🌸 Der Monat, in dem das Nein aufblüht
Und das im November, wo sonst alles grau in grau ist. Mit der Wohlfühlogie sind wir im
NO-vember – dem Monat, in dem wir lernen, Nein zu sagen, ohne Schuldgefühle, ohne Drama, ohne schlechtes Gewissen.
Denn Nein sagen ist kein Angriff, sondern Selbstachtung in klarer Sprache.
Eine Frau, die sich dazu wunderbar kluge Gedanken gemacht hat, ist Karin Kuschik.
Sie betont, dass das – Achtung – Grenzen setzen ein zentraler Teil von Selbstführung ist.
Wenn wir dauerhaft „Ja“ sagen, obwohl wir innerlich „Nein“ fühlen, lassen wir uns treiben, verlieren Klarheit und am Ende vielleicht auch unser Wohlgefühl.
Oder, wie sie es so treffend sagt:
„Fehlende Abgrenzung ist die größte Gegnerin der Selbstführung.“
(Quelle: karinkuschik.com)
Kurz gesagt:
Wer seinen „Nein“-Muskel vernachlässigt, verschenkt Souveränität – und damit etwas von seiner inneren Freiheit und Wertschätzung sich selbst gegenüber.
Was ein echtes Nein so wertvoll macht
💬 Ja sagen, wenn ich wirklich will
Karin Kuschiks Haltung ist klar und wohltuend einfach:
„Ja sagen, wenn ich wirklich will – Nein sagen, wenn ich nicht kann oder will.“
Denn, so bringt sie es auf den Punkt:
„Wenn wir ‚Nein‘ sagen wollen, stattdessen aber in ein Verlegenheits-Ja schlittern – was ist dann unser echtes ‚Ja‘ eigentlich noch wert?“
(Quelle: facebook.com)
Ein nicht bewusst gegebenes Ja – also ein Ja aus Gewohnheit, höflichem Reflex oder Angst – kann unser echtes Ja entwerten und das Nein verdrängen.
Das Ergebnis: Wir fühlen uns erschöpft, überfordert oder innerlich leer, obwohl wir doch „so nett“ sein wollten.
In der Wohlfühlogie nennen wir das den Moment, in dem dein innerer Kompass „Achtung!“ flüstert.
Denn jedes Mal, wenn du wider deiner Intuition handelst, entsteht eine kleine seelische Delle – winzig, aber spürbar.
Und wenn du sie lange genug ignorierst, wird daraus ein Muster, das dich von deinem Gleichgewicht trennt.
Praktische Formulierungen – freundlich, klar, ohne Drama aus ihrem Buch: 50 Sätze die das Leben leichter machen, sehr empfehlenswert.
Damit das Nein-Sagen nicht schwerer wird, als es ist, empfiehlt Karin Kuschik konkrete, praxistaugliche Sätze – einfach, ehrlich und bestimmt.
Kein Kalt-Nein, sondern eines mit Herz und Haltung:
🟡 „Ich habe mich umentschieden.“
Ein kurzer, klarer Satz statt eines endlosen Rechtfertigungskreises.
(karinkuschik.com)
🟡 „Das möchte ich dir lieber nicht versprechen.“
Ideal, wenn du spürst: Ich kann das nicht mit gutem Gewissen zusagen.
(karinkuschik.com)
🟡 „Ich möchte gerade lieber für mich sein.“
Eine liebevolle Ich-Botschaft – ganz ohne Schuldgefühle oder Ausreden.
(karinkuschik.com)
🟡 „Ich bringe das erst mal zu Ende.“
Hilfreich, wenn du unterbrochen wirst oder die Situation zu schnell wird – du bleibst in deiner Struktur.
(karinkuschik.com)
🟡 „Einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einigen.“
Charmanter Ausstieg aus endlosen Diskussionen – erwachsen, gelassen, souverän.
(karinkuschik.com)
Diese Sätze passen wunderbar in die Wohlfühlogie, denn sie zeigen, dass ein Nein nichts Hartes oder Kaltes ist – sondern ein Ja zu dir selbst.
Danke, Frau Kuschik – ich bin ein Fan Ihrer Sätze und der Klarheit, mit der Sie zeigen, dass Selbstführung immer mit Selbstachtung beginnt.
In der Wohlfühlogie geht es um ein inneres Gleichgewicht und so kann
- ein „Nein“ Selbstfürsorge sein – ein Zeichen dafür, dass du dich ernst nimmst, deine Ressourcen schützt und Raum für deine Tiefe lässt.
- ein „Nein“ helfen, das „Wohl-Fühlen“ zu wahren: Wenn du zu viel Ja sagst, obwohl du innerlich nein fühlst, verlierst du kostbare Lebensenergie.
- ein „Nein“ ausgesprochen mit Klarheit deine Kommunikation und deine Beziehungen stärken, weil echte Nähe entsteht, wenn Menschen ehrlich sind, nicht wenn sie sich hinter Höflichkeit verstecken.
✔️ Wohlfühl- Marker: Dein „Nein“ – ein Tor zur eigenen Freiheit!
Wann hast du das letzte Mal wirklich gespürt: „Ich will nicht“? Und hast es auch gesagt? Das geschmeidige „Vielleicht“ oder das halbherzige „Ja“ mögen diplomatisch wirken – aber sie kosten dich Energie. Laut Karin Kuschik ist ein klares „Nein“ oft der mutigere Schritt – und der, der dich freier macht.
Versuche beim nächsten Mal: Spüre kurz rein. Wenn dein Inneres sagt: „Nein“, dann sag es – in der Form, die sich für dich am freundlichsten, aber auch wahrhaftigsten anfühlt. Ein „Ich habe mich umentschieden“ ist mehr als genug. Und du hebst damit das Feld für ein „Ja“, das du mit ganzem Herzen geben kannst.
Dein NEIN ist dein inneres Ja
Wenn du das nächste Mal spürst, dass dein Bauch Nein sagt, dein Mund aber schon Ja formt – atme kurz, lächle und erinnere dich:
Ein Nein ist keine Trennung, sondern eine Einladung an dich selbst, ehrlich zu sein.
Denn nur wer bewusst Nein sagen kann,
kann auch ehrlich Ja sagen.
Und vielleicht ist genau das die wahre Kunst des NO-vembers:
nicht kälter zu werden, sondern klarer –
nicht ablehnender, sondern aufrichtiger.
♡ Tine- Tipp: Trainiere deinen Nein-Muskel liebevoll. Er stärkt nicht nur deine Grenzen, sondern auch dein Wohlgefühl. Denn ein klares Nein ist manchmal die wärmste Form der Selbstliebe.
💛 3 kurze „Notfall-Neins“
Für Momente, in denen du deine Energie schützt – ohne lange auszuholen:
- „Nein, danke. Heute nicht.“
- „Ich schaffe das nicht.“
- „Nee – das fühlt sich nicht gut an.“
Kurze Sätze, lange Wirkung.
Von ♡ zu ♡
Deine Tine Sonnengold
Lust auf die nächste Runde?
Dann schau mal im 📓 Workbook: Dein NEIN-Training vorbei.

