Ein kleiner Vorgeschmack für Fortgeschrittene

Wohlfühlogie - Essenz für Fortgeschrittene

In meinem Buch Wohlfühlogie – (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens gibt es ein Kapitel, das mir besonders am Herzen liegt: „Wohlfühlogie – Wohlfühlen für Fortgeschrittene“.
Damals war es als Abschlussgedanke gedacht – heute weiß ich: Es war der Anfang von etwas Neuem.

Denn genau dieser Titel wird nun mein nächstes Buch tragen. ✨
Ich habe gerade begonnen daran zu schreiben – ohne Abgabedruck, ohne Eile. Es darf wachsen, sich entwickeln und Form annehmen – so wie auch das erste Buch seinen eigenen Weg gefunden hat.

Die Zeilen, die du gleich lesen wirst, stammen also noch aus der ersten „Wohlfühlogie – und doch tragen sie bereits die Essenz in sich, aus der das neue Buch entstehen wird.

Ich möchte sie dir heute schenken – als Inspiration, als Einladung, und vielleicht auch als feinen Hinweis darauf, zwischen den Zeilen zu lesen.

Denn manchmal offenbart sich das Wesentliche nicht im Wort selbst, sondern in dem, was dazwischen spürbar wird. Wenn du dich darauf einlässt, wirst du beim Lesen meines Buches noch mehr für dich entdecken können – Schicht für Schicht, wie ein leises Wohlfühl-Gewebe, das sich mit jedem Atemzug entfaltet. 

Essenz für Fortgeschrittene 

Vom Wert der Zwischenräume 

Durch meine Affinität zu östlichen Traditionen bin ich auf ein ganz besonderes Buch gestoßen: Innehalten von der Japanologin Fleur Sakura Wöss. Darin schreibt sie über etwas, das mich tief bewegt hat – über die Zwischenräume

Ihre japanische Mutter lehrte sie schon früh, dass nicht das Ausgesprochene, sondern gerade das Unausgesprochene, das Leere, das Dazwischen oft viel bedeutungsvoller ist. 

In der japanischen Kultur gilt: Wer wirklich verstehen will, muss auch das hören, was nicht gesagt wird – die Stille zwischen den Worten, die feinen Nuancen im Gesicht, die Kunst des Schweigens. 

Und genau hier liegt ein Schlüssel, auch für uns. 

Ob wir Gedanken, Konzepte oder Menschen betrachten – es sind nicht nur die Dinge an sich, sondern auch ihr Zusammenspiel, die Übergänge, die Zwischenräume, die alles erst vollständig machen. 

Die Kraft des Dazwischen 

Was auf den ersten Blick leer erscheint, ist in Wahrheit voll von Information.
Es ist wie in der Musik: Nicht die Noten allein machen die Melodie – es ist die Harmonie dazwischen, die uns berührt, die Pausen. Oder wie es der Physiker Henry Stapp formuliert: „Die physische Welt ist kein Haufen isolierter Dinge – sondern ein Netz aus Beziehungen, deren Bedeutung erst im Ganzen sichtbar wird.“ 

Das habe ich oft gespürt – bei Behandlungen, in der Körperarbeit, in Momenten stiller Achtsamkeit. Da ist etwas, das mitschwingt. Etwas Großes. Eine Ordnung, ein Klang, ein Raum, den man nicht greifen kann – und doch ist er da. 

Von westlichem Denken und östlicher Weisheit 

Ich bin so dankbar, dass Menschen wie Fleur uns daran erinnern: Es gibt mehr als das, was wir sehen, benennen und besitzen können. 

Mehr als dieses ewige „Haste was, biste was“, mit dem viele von uns aufgewachsen sind. Diese materialistische Prägung, das „Nimm lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach“ – wie viele Träume sind dadurch nie losgeflogen? 

Dabei gibt es selbst in unserer Sprache Hinweise auf das Unsichtbare: „Zwischen den Zeilen lesen können“, sagt man. Ein schöner Beweis dafür, dass auch hier ein leiser Ruf nach Tiefe existiert. 

Eine Einladung 

Vielleicht liest du mein Buch nicht nur mit den Augen, sondern auch mit deinem Gefühl. 

Vielleicht öffnet sich für dich eine zweite Ebene – zwischen den Zeilen. Eine Ebene, in der du mehr spürst als verstehst, mehr erkennst als erklärst. 

Denn genau das ist für mich Wohlfühlen für Fortgeschrittene:
Nicht mehr nur das Sichtbare bewerten – sondern das Unsichtbare ehren. Den Körper nicht nur managen, sondern ihm vertrauen.
Nicht nur gesund werden wollen, sondern erkennen, dass Gesundheit in uns wohnt – und wir den Zugang dorthin wieder erlernen dürfen. 

Zum Schluss: 

Ich wünsche dir, dass du den Mut findest, wieder ganz in Beziehung zu gehen – mit deinem Körper, mit deiner Wahrnehmung, mit deiner inneren Weisheit. 

Denn du bist kein Objekt, das repariert werden muss. Du bist ein System in feinstem Zusammenspiel.
Und die leisen Zwischenräume – sie sind voller Musik. 

+++ Ende des Buchkapitels +++

Die Essenz für Fortgeschrittene weitergedacht

Wohlfühlen ist keine Technik, kein Ziel, kein Zustand, den man einmal erreicht und dann für immer behält. 

Wohlfühlen ist Bewegung. Es ist das ständige Pendeln zwischen Spannung und Entspannung, zwischen Tun und Lassen, zwischen Hingabe und Klarheit.

Es geht nicht darum, immer in Balance zu sein – sondern bewusst mitzubekommen, wenn du es nicht bist.

Denn genau in diesen Momenten – in den Zwischenräumen – geschieht Wachstum.
Das Leben selbst ist ein Spiel aus Gegensätzen: hell und dunkel, weich und stark, laut und still.
Und wer lernt, sich in diesem Spannungsfeld nicht zu verlieren, sondern darin zu tanzen, hat den wahren Kern des Wohlfühlens entdeckt.

Für mich beginnt fortgeschrittenes Wohlfühlen dort,
wo wir aufhören, ständig etwas verbessern zu wollen.
Wo wir erkennen: Es braucht nicht immer ein „mehr“,
sondern manchmal einfach ein stilles „so ist es gut“.

Fortgeschritten bedeutet nicht, alles im Griff zu haben –
sondern den Griff zu lösen.
Dem Leben wieder zu vertrauen.
Dem eigenen Körper zuzuhören,
auch wenn er flüstert statt schreit.

Es ist die Kunst, in sich selbst zu ruhen,
während das Außen sich wandelt.
Zu spüren, wann es Zeit ist, etwas zu verändern –
und wann einfach zu bleiben.

Manchmal ist der nächste Schritt kein Tun,
sondern ein liebevolles Innehalten.
Ein tiefes Atmen.
Ein ehrliches Spüren.

Und vielleicht ist das die eigentliche Meisterschaft:
nicht das Leben kontrollieren zu wollen,
sondern ihm Raum zu geben,
dich zu berühren.

Wohlfühlen für Fortgeschrittene – das ist keine höhere Stufe,
sondern ein tieferes Eintauchen.
Ein feineres Hinhören.
Ein mutigeres Da-Sein.

Es ist das stille Einverständnis mit dem, was ist –
und die leise Freude darüber, dass du bist. 

Vielleicht spürst du beim Lesen, dass etwas in dir mitschwingt – eine Erinnerung daran, dass Wohlfühlen nichts ist, das man macht, sondern etwas, das man zulässt.
Wenn dich diese Gedanken berühren, lade ich dich ein, tiefer einzutauchen: in mein Buch Wohlfühlogie – (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens.
Es ist eine Einladung, dich selbst wieder zu spüren – mit all deinen Facetten, leuchtend, verletzlich, echt.

