TO-WANT-Liste – Nein, das ist kein Schreibfehler!

Kennst du das, wenn dir ein Wort irgendwann einfach zu den Ohren rauskommt?
So geht’s mir mit der guten alten To-Do-Liste.
Allein beim Klang bekomme ich schon leichte Ausschlag-Tendenzen.
„To do“ – tun, schaffen, abhaken … puh!
Das klingt für mich nach Druck, nach Pflichterfüllung, nach „Ich muss“, statt nach „Ich will“.

Und genau da kommt sie ins Spiel:
die TO-WANT-Liste – eine Wortschöpfung der genialen Judith Peters, meiner neuen Bloggerschwester.
Sie hat mich heute – im Rahmen des BLOGTOBERFESTES 2025 (das übrigens schon zum dritten Mal stattfindet, ich aber erst jetzt entdeckt habe, shame on me)– dazu inspiriert, diesen besonderen Beitrag zu schreiben.

Von To-Do zu To-Want – der kleine Perspektivwechsel mit großer Wirkung

Vielleicht geht’s dir ja auch so wie mir:
Das Wort „To-Do“ zieht Energie ab.
Aber „To-Want“? Das klingt nach Freude, nach innerem Funkeln, nach dem, was du wirklich willst!

Denn eine Wunschliste ist mehr als ein Sammelsurium schöner Ideen – sie ist ein Werkzeug zur Selbstmotivation.

Allein das schriftliche Formulieren deiner Ziele erhöht die Chance auf Umsetzung deutlich.

Wunschlisten haben etwas Magisches.
Wenn wir Dinge schriftlich formulieren, passiert etwas in uns.
Unsere Gedanken bekommen Form, Richtung und Kraft.
Und das ist nicht nur spirituelles Geschwätz – das ist wissenschaftlich belegt!

Eine Studie in Contemporary Educational Psychology zeigt:
Wenn Studierende ihre persönlichen Ziele und Pläne aufschreiben — egal ob akademisch oder privat —, steigt ihre Leistung im Schnitt um 22 % gegenüber denen, die das nicht tun.

Das ist kein Hexenwerk – das ist Neurowissenschaft.
Unser Gehirn liebt klare Formulierungen, Pläne und Erfolgserlebnisse, deshalb ist es auch so toll etwas zu erledigen und sich danach zu feiern.

Warum Schreiben so kraftvoll ist

Beim Schreiben passiert ein kleiner Zauber:
Gedanken, die vorher nur vage durch unser Gehirn wuseln, landen schwarz auf weiß auf dem Papier.
Sie werden greifbar.
Und das Beste: Wenn das, was du dir wünschst, mit deinen inneren Werten übereinstimmt, dann entsteht eine Art Magnetwirkung.
Du bleibst viel eher dran, weil du nicht „musst“, sondern wirklich willst.

Und genau das hat mich heute motiviert, meine ganz persönliche To-Want-Liste für das letzte Quartal 2025 zu schreiben.
Warum erst im Dezember Vorsätze machen, wenn man schon jetzt mit einem Lächeln durchstarten kann?
Drei Monate – das ist überschaubar, greifbar, machbar.
Oder, wie Judith es tut: Sie schreibt für jedes Quartal ihre Bucket-List – inspiriert durch das Buch Das 12-Wochen-Jahr.

Meine TO-WANT-Liste für das 4. Quartal 2025

Ich liebe diese Jahresendzeit – sie ist wie Glitzerstaub auf den letzten Monaten:
Energiegeladen, ein bisschen sentimental, aber voller Tatendrang.

Alle krempeln noch mal die Ärmel hoch bis wir dann alle erfüllt und vollgefüllt unterm Weihnachtsbau liegen können.

Hier kommt also mein magischer Business Quartalsplan:

  1. 15–20 neue Blogbeiträge schreiben
    Themen: Inspiration, Wohlfühl-Wissen, Natur & Balance, persönliche Erlebnisse.
    Das Schreiben ist für mich pure Freude – und die perfekte Ergänzung zu meinem Buch WOHLFÜHLOGIE – (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens für mehr Gelassenheit & Lebensfreude.

    Wohlfuehlogie-Buch-Cover
  2. Buchverkäufe steigern
    • 50 Paperback
    • 100 E-Books
      Vielleicht brauchst du ja noch ein Wohlfühl-Geschenk für Nikolaus oder Weihnachten?
      Mein goldenes Buch-Cover passt perfekt in diese funkelnde Zeit ✨
  1. Mein Mentoren-Coaching „Zukunft gestalten“ abschließen
    Ein weiterer Schritt auf meinem Weg zur Selbstverwirklichung.
  2. Neue Menschen kennenlernen
    Denn, wie Guy de Maupassant sagte:
    „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“

    Ich finde Menschen einfach super interessant. Jeder hat seine ganz eigene Geschichte und man kann immer etwas für sich mitnehmen.
  3. Meine tägliche mindestens einstündige BEWEGUNG beibehalten in Form von Spaziergängen oder bei schlechtem Wetter dann eben mehr Gymnastik, YIN Yoga oder Qigong.

„Wenn du dich bewegst, bewegst du etwas.“
Körperliche Bewegung im außen bringt auch Bewegung im Geist! 
Bewegung 🤸🏻 ist oft eine Entscheidung, keine Notwendigkeit mehr

Warum das Ganze? Mein innerer Antrieb

Ein großes Dankeschön an Judith Peters, die ihr Wissen teilt – genau das will ich auch:
Ich möchte ganzheitliches Gesundheitswissen so aufbereiten, dass es verständlich, inspirierend und menschlich ist. Es kann auch ein bisschen provokativ sein und – ja! –  auch mit einem Augenzwinkern.
Denn Wohlfühlen darf leicht sein – und Spaß machen.

Mit meinem Buch & Blog möchte ich Menschen ermutigen, sich selbst besser zu verstehen, mehr Leichtigkeit zuzulassen und echte Lebensfreude zu spüren.

Denn Wohlfühlen ist nicht das Ziel – es ist der Weg. 

Fazit: Jede Entscheidung ist ein Zauberakt

Eine TO-WANT-Liste zu schreiben fühlt sich ein bisschen an wie damals,
wenn ich als Kind meinen Wunschzettel an das Christkind schrieb.
Nur dass ich heute weiß:
✨ Ich bin mein eigenes Christkind!

Jede Entscheidung ist eine Schöpfung –
und diese Liste ist keine Pflicht, sondern eine Einladung zum bewussten Gestalten.

Ich hab meinen Zauberstab geschwungen,
meine Rakete 🚀 ist gestartet,
und zum neuen Jahr erzähle ich dir, wie der Flug war.

Schreib du doch auch deine TO-WANT-Liste –
und lass mich wissen, welche kleinen Wunder du damit in Bewegung bringst. 

Du kannst sie für alle Lebensbereiche einsetzen.

Von 💛 zu 💛
Deine Tine Sonnengold

P.S.: Machen deine Ziele dir keine Angst 🥺 sind sie zu klein!

Alles im grünen Bereich? 🌿

Wie Bäume uns glücklicher und gesünder machen

Wo die Seele Wurzeln schlägt

Manchmal habe ich das Gefühl: Bäume sind die besten Therapeuten der Welt – und sie nehmen nicht einmal Geld dafür. Kein Termin, keine Wartezeit, keine Zuzahlung. Sie fordern nur eins: dass wir da sind, zuhören, atmen.

Schon der wunderbare Erich Kästner wusste:
„Die Seele wird vom Pflastertreten krumm. Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern oder Schwestern reden und tauscht bei ihnen seine Seele um. Die Wälder schweigen. Doch sie sind nicht stumm. Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden.“

Und tatsächlich – Wälder beruhigen. Sie senken nachweislich unseren Stresslevel. Das ist wichtig, denn chronischer Stress kann eine Hauptursache vieler Krankheiten sein.

Wenn ich die Wahl habe, zieht es mich nicht auf Felder oder in den Stadtpark, sondern immer in den Wald. 🌳 Dort ist mein Kraftort. Zwischen den Stämmen lade ich meinen inneren Akku auf wie nirgends sonst.

Doch so selbstverständlich, wie die Natur für uns da ist, ist sie für viele längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Viele Menschen haben sich von ihr entfernt, ohne es zu merken.

Biochemie mit Zauberstaub

Beim Spaziergang zwischen diesen grünen Riesen passiert etwas Magisches – und nein, kein Hokuspokus, sondern echte Biochemie! Der Körper schüttet mehr DHEA aus – ein Hormon, das unser Herz-Kreislauf-System stärkt, aber mit zunehmendem Alter und unter Stress weniger produziert wird.

Die Folgen sind spürbar: Blutdruck und Puls sinken, die Schultern entspannen sich – und irgendwo in uns flüstert eine Stimme: „Ach, so fühlt sich Leben also an.“

Zwischen Wurzeln, Wunderkräften und Waldsalat

Bäume sind so individuell wie wir Menschen. Sie brauchen Licht, den richtigen Standort, ein passendes Klima – und Raum zum Wachsen. Manche überdauern Jahrhunderte, ja sogar Jahrtausende.

Die Altersbestimmung von Bäumen – die sogenannte Dendrochronologie – ist eine Wissenschaft für sich. Und sie bringt Erstaunliches zutage:

  • Sommerlinde: bis 1.000 Jahre
  • Eiche: 800–900 Jahre
  • Winterlinde: 800 Jahre
  • Eibe: 750 Jahre
  • Douglasie: 700 Jahre
  • Tanne: 600 Jahre
  • Bergahorn: 500 Jahre
  • Ulme: 400 Jahre
  • Lärche: 400 Jahre
  • Esche: 300 Jahre
  • Schwarzpappel: 300 Jahre
  • Rotbuche: 300 Jahre
  • Kiefer: 300 Jahre
  • Fichte: 300 Jahre
  • Weißbuche: 150 Jahre
  • Spitzahorn: 150 Jahre
  • Birke: 120 Jahre
  • Schwarzerle: 120 Jahre

Der vermutlich älteste Baum Deutschlands steht in Schenklengsfeld: eine Sommerlinde, die nach Expertenschätzungen über 1.200 Jahre alt ist.

Natürlich hängt die Lebensspanne auch vom Standort ab – und davon, ob wir Menschen es zulassen.

Haben Bäume Gefühle?

