ihn unter „Wahrheit“.

Vertrauen – dein innerer Kompass

Wem vertraue ich?
Welchen Nachrichten, welchen Informationen, welchen Quellen?
Welchen Expertinnen und Experten?
Welchen Freundinnen und Freunden?

Und dieselbe Frage auch umgekehrt: Wem misstraue ich – und wie drückt sich dieses Misstrauen aus? Will ich lieber für etwas sein – oder gegen etwas?

Egal welcher Argumentation wir folgen oder welche Quelle wir für glaubwürdig halten – wir stehen immer wieder vor derselben Frage: Wem vertraue ich?
Denn wir alle leben in einer Welt, die sich ständig verändert. Was heute als gesicherte Erkenntnis gilt, kann morgen schon wieder ins Wanken geraten. Gerade deshalb brauchen wir Vertrauen – nicht blind, sondern mündig. Ein Vertrauen, das auf eigener Prüfung, Reflexion und Dialog beruht. Ein Vertrauen, das sich seiner eigenen Vorläufigkeit bewusst ist.
Die Suche nach Wahrheit ist kein gerader, vorhersehbarer Weg. Sie lebt davon, immer wieder neu zu fragen, neu zu prüfen, neu zu antworten.

Dein innerer Radar

Am verlässlichsten ist oft dein inneres Urteilsvermögen – dein Radar, deine innere Quelle, deine Ressource, deine innewohnende Weisheit. Nenn es, wie du willst. Wenn du lernst, diesem inneren Kompass zu vertrauen, bist du nie „verlassen“.
Denn echte Selbstverbindung schenkt dir Klarheit, Stärke und Freiheit inmitten der Ungewissheit.


Wahrheit – meine innere Stimme ernst nehmen

Dein Herz kennt die Wahrheit. Es zeigt sie dir über den Körper.

Hier dein Wahrheitstest für dich:
Zieht sich dein Körper bei einem Gedanken oder Satz zusammen, spürst du Druck, Spannung, Schwere oder sogar Gefühle wie Angst, Wut oder Ohnmacht – dann signalisiert dir dein Herz:
Das ist nicht stimmig für dich.

Fühlst du hingegen Wärme, Leichtigkeit, Entspannung, vielleicht sogar ein inneres Aufhellen, verbunden mit Frieden oder Freude – dann weißt du: Ja, das ist wahr für mich.

Deine persönliche Wahrheit

Für mich selbst gilt: Wahr ist nur das, was ich erlebt und beobachtet habe. So hat jeder Mensch seine ganz persönliche Wahrheit. Doch je offener wir für neue Sichtweisen sind, desto mehr wächst unsere Wahrheit. Wir dürfen alte Überzeugungen überdenken, neue Ideen ausprobieren – und so wird aus einem fremden Gedanken vielleicht eines Tages unsere neue, tief empfundene Wahrheit.

Auch wenn es im Großen nur eine Wahrheit geben mag, erkennbar ist für uns immer nur das, was wir im Moment als wahr begreifen können. Alles andere bleibt, selbst wenn es tausendfach belegt wäre, für uns bedeutungslos – solange wir es nicht annehmen.

Wahrnehmung ist der Schlüssel

Unsere Wahrnehmung ist der Schlüssel für unser Leben.
Denn jeder Situation geben wir durch unsere Wahrnehmung eine Bedeutung. Und diese Bedeutung können wir – zum Glück – jederzeit verändern.

Meine eigene Wahrheit

Als mein Vater zehn Jahre im Koma lag, begann für mich und meine Familie eine harte Zeit voller Fragen, Trauer und Ungewissheit. Ich sah, wie sehr meine Mutter litt, plötzlich ganz allein Entscheidungen treffen zu müssen – nach so vielen gemeinsamen Jahren.
Damals legte ich für mich einen Satz fest:
„Hilf dir selbst, sonst hilft dir niemand!“

Dieser Satz begleitete mich viele Jahre in einer sehr strengen Form. Im Kern trägt er noch immer eine Wahrheit: Ich musste lernen, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen – trotz Schmerz, Angst und innerer Zerrissenheit.

Dieser Weg führte mich in eine intensive Suche: vom Studium über körperliche Trainingsmethoden, zu allen möglichen Ernährungsformen und Nahrungsergänzungsmitteln, bis hin zu unzähligen Ansätzen im mentalen und emotionalen Bereich.