Und wer weiß – vielleicht lesen wir uns schon bald wieder im nächsten Kapitel dieser Reise:
in meinem entstehenden zweiten Buch „Wohlfühlogie – Wohlfühlen für Fortgeschrittene“ oder hier auf meinem Blog.💛

Bis dahin:
Atme tief. Fühle sanft. Und bleib dir nah. 

Von ♡ zu ♡

Deine Tine Sonnengold

Intuition statt Overthinking:  Wie du deine Intuition trainierst – und warum sie heute wichtiger ist als je zuvor

INTUITION

In diesem Wohlfühlogie-Fachartikel erfährst du, warum Intuition mehr ist als Gefühl – und wie sie als innere Intelligenz dein Leben spürbar verändern kann.

Lange habe ich geglaubt, Intuition sei etwas, das manche Menschen einfach „haben“ – so wie ein sechster Sinn, mit dem nur besonders Spirituelle oder Hochbegabte ausgestattet sind. Heute weiß ich: Sie war nie weg. Ich hatte nur verlernt, ihr zu glauben.

Wir kommen alle mit dieser inneren Navigationsanlage auf die Welt, aber dann passiert, was immer passiert: Schule, Erziehung, Vernunft, Erwartungen, Logik-Training – und irgendwann ist die leise Stimme unter all dem Lärm kaum noch zu hören. Intuition ist nicht verschwunden. Sie wurde überstimmt.

Und weil wir heute in einem Dauer-Daten-Dampfkochtopf leben, ist Intuition heute nicht Luxus, sondern eine Superpower, die uns wieder erdet, entschleunigt und klar macht. Kein Feenstaub. Kein Abrakadabra. Ein biologisch, psychologisch und evolutionär hochintelligentes Werkzeug.

Wir werden großgezogen im Modus: denken, begründen, beweisen, richtig machen.
Fühlen, spüren, wahrnehmen kommt dabei oft zu kurz. Und so wird aus einer lauten Welt im Außen eine leise im Innen. Die Intuition verschwindet nicht – wir werden nur taub für sie.

Was Intuition wirklich ist (und was nicht)

Intuition ist kein „Bauchgefühl gegen den Verstand“.
Sie ist ein unbewusster Wissensvorsprung – gespeist aus Erfahrung, Wahrnehmung, Mikro-Eindrücken, Körperreaktionen, Erinnerungen, Emotionen und Mustern, die unser Gehirn verarbeitet, bevor wir sie in Worte fassen könnten.

„Die ursprüngliche Weisheit ist Intuition.
Alles spätere Wissen ist angelernt.”

— R. W. Emerson

Wenn wir intuitiv entscheiden, nutzen wir ein  „Betriebssystem”, das schneller  reagiert und denkt als unser Kopf sprechen kann. Deshalb fühlt sich Intuition oft klar an – auch ohne Begründung.

Kein Wunder, dass selbst in der Forschung längst angekommen ist: Menschen, die Intuition in Entscheidungen einbeziehen, treffen sie oft schneller, stimmiger und langfristig nachhaltiger.

Der Rückweg zu dieser Superkraft führt nach innen

Wir verlieren Intuition nicht – wir verlieren den Zugang.
Zurück kommen wir, wenn wir wieder anfangen hinzuhören:

  • Lässt etwas dich weit – oder macht es dich eng?
  • Atmet dein Körper auf – oder zieht sich alles zusammen?
  • Wird es innerlich ruhig – oder sofort laut im Kopf?

Leicht = stimmig. Eng = nicht stimmig.
So simpel. So unangenehm ehrlich.

Tja, nur die wenigsten Menschen vertrauen zu 100% auf ihre eigene innere Führung. Kein Wunder denn schon in frühster Kindheit werden wird unser logisches Denken gefördert und nicht unser Fühlen.

Wir wissen das es die Intuition gibt, doch können wir sie auch immer wahrnehmen?

Wenn alles laut um dich herum ist, hör dir selbst besonders gut zu.

Intuition kann man nicht lehren, aber man kann sie fördern und trainieren. Voraussetzung dafür ist, dass man sie zulässt und annehmen kann. Dafür benötigt man einen Raum, wo man die Intuition erkennen und akzeptieren kann. Dazu gehört es auch sich einzugestehen, dass man eben rational nicht alles erklären kann und das es eben viel mehr gibt was wir wissen und völlig verstehen. Eine Lehre aus der Intuitionsforschung ist vielleicht, dass wir lernen müssen, uns mit der Idee wohl zu fühlen, dass wir manchmal einfach nicht wissen, weshalb wir bestimmte Sachen machen.

Ein Artikel von Time sagt: „In einer Welt der Überflutung mit Informationen wird Intuition zu einem wichtigen Werkzeug.“

Intuition braucht Raum – nicht Beweise

Wir sind auf Begründungen trainiert. Intuition gibt keine.
Sie liefert Richtung – nicht Erklärung.

Das auszuhalten ist die Übung: dass Dinge richtig sein können, ohne dass wir wissen warum.

Unsere Intuition ist nie verschwunden — sie wurde nur überstimmt. Von Vernunftsargumenten, Erwartungen, Erfahrungen, Angst vor Fehlern. Intuition spricht leise, Logik spricht laut. Wenn wir lange gegen unser inneres Wissen handeln, wird Intuition nicht schwächer — wir werden nur tauber. Vertrauen in die innere Stimme wächst, wenn wir wieder beginnen, kleine Hinweise ernst zu nehmen: den ersten Impuls nicht sofort schönreden, das leise „Nein“ nicht mit Pflichterfüllung zukleistern, das leise „Ja“ nicht sofort hinterfragen.

Intuition kommt nicht zurück, wenn sie „sicher“ ist — sie kommt zurück, wenn wir wieder danach handeln und macht uns deutlich, was uns gut tut ohne in ‚gut„ und ‚böse„ zu bewerten. 

Der bekannte und erfolgreiche Heilpraktiker, Lebenslehrer und Bestsellerautor Kurt Tepperwein schreibt in seinem Buch Intuition, die geheimnisvolle Kraft

Kurt Tepperwein ist ebenfalls überzeugt, dass wir mit unserer Intuition unsere Gesundheit fördern und die Selbstheilungskräfte wecken können. Unsere körperliche, emotionale wie auch seelische Gesundheit ist etwas höchst Individuelles – und unsere Intuition kann dabei helfen, unseren ganz persönlichen Heilungsweg zu finden. 

Wir haben in uns eine Art »inneren Heiler«, der genau weiß, wann wir was brauchen, um gesund zu bleiben oder zu werden. In unserer extrem schnelllebigen und »verkopften« Zeit haben viele jedoch den Zugang zu diesem inneren Heiler verloren. Die Intuition kann uns wieder mit ihm verbinden, mit unserer tieferen Weisheit. 

Ich nenne sie : aktionsreiche SUPERKRAFT!

Warum Intuition heute wichtiger ist als je zuvor

Wir leben im Zeitalter von Informations-Overload, Experten-Meinungen, Studien hier, Daten dort. Alle wollen Recht haben, alles lässt sich argumentieren – und trotzdem fühlen sich viele leer, erschöpft, überfordert.

Gerade heute ist Intuition deshalb keine Romantik, sondern Überlebensintelligenz.

  • Sie hilft, schnell zu entscheiden, wenn dein Kopf noch sortiert.
  • Sie erkennt Stimmigkeit, bevor du Gründe suchst.
  • Sie schützt dich vor Energie-Räubern, noch bevor du „Beweisstücke“ hast.
  • Sie führt dich nah zu dir, statt in die Erwartungen anderer.

Intuition ist die einzige Instanz, die nicht fragt „Ist es logisch?“,
sondern: „Ist es wahr für mich?“

Intuition als Heil- und Lebenskompass

Unsere Intuition ist mehr als nur ein Entscheidungstool.
Sie ist ein innerer Arzt – ein biologisch eingebauter Selbstheilungsmechanismus.