Klingt verrückt? Studien legen tatsächlich nahe, dass Bäume mehr Intelligenz und Sozialverhalten besitzen, als wir uns je vorstellen konnten.

Der bekannte Förster und Autor Peter Wohlleben beschreibt, dass Bäume Schmerzen spüren und sogar Angst empfinden können. Sie stehen gerne nah beieinander, „kuscheln“ sozusagen, und bilden enge Bindungen – wie alte Paare, die aufeinander achten.

Auch der Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl sieht in Bäumen weit mehr als Holzlieferanten:
„Bäume sind weise Wesen und unsere Lehrer. Sie leben in der Stille, sind Meister der Meditation. Sie nehmen das aus der Sonne strömende OM auf und verwandeln kosmische Harmonie in Leben.“

Von ihm habe ich persönlich unglaublich viel gelernt. Wenn ich seinen Vorträgen lausche, ist es ein bisschen so, als würde ich einem weisen Großvater zuhören, den ich mir immer gewünscht habe.

Medizin und Heilkraft der Bäume 🌳

Grüne Hausapotheke

Blätter, Rinden und Früchte von Bäumen und Sträuchern sind seit Jahrhunderten Teil der Volksmedizin – und ihre Wirkung ist erstaunlich vielfältig. Ob bei Durchfall (Brombeerblätter) oder Verstopfung (Hibiskusblüten), bei Gedächtnisschwäche, Tinnitus oder Demenz (Ginkgoblätter), als Immunbooster bei Erkältungen (Holunderblüten, Hagebutten), bei Hautproblemen (Hamamelis) oder zur Unterstützung von Herz, Kreislauf und Stoffwechsel (Weißdorn) – die Natur hält für fast alles etwas bereit.

Baumblätter – essbares Wildgrün von oben

Klingt erst mal ungewöhnlich, aber probier’s aus: Beim Spaziergang einfach mal ein zartes Blatt naschen!

Meine ersten Erfahrungen habe ich mit Birke gemacht. Schon als Kind mochte ich diesen Baum mit seiner hellen Rinde – für mich war er immer ein freundlicher Frühlingsbote. 

Weiß wie ein Neuanfang

Die Birke strahlt Leichtigkeit aus. Sie wächst schnell, sie ist flexibel und erinnert uns daran: Es ist nie zu spät, etwas Neues zu beginnen. Wenn du also das Gefühl hast, du hängst fest – geh zur Birke. Sie zeigt dir, wie schön Neubeginn aussehen kann.

Die Birke ist die Optimistin im Wald – hell, strahlend, immer bereit für einen frischen Start. 

Heute weiß ich: Im Frühling sind junge Baumblätter eine echte Bereicherung für den Speiseplan. Sie sind zart, frisch und voller Vitalstoffe. Besonders die Linde schmeckt wie ein feiner Salat – und das ganz ohne Pestizide oder Plastikverpackung.

Vitalstoffe satt 🍃

Essbare junge Baumblätter enthalten eine Fülle an Nährstoffen:

  • Vitamin C – stärkt das Immunsystem, wirkt antioxidativ
  • Vitamin A / Beta-Carotin – wichtig für Haut, Schleimhäute und Augen
  • Vitamin K – unterstützt Knochen und Blutgerinnung
  • Mineralstoffe – Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink
  • Eiweiß – besonders Birke und Linde enthalten beachtliche Mengen
  • Sekundäre Pflanzenstoffe – Flavonoide, Polyphenole, Gerbstoffe: antioxidativ & entzündungshemmend
  • Ballaststoffe – gut für Verdauung und Darmflora

Man könnte sagen: Blätter sind die „grüne Smoothie-Bar der Natur“.

Ein kleines Blatt-Buffet 🌿

Wenn man im Frühling durch den Wald spaziert, duftet es nicht nur nach Erde, Moos und Abenteuer, sondern manchmal auch ein bisschen nach… Salatbar. Ja, richtig gelesen! Die Natur ist großzügiger, als wir oft denken. Und während die meisten Leute mit gesenktem Kopf auf ihr Handy starren, kannst du einfach mal den Blick heben – oder besser gesagt: die Hand ausstrecken – und ein frisches Blatt kosten.

Birke – Betula, die Lichtbringerin

Die Birke erkennt man sofort: Weißer Stamm, schwarz gefleckt, als hätte sie morgens vergessen, die Mascara ordentlich abzuschminken. Sie ist der Baum der Leichtigkeit, des Neubeginns – kein Wunder, dass sie traditionell für den Frühling und das Erwachen der Lebenskräfte steht.

Junge Birkenblätter schmecken mild-herb, mit einer feinen Frische.

Die kleinen Blätter haben es in sich: Sie enthalten Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe, Kalium, Calcium, Phytosterine, Saponine, Terpene und Vitamin C. Besonders die Bitterstoffe sind echte Alleskönner – sie wirken antibakteriell, entzündungshemmend, verdauungsfördernd und stärken das Immunsystem.
Kein Wunder, dass Birkenblättertee seit jeher in der Volksmedizin für die Nieren und Harnwege genutzt wird.

Birkenwasser, das im Frühjahr direkt aus dem Stamm gewonnen wird, war früher ein echtes Lebenselixier. Heute gibt’s das auch im Bio-Laden – aber im Wald schmeckt’s einfach echter.

Linde – Tilia, die Herzöffnerin

Wenn man im Frühling unter einer Linde steht, hat man das Gefühl, die Welt hätte kurz ein Parfum aufgelegt. Süß, zart, fast ein bisschen wie eine Umarmung aus Blütenduft. Kein Wunder also, dass die Linde seit Jahrhunderten als „Baum der Liebe und Geborgenheit“ gilt. Und ganz ehrlich: Wer jemals Lindenblätter probiert hat, weiß – auch kulinarisch hat sie einiges zu bieten. Herzförmig wie ein Symbol der Liebe – und mild, süßlich im Geschmack. Junge Lindenblätter sind eine wahre „Wald-Salat-Delikatesse“. Roh im Salat, aufs Brot oder einfach pur genascht – sie bringen Leichtigkeit in die Küche. 

Gerade für Anfänger sind sie bestens geeignet. Du kannst sie einfach so vom Ast knabbern oder in deinen grünen Smoothie schmuggeln, ohne dass dich dein Mixer komisch anschaut.

Besonders spannend: Lindenblätter enthalten wertvolle Schleimstoffe (ja, klingt nicht sexy, ist aber mega hilfreich für Schleimhäute und Magen-Darm-Balance). Außerdem wirken sie beruhigend – ein natürlicher Wohlfühl-Snack für stressige Tage.

Die Linde ist für mich wie die beste Freundin im Baumformat – verständnisvoll, warmherzig, immer da. 

Fun Fact: Früher war die Dorflinde der Ort, an dem sich die Menschen getroffen haben, um zu reden, zu feiern, zu tanzen. Heute scrollen wir dafür durch Social Media – vielleicht sollten wir einfach wieder mehr unter Linden abhängen?

Weißdorn – Crataegus, der Herzbeschützer

Früher hieß er „Brotbaum“ – nicht, weil er Brötchen gebacken hätte (obwohl das praktisch wäre 😉), sondern weil die Menschen seine jungen Blätter direkt aufs Butterbrot legten. Leicht nussig im Geschmack, zart und frisch – so wurde der Weißdorn zum Alltagsbegleiter. 

Die jungen Blätter sind essbar, mild-nussig und passen nicht nur aufs Brot, sondern auch in Salate oder einfach zum Naschen unterwegs.

Doch er ist weit mehr als nur eine kulinarische Bereicherung: Weißdorn ist ein echtes Herzmittel der Natur. In der Volksmedizin ist der Weißdorn seit Jahrhunderten hochgeschätzt – vor allem wegen seiner herzstärkenden Wirkung.

Er enthält Flavonoide und oligomere Procyanidine, die die Durchblutung fördern, die Gefäße stärken und den Herzmuskel unterstützen. Studien zeigen, dass Weißdorn positiv auf Herzrhythmus, Blutdruck und allgemeine Herz-Kreislauf-Leistung wirkt. Kein Wunder also, dass er liebevoll „Balsam fürs Herz“ genannt wird – und zwar im doppelten Sinne: körperlich und seelisch.

Der Weißdorn ist die „Herzapotheke des Waldes“ – köstlich, heilkräftig und ein treuer Begleiter für Herz und Seele

Buche – Fagus, die stille Königin des Waldes

Ihre jungen Blätter sind zart und mild im Geschmack – leicht säuerlich und knackig. Ein echtes Frühlingsgrün, das früher oft als Notnahrung diente, heute aber wunderbar in den Salat passt.

Das mit den Buchenblättern ist allerdings eine kleine Herausforderung: Sie sind säuerlicher als zum Beispiel Lindenblätter. Aber – und das ist das Schöne – unser Geschmack ist anpassungsfähig. Je öfter du probierst, desto mehr gewöhnst du dich daran, und irgendwann denkst du: „Warum eigentlich immer Kopfsalat, wenn die Buche schon alles kann?“

Und genau da wird es spannend: Buchenblätter enthalten wertvolle Bitterstoffe, die unsere Geschmacksknospen heute fast verlernt haben. Bitter? Igitt? – Falsch gedacht! Bitterstoffe sind super für die Verdauung, kurbeln den Stoffwechsel an und helfen dem Körper, in Balance zu bleiben. Also eigentlich ein Gratis-Wellnessprogramm aus dem Wald.

Natürlich braucht es auch ein paar Regeln:

  • Nur die jungen Blätter naschen – die alten sind oft hart und enthalten mehr Gerbstoffe, sind somit dann auch bitter.
  • Nicht alle Bäume sind essbar! Finger weg von Eibe, Robinie, Goldregen oder Lorbeer-Kirsche – da wird’s nicht gesund, sondern gefährlich.
  • Immer in Maßen genießen – Blätter sind ein Snack, kein Hauptgericht.
  • Und: Bitte Bioqualität, also fernab von Straßenrändern oder Pestizidwolken pflücken.

💚 Und mal ehrlich: Warum immer nur im Supermarkt den Salatkopf jagen, wenn der Wald eine grüne Snackbar bereithält?

Wenn Bäume sprechen, ohne Worte

Bäume sind für mich stille Meister. Sie stehen da, ohne Eile, ohne To-do-Listen, ohne „Heute noch 10.000 Schritte schaffen“. Sie vertrauen darauf, dass Sonne, Regen und Erde ihren Teil tun. Und sie zeigen uns: Wahre Stärke heißt, tief verwurzelt zu sein – und trotzdem flexibel im Wind zu tanzen.