Meine Erkenntnis nach 30 Jahren

Heute – über 30 Jahre später – kann ich dir sagen:
Gesundheit und Wohlbefinden sind nichts Kompliziertes.
Es gibt dabei kein absolutes „Richtig“ oder „Falsch“.
Gesundheit und Wohlbefinden liegen in jedem Menschen bereits angelegt – unabhängig von Symptomen oder äußeren Umständen.
Jeder kann dieses Wohlgefühl wieder erleben.

Das ist meine Wahrheit. Und weil ich sie erfahren und durchlebt habe, habe ich dieses Buch geschrieben:
WOHLFÜHLOGIE – (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens.

♡ lichst Deine
Tine Sonnengold

Falscher Ehrgeiz – Warum Win-Win uns weiterbringt

Kennst du das Gefühl, wenn du dir ein Ziel setzt – und gleichzeitig spürst, dass der Weg dorthin nicht gut tut? Ehrgeiz hatte ich schon immer, aber nicht um jeden Preis. Dieses ständige „gewinnen müssen“ und andere besiegen – das hat sich für mich nie nach Freude angefühlt. Schon früh wusste ich: Mein Herz sehnt sich nach einem Miteinander, bei dem alle gewinnen dürfen.

Konkurrenz oder Kooperation?

Das Konkurrenzprinzip ist tief in unserer Gesellschaft verankert. Es lebt von Gewinnen und Verlieren, von Vergleichen und Urteilen. Ich habe es im Leistungssport erlebt und bewusst hinter mir gelassen. Mein innerer Wunsch war: Zusammenarbeit, echte Partnerschaft, gemeinsames Schaffen.

Damals hörte ich zum ersten Mal den Begriff „Win-Win“ – besonders in Verbindung mit Persönlichkeitsentwicklung. Und sofort dachte ich: Ja! Genau darum geht es. Kooperation statt Konkurrenz.

Win-Win als Haltung 

Win-Win ist mehr als ein Verhandlungstrick – es ist eine Lebenshaltung. Stephen R. Covey beschreibt es in Die 7 Wege zur Effektivität als Prinzip der gegenseitigen Wertschätzung. Und genau darin steckt so viel Wohlfühlkraft.

Win-Win im Wohlfühl-Kontext 

1. Win-Win mit dir selbst

Oft kämpfen wir innerlich: „Soll ich Sport machen oder entspannen?“ Win-Win bedeutet, Bewegungen zu finden, die beides vereinen – wie Yoga oder Spaziergänge. Dein Körper gewinnt, deine Seele auch.

👉 Wohlfühl-Impuls: Frage dich: Wie kann ich mehrere Bedürfnisse gleichzeitig erfüllen?

2. Win-Win in Beziehungen

Wohlfühlen entsteht, wenn sich beide Seiten wertgeschätzt fühlen. Win-Win heißt: weniger Recht haben, mehr verstanden werden. Daraus wächst Vertrauen – und Vertrauen ist ein echter Wohlfühl-Booster.

👉 Wohlfühl-Impuls: Suche beim nächsten Konflikt eine Lösung, bei der beide gewinnen.

3. Win-Win mit der Welt

Auch mit der Natur können wir Win-Win schaffen. Kaufst du regional ein, genießt du frische Lebensmittel – und stärkst gleichzeitig Bauernhöfe in deiner Umgebung.

👉 Wohlfühl-Impuls: Überlege: Welche meiner Entscheidungen tun nicht nur mir, sondern auch meinem Umfeld gut?

Bilder, die bleiben 

  • Win-Win ist wie ein Tanz: keiner zieht den anderen durchs Parkett, beide schwingen im gleichen Rhythmus, mal führen, mal folgen – und beide gewinnen Freude.
  • Win-Win ist wie Rollschuhlaufen: mal ziehst du, mal wirst du gezogen – so entsteht Dynamik und gegenseitige Stärkung.

Die Natur macht es uns vor: Bäume leben in Symbiose mit Pilzen, unser Körper funktioniert durch das Zusammenspiel von Billionen Zellen. Balance entsteht immer durch Kooperation.

Goethe sagte schon:
„In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in einer Verbindung mit dem Ganzen stehe.“

Am Ende geht es nicht darum, Ehrgeiz zu verteufeln – sondern ihm die richtige Richtung zu geben. Ein Ehrgeiz, der im Herzen wurzelt, wird zu einem Miteinander, das nährt statt trennt.

👉 Wie gehst du mit deinem Ehrgeiz um?
👉 Welche Win-Win-Momente schenkst du dir heute?

Vielleicht entdeckst du schon beim nächsten Gespräch, beim Einkauf oder beim Lächeln in den Spiegel, dass Win-Win mehr Freude schenkt, als jeder Alleingewinn es je könnte. 

Von 💛 zu 💛

Tine Sonnengold