Sie zeigt uns:

  • wann Menschen, Orte oder Entscheidungen uns schwächen oder stärken
  • wann es Zeit ist zu gehen – auch ohne Drama
  • wann wir gegen uns selbst handeln
  • und wo unser Körper schon längst „Nein“ sagt, obwohl der Kopf „Vielleicht“ murmelt

Intuition bewertet nicht moralisch.
Sie zeigt nur, was für dich richtig ist.

Je öfter du auf sie hörst, desto mutiger wird sie.
Je öfter du sie übergehst, desto lauter wird irgendwann dein Körper.

Wie du deine Intuition trainierst (alltagsnah)

  1. Schnell entscheiden bei kleinen Dingen
    10-Sekunden-Regel: Karte ziehen, Menü wählen, Outfit bestimmen – zack.
    Die Intuition wird kräftiger, wenn sie nützen darf.
  2. Den Körper wieder als Kompass einsetzen
    Der Körper weiß, bevor der Kopf versteht.
    Frage dich:
    Macht es mich weit und leicht – oder eng und schwer?
    Weite = Herzraum = stimmig.
    Enge = Ego-Schutzraum = nicht stimmig.
    So simpel. So radikal ehrlich.
  3. Körperzugang pflegen
    Qigong, Yin Yoga, Schütteln, Atem – alles, was dich nach innen holt.
    – Stress killt Intuition. Entspannung macht sie hörbar.
  4. Regelmäßig reflektieren
    Wann habe ich auf meine Intuition gehört – und es war richtig?
    Wann habe ich sie überstimmt – und den Preis bezahlt?
  5. Raum für Nicht-Wissen erlauben + aushalten
    Intuition wirkt nicht BEVOR sie sicher ist –
    sie wirkt, wenn du ihr trotzdem folgst.

    Intuition gibt Richtung, nicht Beweise.
    Sie führt – und erklärt sich später.
  6. Eine Grundhaltung immer wieder üben:
    aufmerksam, neugierig, unvoreingenommen, interessiert und empfänglich zu sein ist sicher hilfreich.


Im Teil – Wohlfühlen für Fortgeschrittene – in meinem Buch gibt’s auch einige Übungen von mir, wie die liegende Acht. Mit ihr erreichst du ein feines Gefühl für deine INTUITION.

Je mehr du übst, desto mehr Vertrauen entwickelst du in deine Intuition.

Sie gehört wie Fühlen und Denken zu den erfolgreichsten Prozessen, die die Evolution hervorgebracht hat. 

Und je mehr du dich mit dir selbst verbindest, desto klarer wird deine innere Stimme. Sie kann dir helfen, schneller, sicherer und authentischer zu entscheiden.

In meinem Buch Wohlfühlogie findest du immer mal wieder etwas zur Intuition, weil sie aus meiner Sicht zu den entscheidenden Superkräften der Zukunft gehört.
Denn sie führt uns zurück zu uns selbst.
Dort, wo Entscheidungen wieder Frieden bringen statt Kopfweh machen.

Wenn du tiefer eintauchen willst in:

  • den inneren Arzt
  • Selbstheilungskräfte
  • Körperweisheit als Navigationssystem
  • Übungen für Alltag & Beziehung

… dann findest du all das in der Wohlfühlogie weitergeführt.

Intuition ist nicht kuschelig – sie ist präzise

Sie wertet nicht in richtig/falsch – sie zeigt nur, was für dich stimmt.
Sie schützt, bevor der Kopf versteht. Sie deckt Illusionen auf.
Sie führt dich schneller zu klaren Entscheidungen als jedes Pro-/Contra-Skript.

Und das Beste:

Intuition fördert auch Heilung.
Sie bringt dich in Kontakt mit deinem inneren Arzt –
deinem biologisch integrierten Selbstheilungssystem, deiner Superkraft.

Lebensqualität durch inneres Hinhören

Intuition ist keine magische Eingebung, sondern eine Fähigkeit:

  • durch Achtsamkeit nach innen
  • durch Entspannung
  • durch Langsamkeit
  • durch Erlaubnis
  • durch Wiederholung

Sie braucht Ruhe, Raum, Bereitschaft – und nur eines NICHT:
Erklärung.

Warum wir sie verlernt haben

Nicht, weil wir sie nicht besitzen.
Sondern weil wir sie aberzogen bekommen:

  • „Beweise das.“
  • „Sei vernünftig.“
  • „Das bildest du dir nur ein.“
  • „Erst denken, dann handeln.“

Wir vertrauen lieber Google – oder neuerdings immer mehr einer KI-Suche –  als unserem eigenen Nervensystem.
Wir fragen lieber zehn Menschen, bevor wir uns selber zuhören.


Wir wünschen uns Klarheit – und überhören die Instanz, die sie längst signalisiert.

Wir rennen durchs Leben und vertrauen uns selbst nicht mehr.

Dabei haben wir alle das zuverlässigste Navigationssystem schon immer in uns eingebaut.
Intuition verstummt nicht – wir hören nur auf, hinzuhören.

Sobald du beginnst, ihren leisesten Hinweisen zu folgen, wird sie wieder lauter.
Nicht, weil sie sich verändert hat – sondern weil du endlich Platz machst.

Von Herz zu Herz

Deine Tine Sonnengold

✔️Wohlfühl-Marker:

Deine INTUITION ist dein innerer Arzt. Sie kennt deinen Weg- auch wenn dein Verstand ihn (noch) nicht sieht. Die INTUITION ist immer für Dich!

Positive Psychologie: Warum es unser Leben leichter macht, wenn wir das Gute trainieren

Es gibt Sätze, die treffen mitten ins Herz, weil sie so schlicht und gleichzeitig so verdammt wahr sind. Einer davon lautet:
„Die Positive Psychologie erforscht nicht, was uns kaputt macht – sondern was uns trägt.“
Und wenn du mich fragst: Genau da beginnt das vergnügliche Leben. Da, wo wir nicht mehr nur reparieren, sondern bewusst kultivieren, was uns gut tut.

Life of Pleasure (das vergnügliche Leben) &
warum wir Glück plötzlich erforschen

In meinem Buch WOHLFÜHLOGIE – oder (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens habe ich dieses neue Forschungsfeld bereits angerissen S. 96 – 103) Aber ganz ehrlich: Wir kratzen damit nur an der Oberfläche. Diese Disziplin hat das Potenzial, unseren Blick auf Leben, Gesundheit und Sinn einmal komplett umzubauen – von „Problem fixen“ zu „Menschen zum Blühen bringen“.

Das Bemerkenswerte:
In vielen Ländern gehört Positive Psychologie längst zum Curriculum. In Deutschland hingegen fällt sie noch unter „ach interessant, davon habe ich ja noch nie gehört“. Vielleicht, weil wir hier kulturell eher „erst das Richtige tun – dann darfst du dich gut fühlen“ trainiert wurden. Freude als Bonus, nicht als Basis. Tja.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der Präventionsforschung ist jedenfalls:
Menschen besitzen innere Stärken, die wie ein seelisches Immunsystem wirken.
Mut, Hoffnung, Freundlichkeit, Ausdauer, Zukunftsorientierung, Einsicht, Humor (yes!), Mitgefühl, Arbeitsmoral, Flow-Zustand, Optimismus – sie alle puffern Belastungen, bevor sie krank machen. Statt erst zu heilen, wird also davor gestärkt. 

Wie ein Trainingsplan für die psychische Grundmuskulatur.

Und ja – ganzheitlich gedacht ist das brillant.
Nicht „entweder Leid oder Glück“, sondern beides verstehen und das Gute bewusst erhöhen. Nicht als rosarote Brille, sondern als Gegenkraft, damit wir nicht vom Leben umgepustet werden – wie es vielleicht manchmal passiert.