Wenn wir durch den Wald gehen, passiert etwas Zauberhaftes: Unser Atem wird ruhiger, das Herz leichter. Zwischen zwei Baumstämmen versteht man plötzlich:
🌳 Wir gehören dazu. Wir sind Teil von diesem großen, grünen Ganzen.

Mein Fazit: Ohne gesunde Wälder kein gesundes Leben. Nicht für den Körper, nicht für die Seele.
Darum: Geh raus, leg deine Hand an einen Baumstamm, lausche. Vielleicht sagt er nichts – aber du wirst verstehen.
Und dann ist alles im grünen Bereich. 🌱

In meinem Buch Wohlfühlogie findest du auf Seite 183 meine ganz persönliche Liebeserklärung an die Natur.

Entspannte Grüße

Deine Tine Sonnengold

Meine 3 W’s – Wissen, Wohlfühlen & Wahrheit

Wissen - Wohlfühlen - Wahrheit


Es gibt drei Werte, die sich für mich wie Kreise in der Blume des Lebens miteinander verweben: Wissen, Wohlfühlen und Wahrheit.
Sie sind nicht voneinander zu trennen, sie ergänzen und durchdringen sich – wie ein Muster, das Harmonie und Ordnung sichtbar macht.
Diese drei W’s sind für mich ein Kompass im Leben. Sie schenken mir Orientierung, wenn die Welt unübersichtlich ist, und Kraft, wenn es herausfordernd wird.


Wissen – mehr als nur Informationen

Wissen ist für mich nicht nur eine Ansammlung von Fakten oder Titeln auf Papier. Wahres Wissen ist wie Licht in der Dunkelheit. Es öffnet Türen, schenkt Freiheit und bringt uns Erfahrungen jenseits von alten Begrenzungen.
Oder um es mit Ralph Waldo Emerson zu sagen: „Die ursprüngliche Weisheit ist Intuition, während alles spätere Wissen angelernt ist.“
Das heißt für mich: Wissen entsteht nicht allein durch Bücher, Zertifikate oder das Auswendiglernen. Erfahrungen verwandeln Wissen in Weisheit.

💡 Universelles Wissen statt Fachidiotie
Ich halte universelles Wissen für wertvoller als enges Fachdenken. Klar, Spezialisierung ist wichtig – aber was bringt mir ein „Fachidiot“, der keinen Blick für das Ganze hat? Für mich zählt, wie Körper, Geist und Seele zusammenspielen – und wie Menschen wirklich ticken.
Wissen ist eine Brücke zwischen Generationen. Alles, was wir heute lernen, baut auf dem auf, was Menschen vor uns entdeckt haben. Doch erst, wenn wir dem Gehörten Bedeutung geben, wird daraus Weisheit, die uns im Jetzt bereichert.

Wissenschaft – aktueller Stand des Irrtums

Ich liebe die Aussage: „Wissenschaft ist immer der aktuelle Stand des Irrtums.“
Das klingt erstmal frech, oder? Aber es steckt so viel Wahrheit darin!
Denn das, was wir heute als „normal“ oder „anerkannt“ feiern, wird vielleicht schon morgen widerlegt.
Manchmal braucht es Jahrzehnte, bis Irrtümer verschwinden – Max Planck meinte sogar, dass dafür Generationen von Professoren aussterben müssen.
Also, warum sollten wir uns sklavisch an das klammern, was „Normalität“ genannt wird?
Normal ist nur eine zeitweilige Vereinbarung.

Wissen ist vielfältig

Wir alle tragen unterschiedliches Wissen in uns:

  • Erfahrungswissen aus unserem Leben
  • Körperwissen, das weiß, wie es sich selbst heilt
  • Nonverbales Wissen, unsere Körpersprache, die schon Babys beherrschen
  • Und dann ist da die Intuition – das magische Wissen, das wir nicht erklären, aber spüren können

Michael Polanyi brachte es auf den Punkt: „Wir wissen mehr, als wir sagen können.“

Höchste Intelligenz bedeutet, den Mut zu haben, sich trotz eigener Vorlieben auch gegenteiligen Argumenten zu stellen – weil sie ihre Berechtigung haben.

Einer meiner wichtigen Leitsätze, auch wenn er als Werbespruch gebraucht wird, ist:
Alles ist möglich!
Die „Alles-für-möglich-halten“-Einstellung lässt mein Denken unbegrenzt und offen für Neues. Denn jede Begrenzung nimmt uns auch etwas von unserer Freiheit.

Halbwissen & Fake News

Natürlich gibt es auch Schattenseiten: Halbwissen, das uns mehr verwirrt als hilft, oder Fake News, die gezielt Desinformation streuen.
Spinat mit falschem Eisenwert – nur weil das Komma falsch gesetzt wurde.
Aloe-Vera-Produkte, die an einer Aloe-Vera-Pflanze vorbeigeschlichen sind.
Der Hersteller sagt, dass Aloe Vera enthalten ist – was nicht gelogen ist, doch so wenig, dass es keine Wirkung erzielen kann.
Anders als in der Homöopathie, wo noch ganz geringe Potenzen etwas bewirken können.

Oder Blutdruck-Grenzwerte, die nach unten korrigiert werden, damit die Pharmaindustrie mehr Kunden hat – Beispiele gibt es genug.

Heute, im Zeitalter der Informationen, haben wir alle die Möglichkeit, unvorstellbar viel Wissen, Know-how – wie auch immer du es nennen magst – abzurufen.

Doch wer nimmt sich schon die Zeit, alle Informationen zu einem Thema zu kennen, zu recherchieren und für sich auszuwerten? Deshalb bin ich der Meinung, dass es eher darum geht, nur die wirklich wichtigen Informationen zu kennen, um sie dann für sich auch anzuwenden. Die daraus resultierende Veränderung, Verbesserung, Transformation ist viel mehr wert als nur Wissen.

Vielleicht ist das über viele Jahre zusammengetragene Wissen in der WOHLFÜHLOGIE – (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens – dir behilflich, mehr Wohlbefinden in dein Leben zu bringen. Das würde mich sehr freuen. Und durch diesen Blog sammele ich weiteres Wohlfühl-Wissen ein, sodass du auch noch etwas über mich, meine Erkenntnisse und mein Leben erfährst.
Eventuell findest du dabei etwas Nützliches über dich selbst oder für dich heraus …

👉 Fazit: Wissen ist ein Schatz – aber nur dann, wenn wir es anwenden, prüfen und in unser Leben integrieren. Sonst bleiben es bloße Informationen ohne Wirkung.

💭 Frage an dich:
Was war die wichtigste Erkenntnis, die du in deinem Leben gesammelt hast – und wie hat sie dich verändert?


Wohlfühlen – bewusst gestalten

Wohlfühlen bedeutet nicht nur, es sich nett zu machen – es bedeutet, bewusst zu gestalten, was dir guttut. Bewusst wahrzunehmen, was dich nährt, stärkt und bereichert. Genauso bewusst wahrzunehmen, was dich einengt, schwächt oder Energie kostet.
Wo immer wir unsere Aufmerksamkeit bewusst und willentlich investieren, dorthin fließt unsere Energie – und das wächst. Umgekehrt gilt: Alles, dem wir keine Aufmerksamkeit mehr schenken, wird schwächer. Die wenigsten Menschen sind sich der Macht ihrer Gedanken, Gefühle und Überzeugungen wirklich bewusst.
Es gibt einen ganz einfachen Test, der dir zeigt, wie stark diese Wirkung ist – du findest ihn unter „Wahrheit“.

Vertrauen – dein innerer Kompass

Wem vertraue ich?
Welchen Nachrichten, welchen Informationen, welchen Quellen?
Welchen Expertinnen und Experten?
Welchen Freundinnen und Freunden?

Und dieselbe Frage auch umgekehrt: Wem misstraue ich – und wie drückt sich dieses Misstrauen aus? Will ich lieber für etwas sein – oder gegen etwas?

Egal welcher Argumentation wir folgen oder welche Quelle wir für glaubwürdig halten – wir stehen immer wieder vor derselben Frage: Wem vertraue ich?
Denn wir alle leben in einer Welt, die sich ständig verändert. Was heute als gesicherte Erkenntnis gilt, kann morgen schon wieder ins Wanken geraten. Gerade deshalb brauchen wir Vertrauen – nicht blind, sondern mündig. Ein Vertrauen, das auf eigener Prüfung, Reflexion und Dialog beruht. Ein Vertrauen, das sich seiner eigenen Vorläufigkeit bewusst ist.
Die Suche nach Wahrheit ist kein gerader, vorhersehbarer Weg. Sie lebt davon, immer wieder neu zu fragen, neu zu prüfen, neu zu antworten.

Dein innerer Radar

Am verlässlichsten ist oft dein inneres Urteilsvermögen – dein Radar, deine innere Quelle, deine Ressource, deine innewohnende Weisheit. Nenn es, wie du willst. Wenn du lernst, diesem inneren Kompass zu vertrauen, bist du nie „verlassen“.
Denn echte Selbstverbindung schenkt dir Klarheit, Stärke und Freiheit inmitten der Ungewissheit.


Wahrheit – meine innere Stimme ernst nehmen

Dein Herz kennt die Wahrheit. Es zeigt sie dir über den Körper.

Hier dein Wahrheitstest für dich:
Zieht sich dein Körper bei einem Gedanken oder Satz zusammen, spürst du Druck, Spannung, Schwere oder sogar Gefühle wie Angst, Wut oder Ohnmacht – dann signalisiert dir dein Herz:
Das ist nicht stimmig für dich.

Fühlst du hingegen Wärme, Leichtigkeit, Entspannung, vielleicht sogar ein inneres Aufhellen, verbunden mit Frieden oder Freude – dann weißt du: Ja, das ist wahr für mich.

Deine persönliche Wahrheit

Für mich selbst gilt: Wahr ist nur das, was ich erlebt und beobachtet habe. So hat jeder Mensch seine ganz persönliche Wahrheit. Doch je offener wir für neue Sichtweisen sind, desto mehr wächst unsere Wahrheit. Wir dürfen alte Überzeugungen überdenken, neue Ideen ausprobieren – und so wird aus einem fremden Gedanken vielleicht eines Tages unsere neue, tief empfundene Wahrheit.