Die 3 Säulen + das kleine 3:1-Geheimnis des Gehirns

Die Positive Psychologie steht auf drei robusten Beinen – ohne Schnickschnack, erstaunlich logisch:

  1. Positives Erleben
    Freude, Dankbarkeit, Liebe, Hoffnung — die ganze Palette dessen, was das Leben „weich im Innen“ macht.
  2. Positive Eigenschaften
    Charakterstärken & Tugenden wie Mut, Freundlichkeit, Neugier, Ausdauer – das, was uns trägt, wenn’s nicht leicht ist.
  3. Positive Institutionen
    Also Umfelder, die nicht krank machen, sondern wachsen lassen: gesunde Familien, Schulen, Teams, Firmen, Gesellschaften.

Schon beim Lesen wird klar: Das ist kein Zuckerguss auf Probleme — das ist Architektur für Lebensqualität.

Themen, die in diesem Feld immer wieder auftauchen

  • Positive Emotionen (Freude, Liebe, Dankbarkeit…)
  • Stärken & Tugenden
  • Sinn & Lebenszufriedenheit
  • Flow-Zustand (völlige Vertiefung – Zeit löst sich auf)
  • Resilienz (nach einem Sturm wieder aufstehen – oder sogar stabiler sein)

Keines davon steht über dem anderen, weil Wohlbefinden immer subjektiv ist.
Jeder Mensch mixt anders. 

Und: Ja — negative Emotionen gehören dazu. Ohne Nacht kein Morgen.

Das berühmte 3:1-Verhältnis

Unser Gehirn hat leider die charmante Angewohnheit, Negatives stärker zu gewichten. Damit wir nicht mehr in Höhlen von Säbelzahntigern gefressen werden — praktisch damals, heute eher nervig.

Daher braucht es mehr Gutes als Schlechtes, um innerlich im Gleichgewicht zu landen.

Studien zeigen:
Ab einem Verhältnis von 3 positiven zu 1 negativer Emotion kippt etwas — wir werden widerstandsfähiger.

Ein Streit, dann bräuchten wir drei kleine gute Dinge, um emotional wieder „eben“ zu werden. Kein Drama, eher wie ein seelischer Ausgleichskurs.

Heißt nicht: Probleme weglächeln.
Heißt: Gutes bewusst produzieren, statt auf Zufall zu hoffen.

Wir wissen aber aus Erfahrung, wenn wir viele schlechte Dinge erleben es schwerer fällt positiv zu bleiben. Klar ist aber auch, das gerade wenn es nicht so gut läuft Mut, Hoffnung, Mitgefühl und Liebe wichtig für uns sind, um diese „Durstrecken“ überwinden zu können.

Andererseits lassen uns negative Erfahrungen auch wachsen und haben somit einen positiven Effekt auf uns – sie stärken uns, wenn wir sie überwunden haben.

Stärken hüten, Gehirn trainieren & Selbstfreundlichkeit lernen

Einer meiner Lieblingsbereiche in der Positiven Psychologie heißt: Stärkenorientierte Methoden.
Nicht „wo bin ich defekt?“, sondern: „Worin bin ich bereits stark – und wie nutze ich das bewusst?“

Aus dieser Kategorie hier eine ÜBUNG für dich aus meinem Buch:

Die Stärkendusche – ein kleines Ritual für dein Selbstvertrauen,
ganz ohne Wasser, aber mit voller Kraft für dein inneres Leuchten.

Was ist das?

Die Stärkendusche ist ein bewusstes, inneres „Abbrausen“ von Zweifeln, Erschöpfung oder Selbstkritik – und ein Auftanken mit allem, was dich stärkt. Du duschst dich nicht nur sauber, sondern auch klar – mental, emotional, seelisch. Sie dauert nur wenige Minuten, wirkt aber oft stundenlang.

Wann?

Am besten täglich. Morgens nach dem Aufstehen, nach einem anstrengenden Gespräch – oder immer dann, wenn du das Gefühl hast: Ich könnte ein bisschen innere Kraft gebrauchen.

So geht’s:

  1. Stell dir vor, du stehst unter einer Dusche.
    Aber: kein normales Wasser.
    Diese Dusche strömt voller Licht, Kraft, Klarheit – und allem, was dir gerade gut tut. Gold, Silber, Sonnenlicht, ein Wasserfall aus Leichtigkeit? Wähle selbst, was für dich gerade stimmig ist.
  2. Sag innerlich (oder laut):
    „Ich dusche jetzt alles ab, was mir nicht gehört. Zweifel, Druck, Müdigkeit, negative Gedanken – raus damit.“
  3. Atme tief ein – und beim Ausatmen lass los.
    Spür, wie alles Belastende über deine Schultern, deinen Rücken, deine Beine abfließt – direkt in den Abfluss. Weg. Einfach weg.
  4. Jetzt der schöne Teil: die Aufladung.
    Stell dir vor, wie mit jedem Tropfen dieser Dusche Stärke in dich hinein fliesst.
  5. Jetzt kommt das Gute rein. Vertrauen, Mut, Klarheit, Selbstwertgefühl, Wärme.
    Und sag dir innerlich (oder auch gern in deiner Lieblingsstimme):
    Ich bin stark. Ich bin ruhig. Ich bin genau richtig, so wie ich bin.
    Ich darf wachsen. Ich darf leuchten. Ich darf mir vertrauen.
  6. Zum Schluss: Hände aufs Herz.
    Schenk dir ein Lächeln – und nimm diesen Moment mit in deinen Tag. Vielleicht spürst du ein bisschen mehr Aufrichtung, inneren Raum, Frieden. Vielleicht auch nur einen Hauch. Auch das zählt.

Tine -Tipp:

Mach dir eine kleine Stärkendusche-Playlist –  Musik, die dich erinnert, wer du bist, wenn du nicht zweifelst. Oder leg dir ein kleines Symbol, ein Stein, eine Muschel, ein Zettel ins Bad oder an deinen Arbeitsplatz – etwas, das dich daran erinnert: Ich kann jederzeit unter meine innere Dusche steigen.

Und das Schönste: Schon eine einzige positive Übung täglich hat nachweisbar langfristigen Effekt auf Wohlbefinden & Gesundheit. Kein esoterisches Wunschdenken, sondern messbare Neurobiologie.

In der WOHLFÜHLOGIE gibt es ganz viele tolle solcher Übungen wie diese.

Das eigene Wohlbefinden kann aktiv beeinflusst werden

Natürlich gibt es auch immer Schicksalsschläge, die eine positive Sicht in die Zukunft erschweren. 

Dennoch wurde bereits vielfach nachgewiesen, dass Menschen bereits durch die Ausführung kleiner positiver Übungen ihre Zufriedenheit und ihr Wohlbefinden langfristig positiv beeinflussen können

Ein oft  zitierter Spruch lautet: “Wir haben keinen Einfluß darauf, was passiert. Aber wir haben Einfluss darauf, wie wir reagieren.” Die Positive Psychologie bietet viele Ansätze, die uns helfen können Herausforderungen im Leben zu meistern. Setze dich bewusst mit deinen Stärken aus- einander.

Ein spannendes Tool ist der Charakterstärken-Test der Universität Zürich

Über 200 Fragen, dafür ein ehrliches Bild: Welche Stärken machen dich aus? Welche schlummern in dir, von denen du gar nichts wusstest? Finde es raus.
Ich habe ihn gemacht – meine Top-Stärke: Liebe zum Lernen. Passt wie angegossen. Romane? Fehlanzeige. Den letzten habe ich mit 11 oder so gelesen: “Die unendliche Geschichte” von Michael Ende. Sachbücher, Fachwissen, Notizen, Marker – das bin ich.  Genau wegen dieser Wissbegierde und Neugierde tue ich was ich tue und so ist auch die Wohlfühlogie entstanden angefangen hat es mit Frau Kritzel.

Gut es gibt natürlich noch mehr Stärken doch darüber berichte ich vielleicht ein anderes mal – zwinker.

Ein Wort vom Dalai Lama (über uns Westler)

Der Dalai Lama sei überrascht, wie schwer es uns im Westen fällt, freundliche Gefühle auf uns selbst zu richten.
Deshalb wurde die klassische Meditation für den Westen angepasst:
Erst Freundlichkeit für andere – dann erst für sich selbst.

Nicht, weil das „korrekt“ ist – sondern weil es realistisch ist.

Wer sich nicht spontan lieben kann, darf eben erstmal den Umweg nehmen. Freundlichkeit ist Freundlichkeit — auch wenn sie durch die Hintertür kommt. Jede Fürsorge stärkt.

Reflexionsfrage zum Mitnehmen

Wenn es mir heute noch schwerfällt, dieselbe Freundlichkeit zu mir selbst zu fühlen wie zu anderen — was wäre ein winzig kleiner, realistischer erster Akt der Selbstgüte, den ich mir trotzdem schenken könnte?

Mach heute eine Sache, die dich emotional auf die 3:1-Seite kippt.
Nichts Großes. Kein Lebenswandel.
Eine winzige, bewusst produzierte Dosis Gut.

Nicht warten, bis das Leben nett ist —
du darfst anfangen.

Von ♡ zu ♡

Deine Tine Sonnengold

Von Frau Kritzel zu Frau Wohlfühlen – meine Verwandlung zur Autorin Tine Sonnengold

Tine Sonnengold_Autorin

Wenn das Alte nicht mehr passt, ist das oft kein Drama – sondern eine Einladung. Eine Einladung, neu zu werden. Echtes Wachstum passiert leise. Und manchmal zeigt es sich erst, wenn wir zurückblicken.

Ich war schon immer eine neugierige Forscherin des Lebens. In der Schule gab es diesen Spruch: „Wer schreibt, der bleibt.“ Und genau das habe ich getan – geschrieben. Immer. Überall. Bei Seminaren, Fortbildungen, in stillen Nächten. Ich schrieb mir alles von der Seele und aus dem Kopf – nicht, weil ich es später nachlesen wollte, sondern weil das Schreiben mich sortierte. Es war mein Ventil, mein Anker, mein kleiner Selbstheilungsweg in Tinte. Und irgendwann nannte ich mich selbstironisch „Frau Kritzel“ – weil jedes Notizbuch, jeder Zettel, jede Rückseite eines Briefumschlags meine Gedanken trug.

Von Frau Kritzel zu Frau Wohlfühlen

Mit der Zeit kam das Bedürfnis, nicht nur zu notieren, sondern zu teilen. Ich wollte meine Erkenntnisse weitergeben, meine Erfahrungen, meine Faszination für das Leben. So entstand – fast nebenbei – meine Facebook-Seite „WOHL-Fühlen“. Wellness, Gesundheit & Schönheit

Seit über 15 Jahren poste ich dort über das, was mich bewegt: über Gesundheit, Achtsamkeit, Menschlichkeit, kleine Glücksmomente. Ohne Plan. Ohne Strategie. Einfach, weil es sich gut anfühlte.

Ich war inzwischen tief eingetaucht in die Welt der ganzheitlichen Gesundheit, der positiven Psychologie und der geistigen Balance. Ich las, lernte, schrieb. Und ich verstand: Wohlfühlen ist kein Zustand, den man einmal erreicht – es ist ein Weg, eine Haltung, ein tägliches Üben.

Meine Spurensuche

Während meiner Ausbildung zur Kosmetikerin erkrankte mein Vater schwer. Zehn Jahre lang lag er im Wachkoma. Diese Zeit hat mich geprägt, aufgerüttelt, geformt. Ich wollte verstehen, was Leben eigentlich ist, und was uns gesund hält. Ich las Fachbuch um Fachbuch, sog Wissen auf – über Körper, Geist, Seele, Energie, Mitgefühl. Ich wollte begreifen, warum manche Menschen zerbrechen – und andere daran wachsen.

Heute weiß ich: Diese Suche war mein Lehrweg. Und sie hat mich zu meiner größten Erkenntnis geführt: Wohlfühlen ist kein Zufall – es ist Bewusstheit.

Ankommen als Tine Sonnengold

Aus Frau Kritzel wurde Frau Wohl-Fühlen. Und irgendwann – ganz still und natürlich – wurde aus Frau Wohl-Fühlen Tine Sonnengold. Autorin. Lebensliebhaberin. Wohlfühlbotschafterin (Well-Being-Leaderin).

Ich habe gelernt, dass Schreiben für mich mehr ist als Ausdruck – es ist Verbindung. Mit mir selbst. Mit anderen. Mit dem Leben. Und heute halte ich mein erstes Buch mit 494 Seiten in den Händen: „Wohlfühlogie – (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens.“ Was für ein Gefühl! Ich kann es anfassen, aufblättern, riechen – mein inneres Leuchten auf Papier.

Dieses Buch ist das, was ich selbst gebraucht hätte, als das Leben unruhig war. Eine Einladung, sich selbst wieder zu spüren. Ein stiller Begleiter auf dem Weg zum inneren Gleichgewicht. Denn: Wohlfühlen ist kein Luxus. Es ist Selbstfürsorge mit Seele.

Hier hast du die Möglichkeit, mal die Nase kurz in mein Buch zu halten 

LESEPROBE für dich: 

STRESS https://tinesonnengold.info/stress/

ENTSPANNUNG https://tinesonnengold.info/entspannung/

LEBENDIGKEIT https://tinesonnengold.info/lebendigkeit/

💛 ♡ 💛

Auf dem Buchrücken steht was die WOHLFÜHLOGIE ist:

Was ist „Wohlfühlogie“?

WOHLFÜHLOGIE [wohl-fühl-o-gie] – Substantiv, Herzenswort, weiblich

Definition:
Die feine Kunst, sich selbst wieder näher zu kommen – mit Gefühl, Verstand und einer Prise Sonnenschein. Wohlfühlogie ist keine Wissenschaft im klassischen Sinne, aber eine, die das Leben versteht. Sie verbindet warme Füße mit klarem Kopf, offenen Herzen mit stillen Momenten, Zitronenwasser mit Lebensfreude. Sie wird nicht an Universitäten gelehrt – aber von der Natur, der Intuition und der Sehnsucht nach einem guten Leben.

Merkmale:
Wirkt entspannend, stärkend und belebend
 macht Nebenwirkungen wie Gelassenheit, Selbstliebe und spontane Glücksgefühle wahrscheinlich besonders wirksam bei Alltagsstress, Orientierungslosigkeit und innerer Leere rezeptfrei, aber nicht wirkungslos.

Synonyme: 
Innere Rückverbindung · Selbstfürsorge mit Seele · Leichtigkeit de luxe · Alltagspoetin trifft Körperweisheit

Anwendung: 
Täglich, bei Bedarf öfter. Am besten mit einem offenen Herzen und einer Tasse Tee.

Für wen ist dieses Buch gedacht:
Für alle, die wieder bei sich selbst ankommen wollen. Für alle, die spüren: Da ist noch mehr möglich. Für dich. 

Wo liegt dein Buch was du gerade liest?

Sag mal: Wo hast du dein Buch – oder deine Bücher – zu Hause liegen? Am Bett? Im Wohnzimmer? In der Küche? Oder vielleicht an einem ganz eigenen Lieblingsplatz?

Ich stelle mir manchmal vor, wo mein Buch bei anderen Menschen zu Hause liegt – und bekomme sofort Gänsehaut. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, das eigene Buch in den Händen zu halten. Etwas, das vorher nur in Gedanken und auf dem Bildschirm existierte, wird plötzlich echt. Anfassbar. Spürbar. Lebendig.