Auch wenn es im Großen nur eine Wahrheit geben mag, erkennbar ist für uns immer nur das, was wir im Moment als wahr begreifen können. Alles andere bleibt, selbst wenn es tausendfach belegt wäre, für uns bedeutungslos – solange wir es nicht annehmen.

Wahrnehmung ist der Schlüssel

Unsere Wahrnehmung ist der Schlüssel für unser Leben.
Denn jeder Situation geben wir durch unsere Wahrnehmung eine Bedeutung. Und diese Bedeutung können wir – zum Glück – jederzeit verändern.

Meine eigene Wahrheit

Als mein Vater zehn Jahre im Koma lag, begann für mich und meine Familie eine harte Zeit voller Fragen, Trauer und Ungewissheit. Ich sah, wie sehr meine Mutter litt, plötzlich ganz allein Entscheidungen treffen zu müssen – nach so vielen gemeinsamen Jahren.
Damals legte ich für mich einen Satz fest:
„Hilf dir selbst, sonst hilft dir niemand!“

Dieser Satz begleitete mich viele Jahre in einer sehr strengen Form. Im Kern trägt er noch immer eine Wahrheit: Ich musste lernen, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen – trotz Schmerz, Angst und innerer Zerrissenheit.

Dieser Weg führte mich in eine intensive Suche: vom Studium über körperliche Trainingsmethoden, zu allen möglichen Ernährungsformen und Nahrungsergänzungsmitteln, bis hin zu unzähligen Ansätzen im mentalen und emotionalen Bereich.

Meine Erkenntnis nach 30 Jahren

Heute – über 30 Jahre später – kann ich dir sagen:
Gesundheit und Wohlbefinden sind nichts Kompliziertes.
Es gibt dabei kein absolutes „Richtig“ oder „Falsch“.
Gesundheit und Wohlbefinden liegen in jedem Menschen bereits angelegt – unabhängig von Symptomen oder äußeren Umständen.
Jeder kann dieses Wohlgefühl wieder erleben.

Das ist meine Wahrheit. Und weil ich sie erfahren und durchlebt habe, habe ich dieses Buch geschrieben:
WOHLFÜHLOGIE – (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens.

♡ lichst Deine
Tine Sonnengold

Willkommen auf meinem Blog – deinem Ort für Superkräfte & Wohlfühlogie!

Aktiviere Deine Superkräfte

Hier schreibe ich – mal für dich, mal auch für mich. Denn Wohlfühlen ist kein Einbahnstraßen-Projekt, sondern eine gemeinsame Reise. Du findest hier Tipps, Gedanken, Methoden und Impulse rund um das, was uns wirklich stärkt: unsere ganzheitliche Gesundheit.

Warum ich blogge? Ganz einfach: Worte sind für mich wie kleine Samen – manchmal teile ich Freude, manchmal auch Sorgen und Gedanken. Doch immer mit dem Ziel, dass daraus etwas Neues wächst: Inspiration, Erkenntnis oder vielleicht einfach ein Lächeln.

Wer schreibt hier eigentlich?

Ich bin Tine – Liebhaberin von Ästhetik, Farben und feinen Details. In der Natur kann ich über Formen und Töne staunen wie ein Kind. Ja, manchmal rührt mich die Schönheit sogar zu Tränen – so wie auf Mykonos, als mich beim Frühstück mit Meerblick die pure Magie des Augenblicks überrollte. (Der Kellner dachte, ich sei allergisch – aber nein, ich war einfach nur hin und weg. 😉)

Mein Weg begann in der Parfümerie, später als Visagistin – ich durfte Menschen von außen zum Strahlen bringen. Oft hatte ich meine beiden Hände mit Lippenstiftfarbe voll  gemalt für meine Kundin und ich sage dir, manchmal ging es selbst abends schlecht wieder ab. Naja, was macht man nicht alles für seine Kunden …Doch irgendwann spürte ich: da ist mehr. Ich wollte nicht nur Haut und Augen betonen, sondern die innere Gesundheit und das Wohlbefinden eines Menschen berühren. Also saß ich wieder in der Schule, machte meinen Abschluss als staatlich geprüfte Kosmetikerin und tauchte tief ein in das große Feld Wohlbefinden.

Ausbildungen in Lymphdrainage, Erfahrungen in Hautkliniken, die Heilkraft von Meersalz, Shiatsu und die Traditionelle Chinesische Medizin – all das hat mich geprägt. Und immer wieder die gleiche Erkenntnis: Es geht nicht nur um die Oberfläche, sondern um das Ganze – 

Wir sind Körper, Geist und Seele.

Meine Mission: Menschen inspirieren, ihre Gesundheit, ihr inneres Gleichgewicht und ihr Wachstum neu zu entdecken oder auch gerne zu überdenken. Denn leider gibt man sich zu schnell mit zu wenig zufrieden und das ist dann “normal”.

Wer will schon “lauwarm”, wenn er auch “heiß” haben kann. Du verstehst mich schon …

Schon 1995 entwickelte ich mein erstes WOHL-Fühl-Konzept und führte viele Jahre ein eigenes Wellnessinstitut. Heute, 30 Jahre später, gibt es dafür sogar ein modernes Wort: Wellbeing. Ich nenne mich gerne Wellbeing-Leaderin, weil ich Menschen helfe, ihre Selbstheilungskräfte – ihre echten Superkräfte – zu aktivieren.

Dazu gehören Themen wie:

  • Bewegung
  • Natur
  • Schlaf
  • Entgiftung & Detox
  • Atmung
  • Stressmanagement & Entspannung
  • mentale Gesundheit
  • Intuition
  • und vor allem: Selbstfürsorge
  • und noch einiges mehr – lasse dich überraschen (mich überrascht es manchmal selbst wie quer ich denken kann und auf was für Informationen ich dann stoße)

Denn du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben – also behandle dich bitte auch so! (Ein Satz, den ich einmal las, der mich bis heute begleitet.) Ich weiß: Es ist oft leichter, sich um andere zu kümmern. Doch irgendwann klopft die eigene Seele an und fragt: Und was ist mit mir?

Kennst du das? Für andere bist du sofort zur Stelle – aber wenn es um dich geht, schiebst du dich selbst ans Ende der Liste. Ich hab das lange genauso gemacht. Bis ich irgendwann merkte: Ohne meine eigene Energie kann ich nicht mal mehr eine Topfpflanze gießen, geschweige denn für andere da sein. Das ist kein Scherz meine Pflanzen haben mit mir zusammen den Kopf hängen lassen. 

Da war klar: Zeit, was zu ändern!

Also: Selbstfürsorge ist kein Ego-Trip – sondern schlicht überlebenswichtig.

Selbstfürsorge klingt für viele nach Luxus. Doch sie ist keine Wellness-Beilage, sondern eine Grundlage für Gesundheit. 

Körper, Geist und Seele brauchen Aufmerksamkeit – genau wie ein Garten. Wenn du ihn nicht pflegst, wächst das Unkraut schneller, als dir lieb ist.

Warum ist Selbstfürsorge so wichtig?

  • Dein Nervensystem braucht Erholungsphasen, um Stress zu verarbeiten.
  • Dein Immunsystem wird gestärkt, wenn du regelmäßig Pausen machst, gut schläfst und dich bewegst.
  • Deine Seele fühlt sich gesehen, wenn du dir kleine Freuden erlaubst, anstatt sie ständig aufzuschieben.

Selbstfürsorge heißt nicht, egoistisch zu sein. Im Gegenteil: Nur wenn dein inneres „Konto“ gedeckt ist, kannst du wirklich für andere da sein – ohne auszubrennen.

Also, denk beim nächsten Mal daran: Du bist nicht nur Chauffeur, Terminplaner oder Krisenmanager für andere. Du bist auch Chef deiner eigenen Lebensfreude. Und die braucht Pausen, Genuss und liebevolle Pflege.

Mach dir also ruhig mal einen Termin mit dir selbst. Schreib ihn in den Kalender – so wie ein wichtiges Meeting. Und wenn jemand fragt: „Hast du Zeit?“ – dann sagst du einfach: „Tut mir leid, ich bin schon verabredet … mit meiner Couch und einem Tee.“ 

Meine Antwort darauf heißt: WOHLFÜHLOGIE.
Das ist mein selbst erfundenes Wort, (m)eine Wissenschaft vom Wohlfühlen. Eine Einladung, dich selbst wieder zu spüren, zu lernen, zu genießen und dein Leben leichter und erfüllter zu gestalten.

Darüber habe ich sogar ein Buch geschrieben:
👉 „Wohlfühlogie – (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens“
Vielleicht magst du in die Leseprobe hineinspüren …

Der Guide für mehr Gelassenheit, Gesundheit und kleine Alltagswunder.

Und jetzt: Willkommen auf meinem Blog!
Lass uns gemeinsam entdecken, was dich stärkt, dir Freude schenkt und deine ganz persönlichen Superkräfte weckt.

💛 Schön, dass du da bist – auf meinem kleinen Wohlfühlplatz im Netz.

Hier bist du richtig, wenn du Lust hast, dein Leben leichter, bunter und fröhlicher zu gestalten. Und falls du zwischendurch kichern willst: Nur zu, es ist ausdrücklich erlaubt.

Von Herz zu Herz

Deine Tine Sonnengold

Mein roter Faden

Manchmal frage ich mich: Gibt es eigentlich etwas, das uns alle durchs Leben trägt? Für mich ist es das Wohlfühlen – wie ein roter Faden, der sich seit über 30 Jahren durch mein Leben webt. Mal golden glänzend, mal fast unsichtbar, aber immer da. Und jedes Mal, wenn ich ihm folge, spüre ich: Da ist mein Zuhause.

Wohlfühlen klingt so leicht – und doch steckt unglaublich viel Tiefe darin. Denn unser Leben schwingt ständig zwischen zwei Polen: Behagen und Unbehagen, Lust und Schmerz. Diese Polarität gehört zum Menschsein wie das Ein- und Ausatmen., es trägt uns täglich

Jeder Moment bringt Empfindungen, die in unserem Körper eine ganze Kaskade an Reaktionen auslösen. Hormone, Neurotransmitter, Herzschlag – alles tanzt im Rhythmus unserer Gefühle. Unser Körper reagiert mit einer Flut an chemischen Signalen, die Stimmung, Verhalten und sogar unsere Entscheidungen beeinflussen.