Und ich gebe zu – ich liebe es, durch die Seiten zu blättern, den Duft des Papiers zu riechen und zu wissen: Hier steckt Herz, Zeit, Mut und ganz viel Seele drin.

Der nächste Schritt wird sein, es eines Tages in einer Buchhandlung zu sehen. Da ich nicht den klassischen Verlagsweg gewählt habe, sondern den Self-Publishing-Weg mit BoD – Book on Demand, kann es aber jeder über seine Lieblingsbuchhandlung bestellen (ISBN-13: 9783695188123) oder online finden (Als Taschenbuch in D.A.CH. auch bei Amazon, Thalia, Hugendubel, Orell Fuessli, ebay, u.v.m) – und bei Amazon ist es natürlich auch als eBook erhältlich.

Was für ein Geschenk, in dieser Zeit zu leben – wo sich Träume auf Knopfdruck drucken lassen. Und doch: Für mich bleibt das Schönste, ein echtes Buch in der Hand zu halten. Mit Seiten, die nach Leben duften. 💛

Fazit – Von Herz zu Herz

Ich habe gelernt, dass man sich nicht neu erfinden muss. Man darf einfach werden, wer man in Wahrheit ist. Und das ist meine Geschichte – von Frau Kritzel über Frau Wohl-Fühlen zur Autorin Tine Sonnengold. Danke, dass du sie mit mir gehst – j-e-t-z-t  hier auf meinem Blog 💛

Von Herz zu Herz,
Tine Sonnengold

Warum Äpfel so gesund sind – und was alte Sorten heute wieder so wertvoll macht

Warum Äpfel so gesund sind

Der Duft eines frisch aufgeschnittenen Apfels ist für mich immer noch ein kleines Stück Kindheit. Dieses knackige Geräusch, wenn das Messer durch die Schale gleitet – hach, und der Apfel dann auch noch schön saftig ist. Herrlich! Kein Wunder, dass Äpfel unser Lieblingsobst sind (die Banane schaut da ein bisschen beleidigt drein an zweiter Stelle in der Beliebtheitsskala der Deutschen).

Ich erinnere mich an die Bäume im Garten meiner Großeltern: rund, stolz, voller Leben. Im Herbst war Erntezeit – und ich durfte „probieren“, also offiziell naschen. Schon damals wusste man: Äpfel sind gesund. Aber warum eigentlich?

Warum Äpfel so gesund sind

Kurz gesagt: Der Apfel ist ein echtes Multitalent in der Naturapotheke.
Aber die Magie steckt – wie so oft – im Detail: nämlich direkt unter der Schale! Deshalb gilt: Bioqualität lohnt sich wirklich.

Äpfel enthalten jede Menge Vitamine (C, A, B1, B2, B3, B6 und E) sowie Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Phosphat und Eisen – also ein kleines Wellness-Resort für Nerven und Zellen. Ballaststoffe (v. a. Pektin) unterstützen die Verdauung

Und dann wären da noch die Flavonoide – kleine Pflanzenstoffe mit Superkräften! Sie unterstützen die Lunge, das Herz und helfen dem Körper, sich besser zu regenerieren.
Vor allem Quercetin (aus dem Lateinischen quercus = Eiche) ist so ein Held – er ist ein gelber Naturfarbstoff aus der Gruppe der Polyphenole.

POLY was? Polyphenole sind die wichtigsten sekundären Inhaltsstoffe des Apfels. Also P wie Power.: es steckt hauptsächlich in der Apfelschale. Geschälte Äpfel? Nett. Aber ohne Schale fehlen die besten Freunde deiner Gesundheit.

Übrigens: Polyphenole – klingt kompliziert, ist aber im Grunde nur ein anderes Wort für „Powerstoffe“. Sie schützen Zellen, entgiften und machen den Apfel zu einem wahren Lebenselexier.

Äpfel & Leber – ein echtes Detox-Duo

Deine Leber liebt Äpfel!

Äpfel sind für die Leber eine Art Schutzelixier
Sie versorgen sie mit lebendigem Wasser und unterstützen sie dabei, Schadstoffe zu lösen. Äpfel wirken sogar gegen Gallensteine und helfen, Bakterien und Viren aus dem Darm zu vertreiben.
Man könnte also sagen: Der Apfel ist die freundlichste Reinigungskraft, die dein Körper je hatte. 

2–3 Äpfel täglich können Studien zufolge das Risiko für Leber-, Brust-, Prostata- und Lungenkrebs senken. Und ganz ehrlich: Diese kleine Zwischenmahlzeit schmeckt deutlich besser als jede Tablette.

Brainfood mit Biss: Äpfel steigern die Funktion des Gehirns, stimulieren die Gehirntätigkeit

Ich starte meinen Tag gerne mit einem geriebenen Apfel – Schale inklusive. Dazu kommen Müsli, Datteln, Nüsse, vielleicht ein paar Cranberries, und wenn’s luxuriös sein darf, noch Zimt oder Kokosraspel/-scheiben. Das Ganze nennt sich dann offiziell „Frühstück“. Inoffiziell: „Konzentriertes Wohlgefühl“. Es sättigt, hält wach und schenkt mir beim Schreiben echte Klarheit.

Ich schwöre: Wenn man den Tag so beginnt, wirkt selbst der Montag halb so wild. 

„An apple a day keeps the doctor away“ – stimmt das wirklich?

Ja, aber … naja, nicht ganz so simpel. Der Spruch stammt aus Wales (1860er Jahre!) und bedeutete ursprünglich: „Iss Obst, dann brauchst du weniger Medizin.“ Damals war das revolutionär – heute nennt man es Prävention.

Wissenschaftlich gesehen haben die Forscher der Uni Oxford tatsächlich bestätigt, dass ein Apfel täglich fast genauso wirksam für Herz & Kreislauf ist wie cholesterinsenkende Medikamente.
Ziemlich beeindruckend, oder?

Aber (und das ist das große ABER):
Ein Apfel allein macht’s nicht. Wer sich ansonsten von Chips, Stress und Schlafmangel ernährt, braucht mehr als nur Obstmagie. 

Die Aussage: ein Apfel am Tag ersetzt den Arzt – war weniger streng wörtlich gemeint, sondern eher als Volksweisheit: Wer häufig gutes Obst zu sich nimmt  und eine gesunde Ernährung hat, braucht seltener ärztliche Hilfe – so der Gedanke.

Die Botschaft ist also klar: Wer regelmäßig frisches, naturbelassenes Obst isst, unterstützt seine Gesundheit – und lebt das, was ich Wohlfühlogie nenne: Selbstfürsorge im Alltag.

Herkunft & Geschichte des Apfels

Der Apfel hat schon eine ziemlich weite Reise hinter sich!
Seine Wurzeln liegen in Zentralasien – genauer gesagt im heutigen Kasachstan, in den Bergen rund um Almaty (was übersetzt übrigens „Vater des Apfels“ heißt – wie poetisch ist das denn bitte?).
Von dort wanderte er mit Händlern über die Seidenstraße nach Europa.

Später waren es Mönche in Klöstern, die ihn kultivierten und weiterveredelten. So entstanden unsere heutigen Kulturäpfel – ein Mix aus Natur, Geduld und ganz viel menschlicher Neugier.

Streuobstwiesen – Paradiese auf Zeit

Kennst du den Zauber alter Streuobstwiesen?
Hohe Bäume, summende Insekten, flatternde Schmetterlinge – ein lebendes Ökosystem. Diese Wiesen gab es schon im Mittelalter, meist als Obstgürtel rund um Dörfer.

Heute sind sie selten geworden, aber: Sie erleben ein Comeback! Seit 2021 gelten Streuobstwiesen sogar als immaterielles Weltkulturerbe. Und das völlig zu Recht – sie sind Lebensraum, Kulturgut und Vitaminlieferant in einem.