Und doch – über allem steht unsere innere Haltung. Entscheidend ist: Welche Brille setzen wir auf? Ist das Glas halbvoll oder halbleer? Diese geistige Einstellung ist wie ein Kompass, der uns lenkt.

Hier beginnt die Reise zum bewussten Wohlfühlen. Es geht darum, immer wieder herauszufinden: Was tut mir gut – und was nicht? Unser Körper spricht eine klare Sprache, nur hören wir oft nicht hin. Wir übergehen Signale, halten durch, funktionieren. So ging es mir viele Jahre, angetrieben von einem ständigen „Ich muss …“.

Doch mit mehr Achtsamkeit öffnen sich neue Türen: Gelassenheit, Leichtigkeit, Vertrauen. Von innen nach außen – so strahlt es auch in die Welt. Genau das beschreibt eines der Lebensgesetze: Wie innen, so außen.

Ein Film, der mich vor vielen Jahren berührt hat, bringt dieses Prinzip wunderbar auf den Punkt: „Das Glücksprinzip“. Vielleicht kennst du ihn? Die Botschaft: Mit kleinen Taten, die aus dem Herzen kommen, verändert sich mehr, als wir glauben.

Meine persönliche Philosophie lässt sich in drei W-Worten zusammenfassen:

– die drei W`s:
WISSEN – verstehen, wie Körper, Geist und Seele zusammenspielen.
WOHLFÜHLEN – bewusst gestalten, was mir guttut.
WAHRHEIT – meine innere Stimme ernst nehmen.

Denn: Wohlbefinden ist kein Luxus.

Wohlbefinden ist (d)ein natürlicher Zustand! Wir müssen nur den Zugang zu ihm wiederfinden. Dabei kann der Blog dir vielleicht helfen.

Wichtig ist: Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte. Es gibt keinen universellen Weg, der für alle passt. Auch wenn wir uns insgeheim manchmal die berühmte „Wunderspritze“ wünschen würden. (Wenn du eine findest, sag mir bitte Bescheid). Der Schlüssel liegt darin, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen, unrealistische Vergleiche loszulassen und wieder Verantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen. Doch eigentlich ist der Weg viel schöner: Schritt für Schritt, mit Geduld, Selbstmitgefühl – und ja, auch mit Humor.

Unsere Kultur, unsere Erziehung, unsere Erfahrungen – all das prägt uns. Doch am Ende zählt, dass wir unsere Balance finden. Und die kennt nur eine Person wirklich: wir selbst.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, das Leben ein Stück heller zu machen. Meine funktionieren für mich – deine werden vielleicht ganz andere sein. Und manchmal fehlen einem einfach ein paar Werkzeuge, Informationen, Wissen.

Wohlfühlen darf leicht sein. Es muss nicht immer der große Plan sein – manchmal reicht ein Sonnenstrahl, ein Lächeln oder der Duft deines Lieblingsessens. Kleine Dinge, die unser Leben verschönern.

Wenn du Lust hast, meinen roten Faden weiter mit mir zu spinnen, dann klick gerne auf den Follow-Button unten. So bleibst du dabei, wenn neue Impulse erscheinen.

Bis dahin: Mach’s dir hübsch 


Deine Tine Sonnengold 

Vitamin C – das Superpower-Vitamin für dein Wohlbefinden

Vitamin C

Kennst du das Gefühl, wenn du in ein saftiges Stück Orange beißt? Dieses spritzige, frische „Hallo Leben!“, das sich sofort auf der Zunge meldet? Genau das steckt für mich im kleinen, aber mächtigen Vitamin C. Es ist nicht nur ein Stoff aus der Apotheke der Natur – es ist pure Lebenskraft in sonnengelber Verpackung. Ein Vitamin, das uns nicht nur gesund hält, sondern uns auch dieses innere Strahlen schenkt, das man im Spiegel sehen kann.

Vitamin C ist an unzähligen Prozessen im Körper beteiligt – und wirkt dabei fast wie ein unsichtbarer Superheld. Ohne dieses Vitamin wäre unser Körper nur ein formloser Zellhaufen, denn es ist der Grundbaustein für Kollagen – also für unsere Haut, Knochen, Sehnen, Zähne und sogar die feinen Faszien, die unseren ganzen Körper wie ein Netz durchziehen.

Der zweifache Nobelpreisträger Linus Pauling brachte es einmal auf den Punkt: Mit ausreichend Vitamin C lässt sich das Leben um Jahre verlängern. Klingt fast nach Zauberei – ist aber Biochemie.

Ein paar Highlights:

  • Immunsystem: Vitamin C stärkt die weißen Blutkörperchen und macht uns abwehrstark gegen Infekte.
  • Gefäßschutz: Es hält unsere Blutbahnen geschmeidig und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.
  • Bindegewebe: Es sorgt für elastische Haut und feste Knochen.
  • Antioxidans: Es fängt freie Radikale ab und schützt so unsere Zellen vor vorzeitigem Altern.
  • Nährstoffaufnahme: Mit Vitamin C kann der Körper Eisen und Kalzium besser verwerten.

Ein Mangel macht sich schnell bemerkbar: von Müdigkeit über Infektanfälligkeit bis hin zu Stimmungstiefs. Besonders ältere Menschen oder Menschen mit wenig frischem Obst und Gemüse sind gefährdet. Auch viele Medikamente sind Vitaminräuber.

Die gute Nachricht: Schon kleine tägliche Rituale helfen. Zum Beispiel morgens ein Glas Wasser mit frisch gepresster Zitrone 🍋 – erfrischend, belebend und ein echter Stimmungsbooster. Dazu gleich noch mehr …

Vitamin C ist also mehr als nur ein „Erkältungsvitamin“. Es ist wie der Funke, der unser inneres Feuer am Brennen hält. Oder, um es ein bisschen poetisch auszudrücken: Vitamin C ist wie Sonnenlicht in essbarer Form. Und ganz ehrlich – wer möchte nicht jeden Tag ein Stück Sonne tanken? 

Vitamin C Mangel – wer ist besonders gefährdet und warum du selbst aktiv werden solltest

Wusstest du, dass besonders ältere Menschen ein erhöhtes Risiko für Vitamin C-Mangel haben? Gründe gibt es viele: begrenzter Einkauf von frischem Obst und Gemüse, Probleme beim Kauen, geringe Rente oder einfach nachlassender Appetit auf gesunde Lebensmittel. Das Ergebnis: eine höhere Infektanfälligkeit, Müdigkeit und verringerte Lebensfreude. Und leider wissen viele Ärzte nicht einmal, wie wichtig diese grundlegenden Vitalstoffe für unsere Gesundheit sind.

Ein System am Limit: Bildung & Lobbyismus

Die meisten Mediziner erhalten während des Studiums kaum Wissen über Ernährungswissenschaft und orthomolekulare Medizin. Laut einer Umfrage unter 593 deutschen Jungärzten fühlten sich 74,5% unzureichend über Ernährung ausgebildet. Ein Arzt kann stundenlang über Pharmakologie referieren, aber über Makro- und Mikronährstoffe, Vitamine, Spurenelemente oder Enzyme wird man selten etwas erfahren. Die Folge: Viele Patienten erhalten zwar Medikamente, aber kaum Wissen darüber, wie sie ihre Gesundheit vorbeugend unterstützen könnten.

Selbstheilungskräfte aktivieren

Unser Körper repariert sich selbst – pro Sekunde werden etwa zehn Millionen Zellen ersetzt, wie Prof. Fritz A. Popp beschreibt. Damit dieser Selbstheilungsprozess optimal funktioniert, benötigt der Körper „Baumaterialien“ und „Werkzeuge“ – sprich Vitalstoffe in der richtigen Zusammensetzung und Dosierung. Die orthomolekulare Medizin betrachtet genau diese Stoffe als Grundlage für Gesundheit und Heilung:

  • Vitamine und Mineralstoffe
  • Spurenelemente
  • Enzyme und Bioflavonoide

Diese Vitalstoffe wirken wie ein Orchester: Jedes Instrument muss stimmen, sonst entsteht kein harmonisches Klangbild. Wenn alles im Gleichgewicht ist, kann der Körper effizient heilen und alternde Zellen regenerieren.

Symptome eines Nährstoffmangels

Vitamin- und Nährstoffmangel kann sich vielfältig äußern:

  • Müdigkeit trotz ausreichendem Schlaf
  • Konzentrationsstörungen und geistige Leistungsschwäche
  • Zahnfleischbluten, Zahnausfall
  • Häufige Infekte
  • Gelenkschmerzen und schwache Muskulatur
  • Hautprobleme und Haarausfall
  • Nachlassende Sehkraft
  • Verschlechterung chronischer Krankheiten

Auch wenn Ärzte und Pharmaindustrie oft nur behandeln, nicht vorbeugen, kannst du selbst aktiv werden. Indem du deinem Körper die Vitalstoffe gibst, die er braucht, unterstützt du seine natürlichen Selbstheilungskräfte. Dein innerer Arzt weiß nämlich am besten, wie er dich gesund erhält – manchmal musst du ihm nur die richtigen Werkzeuge in die Hand geben. 💛

Vitamine sind die besseren Medikamente – warum frische Zitrone Gold wert ist

Vitamine sind nicht nur Nährstoffe, sie sind kleine Superhelden für unseren Körper. Besonders Vitamin C zeigt beeindruckende Wirkung: Erkältungssymptome können sich um bis zu 85 % verringern, wenn täglich etwa 6 Gramm aufgenommen werden – in kleinen Portionen über den Tag verteilt. Ein bisschen Geduld und Achtsamkeit ist nötig, denn der Körper verarbeitet diese Stoffe kontinuierlich, nicht auf einmal.

Vitamin C – die besten Quellen

Die Reihenfolge des Vitamin C-Gehalts absteigend:

  • Acerolakirsche
  • Sanddornbeeren
  • Schwarze Johannisbeeren
  • Paprika roh
  • Kiwi
  • Erdbeeren
  • Orangensaft frisch gepresst
  • Zitronensaft

„Je frischer, desto höher der Gehalt“ – und meist direkt unter der Schale.