Übrigens: Auf der Plattform Mundraub kannst du nachsehen, wo in deiner Nähe Apfelbäume frei zugänglich stehen. Du darfst dort pflücken – natürlich achtsam. 

Die Mundraub-Regeln in Kürze

1. Beachte die Eigentumsrechte.
2. Gehe behutsam mit Baum und Natur um.
3. Teile die Früchte deiner Entdeckungen.
4. Engagiere dich bei der Pflege von Obstbäumen.

Ein Konzept, das mich sofort begeistert hat!

Alte vs. neue Apfelsorten – was steckt wirklich dahinter?

Wenn du glaubst, ein Apfel sei wie der andere, dann hast du noch keinen Boskoop probiert!
Oder den Gravensteiner, die Goldparmäne oder den Berlepsch. Alte Sorten sind wie Charakterköpfe – manchmal ein bisschen ruppig, aber ehrlich und voller Geschmack.

Mit dem Aufkommen des Supermarktzeitalters kam der Trend zu Einheit, Glanz und langer Haltbarkeit. Viele alte Sorten verschwanden, weil sie: nicht so perfekt aussahen, kürzer haltbar waren, oder sich schlechter maschinell verarbeiten ließen.

So entstanden neue Sorten wie Pink Lady, Gala, Braeburn oder Jazz, die:

  • süßer schmecken (weil der Mensch Süße liebt),
  • knackiger sind,
  • und sich besser lagern lassen.

Das Problem: Diese hübsch anzusehenden „Hochglanz-Äpfel“ enthalten oft weniger sekundäre Pflanzenstoffe – also weniger von dem, was sie eigentlich so gesund macht.


Warum? Weil man sie „weggezüchtet“ hat, um sie süßer und haltbarer zu machen. Tja – Schönheit ist eben nicht alles. 

Alte Sorten wie Boskoop, Renette oder Holsteiner Cox enthalten dreimal so viele Polyphenole.
Das bedeutet: mehr Zellschutz, herberer Geschmack, weniger Allergien und viel mehr Apfelpower!

Warum der Apfel beim Aufschneiden braun wird – und trotzdem Gold wert ist

Das ist pure Biochemie zum Anfassen!


Wenn du einen Apfel anschneidest, kommt das Fruchtfleisch mit Sauerstoff in Kontakt. Dabei reagieren bestimmte Enzyme (v. a. die Polyphenoloxidase) mit den enthaltenen Polyphenolen.
Das Ergebnis: braune Farbstoffe, sogenannte Melanine – übrigens dieselben Stoffe, die auch unsere Haut bei Sonneneinstrahlung bräunen! Also keine Sorge: Das ist kein Zeichen von Verderb, sondern ein natürlicher Schutzmechanismus der Frucht. (Nur optisch eben weniger Instagram-tauglich).

Tine-Tipp: Etwas Zitronensaft stoppt die Braunfärbung, weil das Vitamin C die Oxidation hemmt.

Und was ist mit Pestiziden?

Ein kleiner Apfel-Waschgang lohnt sich:
Warm abspülen, kräftig abreiben – so entfernst du einen Großteil der Rückstände.
Oder du machst es wie die Forschenden der Uni Massachusetts: Nichts reinigt die Oberfläche von Äpfeln gründlicher und zuverlässiger von Schadstoffen als mit Natron oder Backpulver versetztes Wasser. 

Noch einfacher: Bio kaufen.
Dann darf die Schale mitgegessen werden – und genau dort sitzen ja die besten Stoffe.

Der Apfel als Symbol für Natürlichkeit & Wohlgefühl

Ein Apfel ist mehr als ein Snack. Er ist eine kleine Erinnerung daran, dass Gesundheit einfach sein darf. Natürlich. Unverarbeitet. Lebendig. Direkt aus der Natur.

Er steht für Prävention, für Selbstwirksamkeit und dafür, dass du aktiv etwas für dich tust – Biss für Biss. Und ganz ehrlich: Dieses Knirschen, wenn du hineinbeißt, ist pure Lebensfreude, oder?

Vielleicht war das der wahre Sinn des alten Spruchs. Nicht: „Iss das, dann wirst du nie krank.“
Sondern: „Iss das, weil es dich erinnert, wie gut sich Leben anfühlen kann.“ 

Der Apfel – echtes Superfood mit Herz

Er ist ein Alltagsheld, ein Stück Kulturgeschichte und ein Symbol für Natürlichkeit.
Und ganz egal, ob du ihn pur isst, gerieben, gebacken, gekocht oder zu Saft presst – er tut Körper, Geist und Seele einfach gut.

Lass es dir schmecken – und vielleicht erzählst du mir ja von deinem schönsten Apfelmoment? Schreib mir gerne ein Kommentar um auch andere daran teilhaben zu lassen.

Von ♡ zu ♡

Deine
Tine Sonnengold

Tine-Tipp: Lass deine Äpfel lieber alleine wohnen! 

So schön sie in der Obstschale aussehen – Äpfel sind echte Reife-Beschleuniger!
Sie verströmen das Gas Ethylen, und das lässt andere Früchte schneller altern.
Bananen bekommen Sommersprossen, Kiwis werden weich, und alle anderen ziehen beleidigt ein Gesicht. 

🍏💚 Lagere Äpfel getrennt von anderem Obst – am besten kühl und luftig.
So bleiben alle länger knackig, frisch und fröhlich! 🍏💚 (Quelle: Ökotest / BMEL)

🍎    🍏    🍎   🍏   🍎   🍏    🍎    🍏     🍎

Süße Illusion – und was sie mit uns macht

Ich mag es, für etwas zu sein, nicht gegen etwas.
Denn für etwas zu sein fühlt sich lebendig an. Es baut auf, statt niederzureißen. Es bringt Energie, nicht Spaltung.

Aber manchmal bedeutet Fürsorge eben auch, genauer hinzuschauen. Nicht aus Angst – sondern aus Bewusstsein. Vor allem dann, wenn es um das geht, was wir täglich zu uns nehmen, ohne groß darüber nachzudenken.

Heute geht es um eine dieser unscheinbaren Zutaten, die in unzähligen Lebensmitteln stecken und doch kaum jemand wirklich kennt: Aspartam – auch bekannt als E 951.

Aspartam ist ein künstlicher Süßstoff, rund 200-mal süßer als Zucker, und wird seit den 1980er-Jahren weltweit verwendet. Man findet ihn in Light-Getränken, Desserts, Süßwaren, Kaugummis, Milchprodukten, Brotaufstrichen, Zahnpasta – und sogar in Medikamenten.
(Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung, 2023)

Was Forschung und Behörden sagen

Die Sicherheit von Aspartam wurde in den letzten Jahrzehnten mehrfach überprüft.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) kam 2013 nach einer umfassenden Neubewertung zu dem Ergebnis, dass Aspartam bei Einhaltung der geltenden Grenzwerte als sicher gilt. Der sogenannte ADI-Wert – also die „akzeptable tägliche Aufnahmemenge“ – liegt bei 40 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Eine Methode zur persönlichen Ermittlung dieser täglichen Aufnahmemenge und somit zur Einhaltung der geltenden Grenzwerte blieb die EFSA allerdings schuldig. (Quelle: EFSA Journal 2013; 11(12):3496)

Im Sommer 2023 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Aspartam neu bewertet. Die Krebsforschungseinheit (IARC) ordnete den Stoff in die Kategorie „möglicherweise krebserregend für den Menschen“ (Gruppe 2B) ein.
Das bedeutet nicht, dass Aspartam Krebs verursacht – sondern dass der Zusammenhang wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt ist.(Quelle: WHO/IARC & JECFA Joint Statement, 2023)

Mit anderen Worten: Die Datenlage ist gemischt, und die Diskussion bleibt offen.