Die Zitrone als Superfood

Auch wenn die Zitrone nicht die höchste Vitamin C-Konzentration hat, ist sie für mich ein echtes SUPERFOOD. Mutter Natur schenkt ihr Leben durch die Kraft der Sonne und mineralstoffreichen Boden. Die Frucht enthält Flavonoide, Kalium, bioaktives Kalzium, Eisen und Zink – alles Stoffe, die Bakterien, Schimmel, Hefe und Pilze im Körper neutralisieren und die Verdauung unterstützen.

Morgenroutine mit Zitronenwasser

  • Starte den Tag nach dem Zähneputzen mit einem Glas lauwarmem Zitronenwasser.             (1/2 Zitrone frisch gepresst auf 1 Glas Wasser)
  • Unterstützt die Leber bei der Nachtschicht: Filterung und Ausscheidung von Giften.
  • Saure Zitrone aktiviert die Verdauung, stimuliert Stoffwechsel und Enzyme.
  • Hilft das Natriumgleichgewicht im Körper aufrechtzuerhalten.

Über den Tag verteilt kann Zitronenwasser weitergetrunken werden, aber morgens entfaltet es seine besondere Leberwirkung.

  • Zitronensaft nie pur trinken!
  • Ideal als Salatdressing oder der frische Saft direkt auf Fisch- oderFleischgerichten.

Säure und Basen – was die Zitrone bewirkt

Obwohl Zitronen sauer schmecken, wirken sie basisch, weil beim Abbau der organischen Säuren Basen entstehen, die für die Neutralisierung von überschüssigen Säuren im Körper sorgen.

  • Tierische Lebensmittel & Getreideprodukte wirken säuernd
  • Gemüse & Obst wirken basisch
  • Säurebildende Lebensmittel sind nicht grundsätzlich ungesund, der Anteil sollte 20 % nicht überschreiten.

Selbst die WHO hat bereits vor Jahren dokumentiert, wie die Inhaltsstoffe in unseren Lebensmitteln immer weniger werden… Dafür steigen die Grenzwerte für sämtliche Pestizide stetig an.

🍋 Die Wahrheit über behandelte Zitronen – warum Bio hier den Unterschied macht

„Lebensgeschichte einer behandelten Zitrone“ 

Zitrone – schon der Name bringt Frische und Lebendigkeit ins Spiel. Ein Spritzer Zitronensaft im Wasser, ein Stück Schale im Kuchen oder eine heiße Zitrone bei Erkältung – kleine Rituale, die wir mit Gesundheit verbinden. Doch die Reise der „normalen“ Supermarkt-Zitrone erzählt eine andere Geschichte. Eine Geschichte von Schutzschichten, Pilzhemmern und Haltbarkeits-Tricks. Und genau die schauen wir uns heute mal genauer an – damit du bewusst entscheiden kannst, was wirklich in dein Glas kommt.

Die chemische Reise einer Zitrone

Von der Plantage bis ins Supermarktregal bekommt eine konventionelle Zitrone mehrere „Sicherheitsjacken“ aus Chemie:

  • Thiabendazol: schützt die Schale vor Pilzen, zieht jedoch tief ein – Abwaschen reicht nicht.
  • Imazalil: ein Fungizid gegen Schimmel, das im Verdacht steht, hormonähnlich zu wirken.
  • Pyrimethanil: blockiert Pilze auf der Schale, bleibt hartnäckig haften.
  • 2,4-D: sorgt dafür, dass die Zitrone länger am Baum hängt. Fun Fact: Es war Bestandteil von „Agent Orange“.
  • Azoxystrobin: moderner Pilzschutz, weniger giftig für Menschen, dafür gefährlich für Wasserlebewesen.

Warum das wichtig ist

All diese Stoffe sind so dosiert, dass sie „unter Grenzwerten“ bleiben. Doch: Wenn du die Schale verwendest – sei es im Kuchen, im Tee oder als Zitronenabrieb – holst du dir die volle Chemiecocktail-Geschichte direkt auf den Teller. Im Fruchtfleisch selbst sind die Rückstände zwar geringer, aber nie gleich null.

Bio-Zitronen – die bessere Wahl

Bio-Zitronen sind nicht nur frei von diesen Nachbehandlungen, sondern sie dürfen auch im Anbau nicht mit den meisten synthetischen Pestiziden behandelt werden. Das macht sie zur sicheren Wahl, wenn du die Schale nutzen möchtest – oder wenn dir einfach ein gutes Bauchgefühl wichtig ist.

🍋 Checkliste: Zitrone richtig verwenden

  • Saft nutzen: Konventionelle Zitrone? Kein großes Problem – im Fruchtfleisch sind die Rückstände deutlich geringer.
  • Schale verwenden: Nur bei Bio-Zitronen unbedenklich! Immer vorher heiß abwaschen.
  • Heiße Zitrone zubereiten: Zitronensaft erst in lauwarmes Wasser geben (unter 40 °C), damit Vitamin C nicht zerstört wird.
  • Lagern: Zitronen mögen es kühl und dunkel – so halten sie länger frisch.
  • Extra-Tipp: Bio-Zitronen einfrieren und bei Bedarf die gefrorene Schale abreiben – herrlich aromatisch und praktisch.

WIE DU PESTIZIDE AUF OBST UND GEMÜSE NEUTRALISIERST

Optionen für Wasch-Lösungen:

Zitrone/Natron-Lösung

  • Saft einer halben Zitrone (natürliche Desinfektion)
  • 2 TL Natron (neutralisiert Pestizide durch pH-Wert)
  • 300 ml Wasser
  • Das Natron und der Zitronensaft werden schäumen, wenn sie zusammengemischt werden! Das ist eine normale chemische Reaktion.
  • Vorgang: Fülle Wasser in eine große Schüssel, mische die oben genannten Zutaten je nach der gewählten Option zusammen und weiche die Früchte / das Gemüse für 15 – 20 min ein oder befülle eine Sprühflasche, besprühe das Zielobjekt und lass die Lösung 15 – 20 Min einwirken, dann spüle gut ab.

Fazit

Selbstverständlich ist es am besten wann immer möglich Früchte und Gemüse aus Bioanbau zu beziehen. Chemiefrei ist nicht nur gut für jeden einzelnen, sondern auch für die Natur, die Tiere und den Planeten.
Die meisten Ökobauern setzen beim Anbau Nützlinge ein, behandeln das Unkraut mechanisch und achten auf optimale Fruchtfolgen. Sie fördern mit ihren natürlichen Methoden die Bodenfruchtbarkeit – das Fundament des Lebens, um Menschen zu ernähren. Davon profitiert auch das Grundwasser, die Luft und die Tierwelt.

Am Ende darfst du dich fragen: Möchtest du in deinem Tee lieber ein Stück Natur oder ein Stück Chemielabor schwimmen haben? 😉 Die gute Nachricht: Mit einer Bio-Zitrone schenkst du dir pure Frische, Vitamine und ein kleines Stückchen mediterrane Sonne – ganz ohne Chemiecocktail. Dein Wohlgefühl sagt: Danke!

Mit frischen spritzigen Grüßen

Deine Tine Sonnengold

Frühaufstehen? Nein danke – warum mein Biorhythmus anders tickt

Schon als Kind war mein Bett meine warme Insel. Ein sicherer Hafen, wo es mir einfach immer gut ging. Heute teile ich diese Insel mit meinem Lieblingsmenschen – was sie nicht unbedingt „leichter“ macht, morgens rauszukommen. 😊

Die Schlummertaste war und ist mein bester Freund. Frühaufstehen? Ich? Keine Chance.

Lerchen und Eulen: Die Wissenschaft der Chronotypen

Jeder Mensch trägt eine innere Uhr in sich. Rund 40 % gehören zu den Morgenmenschen – den Lerchen. Sie sind schon bei Sonnenaufgang voller Energie und abends früh bettreif.
Etwa 30 % sind Abendmenschen – die Eulen. Sie kommen spät in Fahrt, bleiben dafür abends länger wach. Der Rest liegt irgendwo dazwischen, meist mit einer Tendenz zur Eule.

👉 Das Entscheidende: Diese Chronotypen sind genetisch vorgegeben. Niemand entscheidet sich freiwillig, eine Nachteule zu sein. Es steckt in unserer DNA.

Aufgezwungene Zeitpläne – ein Hamsterrad für Nachteulen

Unsere Gesellschaft ist auf Lerchen programmiert: Schulbeginn um acht, Arbeitsstart am Morgen, Meetings zur „besten“ Zeit. Für Nachteulen bedeutet das: chronischer Schlafmangel.
Studien zeigen, dass Eulen dadurch ein höheres Risiko für Depressionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere gesundheitliche Probleme haben.

Evolutionär machte die Vielfalt der Rhythmen einst Sinn – während einige schliefen, wachten andere über die Sicherheit des Stammes. Heute aber ist es oft eine Quelle von Dauerstress.

Überarbeitung statt Natur-Rhythmus

Künstliches Licht, 24/7-Verfügbarkeit, immer schneller, höher, weiter: Viele von uns leben längst nicht mehr im Einklang mit dem eigenen Rhythmus. Müde? Egal. Kaffee, Laptop, weiter geht’s.

Keine Zeit zu haben gilt fast als Statussymbol:

  • „Ich bin wichtig.“
  • „Ich werde gebraucht.“
  • „Sorry, bin auf dem Sprung!“

Doch was geht dabei verloren? Zeit für uns selbst. Zeit für Beziehungen. Zeit für das Wesentliche.

Zeitwohlstand statt ständige Hetze

Vielleicht ist es an der Zeit, weniger auf den Wecker zu hören – und mehr auf die innere Uhr. Zeitwohlstand bedeutet, bewusst Zeit zu haben, frei gestalten zu können und sie mit echter Quality Time zu füllen.

Fazit: Wofür stehst du auf?

Am Ende zählt nicht, wann du aufstehst – sondern wofür.
Ob Lerche oder Eule: Wenn du deinen Rhythmus kennst und respektierst, lebst du gesünder, entspannter und im Einklang mit dir selbst

Freizeit oder Zeitwohlstand – wie wir wirklich mit unserer Zeit umgehen

Stell dir vor, jemand schenkt dir täglich sechs Stunden Zeit. Klingt herrlich, oder? Genau so sieht es in Deutschland im Schnitt aus: rund 6 Stunden pro Tag Freizeit, an Wochenenden sogar bis zu 8. Doch die spannende Frage lautet: Wie nutzen wir dieses Geschenk wirklich?

Wenn wir ehrlich sind, verbringen wir viel davon mit passiven Dingen: Streaming, Zappen, Surfen. Auch schön – aber ist es das, was unser Herz hüpfen lässt? Oder wünschen wir uns nicht vielmehr mehr Bewegung, mehr Natur, mehr echte Begegnungen? Hier beginnt die spannende Reise vom bloßen „Freizeit haben“ zum echten Zeitwohlstand.

Freizeit – mehr Schein als Sein?

Untersuchungen zeigen: Zwischen dem, was wir tun, und dem, was wir eigentlich gern tun würden, klafft oft eine große Lücke. Viele Menschen möchten mehr Sport treiben, draußen sein oder kulturelle Veranstaltungen besuchen. Doch im Alltag bleibt es meist beim Wunsch.

Noch dazu ist „Freizeit“ gar nicht so klar definiert. Manche Studien zählen Gartenarbeit, Ehrenamt oder Tierpflege dazu, andere nicht. Und Aufgaben wie Einkaufen, Kochen oder Hausarbeit werden oft ausgeklammert – obwohl sie ebenfalls Zeit beanspruchen.

Was bedeutet Zeitwohlstand?

Hier kommt ein neuer, kraftvoller Begriff ins Spiel: Zeitwohlstand. Er stellt nicht die Menge der freien Stunden in den Vordergrund, sondern die Qualität und Selbstbestimmung darüber.

Die Forschung unterscheidet dabei mehrere Dimensionen:

  • Zeitreichtum: Wie viel freie Zeit bleibt übrig, wenn Arbeit, Haushalt und andere Pflichten erledigt sind?
  • Zeitsouveränität: Kann ich selbst entscheiden, wann und wie ich meine Zeit nutze? Wie zufrieden bin ich mit meiner Zeit?
  • Qualität: Fühlt sich meine freie Zeit erfüllend, sinnvoll und entspannend an – oder eher gehetzt und fremdbestimmt?
  • Rhythmen & Synchronisation: Wie gut passen meine Lebensrhythmen zu denen meines Umfelds? Habe ich Zeit für Familie, Freunde – und für die natürliche Ordnung von Tag und Nacht, Sommer und Winter?

Zeitwohlstand ist also kein starres Maß, sondern ein Konzept, das zeigt, wie eng Lebensqualität, Gesundheit und Zufriedenheit mit unserer Zeitgestaltung verwoben sind.

Warum Zeit so wertvoll ist

Studien belegen: „Genug Zeit haben“ ist für viele Menschen ein zentraler Glücksfaktor – oft noch wichtiger als finanzieller Wohlstand. Denn Geld lässt sich vermehren, Zeit nicht.

Dabei zählt weniger die Quantität, sondern die Qualität: Eine bewusst genutzte Stunde für dich selbst kann erfüllender sein als drei Stunden passives Scrollen am Handy. Besonders für Eltern oder Menschen mit vielen Verpflichtungen wird spürbar, dass Zeit oft das knappste Gut überhaupt ist – und Selbstfürsorge der erste Bereich, der unter Zeitnot leidet.

Vielleicht ist das eigentliche Geheimnis nicht, mehr Freizeit zu haben, sondern mehr Zeitwohlstand zu leben. Also die Stunden, die wir haben, so zu füllen, dass unser Herz leichter wird.

Manchmal reicht dafür schon ein kleiner Perspektivwechsel: die Wäsche bewusst aufhängen und dabei den Vögeln lauschen. Einen Spaziergang nicht als „Bewegungseinheit“ abhaken, sondern als Mini-Abenteuer sehen. Oder einfach mal das Handy weglegen und ein richtig gutes Gespräch führen.

Zeitwohlstand bedeutet: weniger hetzen, mehr erleben. Weniger „müssen“, mehr „dürfen“. Und vielleicht auch einfach mal ein bisschen mehr lachen. Denn das Schönste am Zeitwohlstand ist: Er macht reich – ohne etwas zu kosten.

Quality Time – die Schwester des Zeitwohlstands

Wenn wir über Zeitwohlstand sprechen, dann geht es nicht nur um wie viel Zeit wir haben, sondern vor allem darum, wie wir diese Zeit erleben. Und genau hier kommt der Begriff Quality Time ins Spiel.

Was bedeutet Quality Time?

„Quality Time“ heißt übersetzt Qualitätszeit – also bewusst verbrachte, wertvolle Zeit. Sie ist weniger eine Frage der Länge, sondern der Intensität und Aufmerksamkeit.

  • Ein kurzes Gespräch kann Quality Time sein – wenn du wirklich zuhörst.
  • Eine halbe Stunde im Park kann erfüllender sein als ein ganzer Nachmittag vorm Fernseher.
  • Ein gemeinsames Abendessen wird zu Quality Time, wenn wir präsent sind und nicht nebenbei auf das Handy starren.

Der Unterschied: Freizeit/ Zeitwohlstand & Quality Time

  • Freizeit: kann alles Mögliche sein – auch passives Dahindösen oder gelangweiltes Scrollen. Zeitwohlstand beschreibt das objektive Maß: Wie viel freie Zeit steht dir überhaupt zur Verfügung? Studien zeigen, dass Menschen in Deutschland durchschnittlich etwa 5–6 Stunden Freizeit pro Tag haben. Doch: Mehr Zeit allein macht nicht automatisch glücklicher.
  • Quality Time ist das subjektive Erleben: Wie wertvoll empfindest du diese Stunden? Nutzt du sie bewusst – für dich selbst, für Begegnungen, für das, was dir Kraft schenkt? Oder rinnt sie dir durch die Finger, gefüllt mit Ablenkungen?

Quality Time: entsteht dann, wenn wir bewusst, präsent und verbunden sind – mit uns selbst, mit anderen oder mit dem Moment.

👉 Hier liegt die Magie: Zeitwohlstand ist die Basis, Quality Time ist die Veredelung. Wer nur Zeit hat, aber sie nicht bewusst gestaltet, bleibt oft unbefriedigt. Wer dagegen kleine Zeitinseln in Qualität verwandelt, erlebt mehr Fülle – auch wenn die objektiv freie Zeit knapp ist.

Das macht sie zum „goldenen Kern“ des Zeitwohlstands: Sie verwandelt Stunden in Herzenszeit.

Warum wir mehr Quality Time brauchen

Studien zeigen: Menschen, die Quality Time bewusst pflegen, berichten von mehr Lebenszufriedenheit, engeren Beziehungen und weniger Stress. Kein Wunder – denn diese Form von Zeit lädt unsere inneren Akkus viel stärker auf als bloß passiver Konsum.

Und das Beste: Quality Time muss nichts Großes sein.

  • Ein Kaffee am Morgen in Stille.
  • Ein Spaziergang barfuß über die Wiese.
  • Lachen, bis dir die Tränen kommen.
  • Oder 15 Minuten voller Aufmerksamkeit für dein Kind, deinen Partner – oder dich selbst.


Es ist die Haltung, nicht nur Zeit zu haben, sondern Zeit zu schenken. In Studien zum Wohlbefinden zeigt sich immer wieder: Nicht die Menge, sondern die Qualität gemeinsamer Erlebnisse macht uns glücklich. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir mit Partner, Kindern, Freunden oder allein sind – entscheidend ist die Intensität.

  • Mit anderen: Tiefe Gespräche, gemeinsames Lachen, kreative Unternehmungen.
  • Mit sich selbst: ein inspirierendes Buch, ein Bad, ein Spaziergang im Wald, Achtsamkeit.
  • Im Alltag: Auch kleine Rituale – das gemeinsame Frühstück oder der Abendspaziergang – können große Wirkung haben.

Quality Time ist also wie ein Filter, der uns hilft, die wirklich bedeutungsvollen Momente aus dem Strom des Alltags herauszuschälen und zu zelebrieren.

✨ Fazit: Während Zeitwohlstand den Rahmen bildet – also ob wir genug Zeit und Gestaltungsspielraum haben –, ist Quality Time das, was diese Stunden zum Leuchten bringt.

Ich wünsche dir eine gute Zeit, bei was auch immer.

♡ lichst 

Deine Tine Sonnengold

Die Magie in deinen Fingern – wie du Energien fließen lässt – Jin Shin Jyutsu

Hast du schon einmal bemerkt, wie tröstlich es sein kann, wenn du dir unbewusst an einem Finger drehst oder ihn sanft hältst? Vielleicht beim Nachdenken, in Momenten von Nervosität oder wenn du Trost suchst? Ganz instinktiv spüren wir: In unseren Fingern steckt mehr, als wir auf den ersten Blick glauben.

Genau hier beginnt die Reise in die Welt des Fingerhaltens – auch Heilströmen genannt. Eine einfache, kinderleichte und gleichzeitig tief wirkungsvolle Methode, um blockierte Energien wieder zum Fließen zu bringen. Ob Angst, Wut, Unsicherheit oder innere Unruhe: Jeder Finger ist wie ein kleiner Schlüssel, der eine Tür zu mehr Balance von Körper, Geist und Seele öffnen kann.

Warum deine Finger kleine Energie-Schlüssel sind

Unsere Hände sind wahre Wunderwerke. Wir greifen, berühren, halten – und gleichzeitig steckt in ihnen ein unsichtbares Kraftfeld. Schon seit Jahrhunderten wissen verschiedene Heiltraditionen, dass sich über die Finger Energieblockaden lösen lassen. Wenn du einen Finger sanft umschließt und ihn für ein paar Minuten hältst, spürst du, wie Ruhe und Lebendigkeit gleichzeitig einkehren können.

Was ist Finger halten oder Heilströmen eigentlich?

Finger halten bedeutet, deine Finger bewusst und achtsam mit der Hand der anderen Seite zu umschließen. Das Prinzip stammt aus dem Heilströmen und ist so einfach wie genial: Durch die Berührung wird der Energiefluss im Körper angeregt, Blockaden können sich sanft lösen und deine Lebensenergie kommt wieder in Bewegung.

Das Schöne daran: Du brauchst keinerlei Hilfsmittel. Nur deine Hände – und die Bereitschaft, dir ein paar Minuten Zeit für dich selbst zu schenken.

Jeder Finger hat seine eigene Botschaft

Jeder Finger trägt eine besondere Bedeutung und ist bestimmten Organen sowie Emotionen zugeordnet. So kann das Halten des Daumens beispielsweise beruhigend bei Grübeleien wirken, während der kleine Finger mehr Leichtigkeit ins Herz bringen kann.

Im Alltag bedeutet das: Du hast in jeder Situation ein Werkzeug dabei, das dich sofort unterstützt – ganz diskret, ganz natürlich.

So bringst du Energien wieder ins Fließen

Nimm dir einen Moment, atme tief durch und halte einen Finger deiner Wahl. Spüre, wie dein Atem ruhiger wird, dein Körper sich entspannt und dein Geist klarer wird. Schon ein paar Minuten können reichen, um innere Balance zurückzuholen.

Probiere es aus: Vielleicht beim Einschlafen, in der Bahn, in einer stressigen Situation oder einfach zwischendurch – wann immer du dir ein kleines Stück Wohlfühlen schenken möchtest.

Ein Einblick in mein Buch „Wohlfühlogie“

In meinem Buch Wohlfühlogie – (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens habe ich diesem Thema “Jin Shin Jyutsu” ein ganzes Kapitel gewidmet (ab Seite 403). Dort findest du alle Finger mit ihren Bedeutungen, die zugehörigen Organe und einfache Übungen, die du sofort anwenden kannst.

Heute wollte ich dir einen kleinen Vorgeschmack schenken – denn die Magie in deinen Fingern ist kostenlos, jederzeit verfügbar und ein wertvoller Schlüssel für dein inneres Gleichgewicht.

Von Herz zu Herz: Probier es aus!

Lass dich von der Einfachheit überraschen. Deine Finger sind wie kleine Anker, die dir helfen können, deine Energie ins Fließen zu bringen und Körper, Geist und Seele in Harmonie zu vereinen.

Ich freue mich, wenn du deine Erfahrungen in den Kommentaren mit mir teilst.
Von Herz zu Herz,
Tine Sonnengold 🌞

Falscher Ehrgeiz – Warum Win-Win uns weiterbringt

Kennst du das Gefühl, wenn du dir ein Ziel setzt – und gleichzeitig spürst, dass der Weg dorthin nicht gut tut? Ehrgeiz hatte ich schon immer, aber nicht um jeden Preis. Dieses ständige „gewinnen müssen“ und andere besiegen – das hat sich für mich nie nach Freude angefühlt. Schon früh wusste ich: Mein Herz sehnt sich nach einem Miteinander, bei dem alle gewinnen dürfen.

Konkurrenz oder Kooperation?

Das Konkurrenzprinzip ist tief in unserer Gesellschaft verankert. Es lebt von Gewinnen und Verlieren, von Vergleichen und Urteilen. Ich habe es im Leistungssport erlebt und bewusst hinter mir gelassen. Mein innerer Wunsch war: Zusammenarbeit, echte Partnerschaft, gemeinsames Schaffen.

Damals hörte ich zum ersten Mal den Begriff „Win-Win“ – besonders in Verbindung mit Persönlichkeitsentwicklung. Und sofort dachte ich: Ja! Genau darum geht es. Kooperation statt Konkurrenz.

Win-Win als Haltung 

Win-Win ist mehr als ein Verhandlungstrick – es ist eine Lebenshaltung. Stephen R. Covey beschreibt es in Die 7 Wege zur Effektivität als Prinzip der gegenseitigen Wertschätzung. Und genau darin steckt so viel Wohlfühlkraft.

Win-Win im Wohlfühl-Kontext 

1. Win-Win mit dir selbst

Oft kämpfen wir innerlich: „Soll ich Sport machen oder entspannen?“ Win-Win bedeutet, Bewegungen zu finden, die beides vereinen – wie Yoga oder Spaziergänge. Dein Körper gewinnt, deine Seele auch.

👉 Wohlfühl-Impuls: Frage dich: Wie kann ich mehrere Bedürfnisse gleichzeitig erfüllen?

2. Win-Win in Beziehungen

Wohlfühlen entsteht, wenn sich beide Seiten wertgeschätzt fühlen. Win-Win heißt: weniger Recht haben, mehr verstanden werden. Daraus wächst Vertrauen – und Vertrauen ist ein echter Wohlfühl-Booster.

👉 Wohlfühl-Impuls: Suche beim nächsten Konflikt eine Lösung, bei der beide gewinnen.

3. Win-Win mit der Welt

Auch mit der Natur können wir Win-Win schaffen. Kaufst du regional ein, genießt du frische Lebensmittel – und stärkst gleichzeitig Bauernhöfe in deiner Umgebung.

👉 Wohlfühl-Impuls: Überlege: Welche meiner Entscheidungen tun nicht nur mir, sondern auch meinem Umfeld gut?

Bilder, die bleiben 

  • Win-Win ist wie ein Tanz: keiner zieht den anderen durchs Parkett, beide schwingen im gleichen Rhythmus, mal führen, mal folgen – und beide gewinnen Freude.
  • Win-Win ist wie Rollschuhlaufen: mal ziehst du, mal wirst du gezogen – so entsteht Dynamik und gegenseitige Stärkung.

Die Natur macht es uns vor: Bäume leben in Symbiose mit Pilzen, unser Körper funktioniert durch das Zusammenspiel von Billionen Zellen. Balance entsteht immer durch Kooperation.

Goethe sagte schon:
„In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in einer Verbindung mit dem Ganzen stehe.“

Am Ende geht es nicht darum, Ehrgeiz zu verteufeln – sondern ihm die richtige Richtung zu geben. Ein Ehrgeiz, der im Herzen wurzelt, wird zu einem Miteinander, das nährt statt trennt.

👉 Wie gehst du mit deinem Ehrgeiz um?
👉 Welche Win-Win-Momente schenkst du dir heute?

Vielleicht entdeckst du schon beim nächsten Gespräch, beim Einkauf oder beim Lächeln in den Spiegel, dass Win-Win mehr Freude schenkt, als jeder Alleingewinn es je könnte. 

Von 💛 zu 💛

Tine Sonnengold

Kein Mensch kann sich ohne sein Einverständnis wohlfühlen

Sonnenuntergang

Manchmal stolpere ich über Zitate, die so schlicht klingen – und mich doch mitten ins Herz treffen. „Kein Mensch kann sich ohne sein Einverständnis wohlfühlen.“ Dieser Satz von Mark Twain ist einer davon. Vielleicht spürst du schon beim ersten Lesen: Da steckt viel Wahrheit drin.

Dieses Zitat ist fast schon ein Weckruf:
Wir haben viel mehr Macht über unser Wohlbefinden, als wir oft glauben. Natürlich gibt es Schmerzen, Krisen, Belastungen – aber wie wir ihnen begegnen, ob wir uns im Widerstand verkrampfen oder ein Stück inneres Einverständnis finden, macht den Unterschied.

  • Das heißt nicht, alles schönzureden.
  • Sondern: die eigene Haltung bewusst zu wählen.

Wohlfühlen beginnt nicht erst dann, wenn die äußeren Umstände perfekt sind. Obwohl, wie bei dem Bild eines Sonnenuntergangs – wer in dieser Situation nicht entscheidet sich mit den Farben, der Stimmung, der Natur zu verbinden – Pech gehabt, oder?

Nein, ist klar es startet in uns – mit einer Entscheidung. Twain erinnert uns daran, dass wir unserem Wohlbefinden zustimmen müssen. Ohne unser inneres „Ja“ bleibt die schönste Situation oberflächlich.

  • Du kannst im Paradies sitzen, wenn du dich innerlich dagegen wehrst, wirst du es nicht genießen.
  • Und du kannst in einfachsten Verhältnissen Frieden finden, wenn du einverstanden bist.

Selbstermächtigung statt Ohnmacht

Einverständnis heißt hier: Selbstbestimmung und Selbstermächtigung. Niemand sonst hat die Macht, keine Autorität kann für dich entscheiden dir dein Wohlgefühl zu schenken oder es dir zu nehmen. Wir entscheiden, ob wir uns erlauben, Freude, Gelassenheit und Ruhe zu empfinden – oder ob wir uns selbst blockieren mit Sätzen wie „Ich muss erst noch …“ oder „Ich darf das nicht“.

Mark Twain ruft uns damit auch zu Verantwortung auf: Wohlfühlen ist kein Zufall. Es ist eine Haltung, die wir wählen können – mitten im Trubel, mitten in Herausforderungen, mitten im ganz normalen Alltag.


Niemand kann uns zwingen, uns gut zu fühlen – genauso wenig wie jemand uns dauerhaft unglücklich machen kann, wenn wir es nicht zulassen.

Wohlfühlen ist kein Geschenk von außen, sondern eine Entscheidung von innen.

  • Wenn du innerlich sagst: „Ich erlaube mir, zu genießen, loszulassen, Freude zu empfinden“ – dann öffnet sich der Raum für Wohlgefühl.

Das Zitat zeigt auch, dass Entwicklung erst möglich ist, wenn wir uns selbst die Erlaubnis geben, uns gut zu fühlen. Ok, verstanden: wir stehen uns dann wohl oft selbst im Weg. Kennst du das?

Gerade in einer Welt, die oft äußere Faktoren wie Status, Besitz oder Anerkennung als Glücksquellen uns immer wieder vorgaukeln macht diese Aussage: „Kein Mensch kann sich ohne sein Einverständnis wohlfühlen.“ – für mich besonders wertvoll.

Am Ende heißt das doch: Dein Wohlgefühl braucht keine Eintrittskarte, keinen Wellnessgutschein und auch keinen perfekten Tag. Es braucht nur dein Einverständnis. Also – warum nicht gleich hier und jetzt innerlich nicken und sagen: „Okay, ich erlaube mir, mich wohlzufühlen.“

Und falls dich dabei jemand verdutzt anschaut, weil du plötzlich lächelst – dann sag einfach: „Alles gut, ich hab gerade Mark Twain verstanden.“ 😉

So schließe ich mit einem anderen großartigem, wie ich finde sehr passendem Zitat von ihm: “Wer nicht genau weiß, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt.”

Von Herz zu Herz
Deine Tine Sonnengold 

P.S.: Viele Gedanken zum Weiterdenken – vielleicht ist das Einverständnis sich wohlzufühlen ja auch ein Akt des Mutes für den ein oder anderen. Es kann aber auch einfach nur Selbstfürsorge sein …

Reflektionsfrage: Gibt es Lebensbereiche, in denen du dir (noch) nicht erlaubst, dich wohlzufühlen?