Warum das Thema trotzdem wichtig ist

Aktuelle Studien – unter anderem aus Nutrients (2022) und Critical Reviews in Toxicology (OUP, 2021) – beschäftigen sich mit möglichen Zusammenhängen zwischen Aspartam, oxidativem Stress, Stoffwechselprozessen und neurobiologischen Veränderungen.
Ein Teil dieser Untersuchungen stammt aus Tierversuchen, deren Ergebnisse nicht direkt auf den Menschen übertragbar sind, aber dennoch Fragen aufwerfen.
(Quellen: OUP Academic 2021; Nutrients 2022, 14(8):1689)

Auch die mögliche Auswirkung auf die Darmflora wird derzeit erforscht. Einige Arbeiten deuten darauf hin, dass bestimmte Süßstoffe das Mikrobiom beeinflussen könnten – ob und wie stark, ist jedoch noch unklar.
(Quelle: Harvard T.H. Chan School of Public Health, 2023)

Bewusst genießen – statt blind vertrauen

Aspartam ist in mehr als 5 000 Produkten weltweit enthalten.
Wer den Stoff vermeiden oder reduzieren möchte, kann auf Etiketten nach folgenden Begriffen suchen:

  • Aspartam
  • E 951
  • enthält eine Quelle von Phenylalanin
  • Handelsnamen wie NutraSweet®, Canderel®, Equal®, AminoSweet®

Für Menschen mit Phenylketonurie (PKU) ist der Verzicht zwingend, da ihr Körper Phenylalanin nicht abbauen kann.

„Zuckerfrei“ bedeutet eben nicht automatisch „gesund“. Denn Leichtigkeit entsteht nicht nur durch das, was wir weglassen – sondern durch das, was wir verstehen.

Mein persönliches Fazit

Ich bin für Bewusstsein – für das Wissen darüber, was in unserem Körper ankommt und wie es sich anfühlt.

Wenn du also das nächste Mal im Supermarkt zur Light-Variante greifst, frag dich ruhig:
Tut mir das gut? Oder ist es einfach nur süß verpackt?

Manchmal ist das Ehrlichste, was wir uns selbst schenken können, kein Ersatzstoff –
sondern ein Moment echter Klarheit.

Die Süßstoff-Falle: Wenn das Leben bitter wird, weil es zu süß sein soll

Süßstoffe werden oft als „bessere“ Alternative zu Zucker vermarktet – kalorienarm, modern, clever.
Aber so einfach ist das leider nicht. Rund die Hälfte der Menschen, die regelmäßig Süßstoffe konsumieren, zeigt laut Studien eine Veränderung der Darmflora. Und das ist kein kleines Detail – denn im Mikrokosmos unseres Darms entscheidet sich, ob unser Immunsystem stabil bleibt, ob Entzündungen entstehen und wie gut unser Stoffwechsel funktioniert -a also wie gesund wir sind und bleiben.

Das Fatale:
Diese Verschiebung im Darmmilieu kann langfristig Übergewicht, Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Kurz gesagt – der „schlanke Zuckerersatz“ ist in Wahrheit oft ein Wolf im Schafspelz.

Warum Aspartam & Co. den Körper austricksen

Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen (z. B. Stoffwechselstörungen oder Diabetes), aber auch ältere Menschen oder solche mit genetischen Besonderheiten (z. B. bei der Methanol-Verstoffwechselung), reagieren häufig besonders empfindlich auf Aspartam. Der Körper wird quasi verwirrt: Er erwartet Zucker, bekommt aber keinen – und das belohnt das Gehirn mit Heißhunger.

Ironischerweise führt genau das oft dazu, dass wir mehr essen als vorher. Ein echter Bumerang-Effekt.

Studien zeigen sogar, dass Aspartam auf neurophysiologischem Wege den Hunger auf Süßes noch verstärken kann. Ein schöner Titel, den ich dazu liebe:

„Gain weight by going diet?“ – also: Zunehmen durch Diätprodukte.

Erinnerst du dich an den Süßstoffspender in Blau-Weiß?

Ich schon.
Ich bin noch groß geworden, als auf jedem Kaffeetisch dieser kleine blau-weiße Süßstoffspender stand – ein Symbol für Fortschritt! Das war die Zeit, in der Margarine als gesund galt und Butter als gefährlich. (Kleiner Spoiler: Heute wissen wir es besser. Und ja, Margarine ist tatsächlich ein ganz eigenes Aufregthema von mir.)

Damals war „Süßstoff nehmen“ modern. Heute wissen wir, dass künstliche Süße keine nachhaltige Lösung ist – weder für den Körper noch für die Psyche.

Zurück zur natürlichen Süße – weniger ist wirklich mehr

Mit Blick auf die ganzheitliche Gesundheit lohnt sich die ehrliche Frage:
👉 Brauche ich wirklich täglich künstliche Süße – oder kann ich meinen Geschmackssinn wieder auf Natürlichkeit trainieren?

Denn: Süße ist Gewohnheitssache.
Wenn du dich langsam an weniger Süße gewöhnst, beginnt dein Körper wieder, natürliche Aromen intensiver wahrzunehmen. Die Früchte schmecken saftiger, Nüsse nussiger, und sogar ein leicht gesüßter Tee kann plötzlich wie ein kleines Fest wirken. Dein Geschmackssinn „entwöhnt“ sich Stück für Stück von der künstlichen Intensität und belohnt dich mit echtem Genuss – ganz ohne Chemie oder Kalorienbomben.

So verwandelt sich der Verzicht auf künstliche Süße nicht in Verzicht im klassischen Sinn, sondern in ein bewusstes Entdecken von echten, ursprünglichen Geschmacksfreuden. 

Und genau hier kommen die Bitterstoffe ins Spiel. Sie sind wie ein innerer Stoppschalter für die unersättliche Lust auf Süßes – unser Geschmackssinn wird wieder ausbalanciert. Früher waren bittere Aromen in unserer Ernährung ganz normal: Grapefruit, Chicorée, Kräuter, Walnüsse – alles kleine Helfer, die nicht nur den Heißhunger bremsen, sondern auch unsere Verdauung unterstützen und das Nervensystem harmonisieren. 

Mit Bitterstoffen kann man also bewusst die Kontrolle über die Süßlust zurückgewinnen – ohne Verzicht, sondern mit einem Stück uralter, natürlicher Genussweisheit.

Bitter ist das neue Süß

Bitterstoffe – sie sind so etwas wie die vergessenen Helden unserer Ernährung. Während alles in der Lebensmittelindustrie auf süß, cremig und leicht verdaulich getrimmt wurde, sind sie leise verschwunden. Dabei sind sie genau die, die uns helfen, den Heißhunger auf Süßes zu zähmen.

Unser Geschmackssinn ist extrem auf süß gepolt. Es gibt kein inneres „Jetzt reicht’s“. Man will einfach immer mehr davon. Aber Bitterstoffe? Sie bringen genau dieses natürliche Gleichgewicht zurück.

Wann hast du das letzte Mal eine saftige Grapefruit gegessen?

Viele Menschen mögen den bitteren Geschmack nicht mehr – kein Wunder:
In den letzten Jahrzehnten wurden Bitterstoffe aus vielen Obst- und Gemüsesorten herausgezüchtet. So haben wir uns unbemerkt ein ganzes Geschmacksspektrum abtrainiert.

Und doch:
Auf unserer Zunge sitzen etwa 25 Bitterrezeptoren, kleine, überaus weise Wächter der Verdauung.
Wenn wir sie nicht regelmäßig aktivieren, könnten sie irgendwann „einschlafen“.
Das wäre schade – denn sie sind Teil eines uralten Kommunikationssystems zwischen Körper, Verdauung und Gehirn.

Walnüsse & Kindheitserinnerungen

Gerade jetzt ist Walnusszeit! Für mich ein kleines Ritual und eine Reise in die Kindheit:
Bei meiner Oma auf dem Hof stand ein riesiger Walnussbaum. Wir sammelten, knackten, naschten – und alles roch nach Herbst und Geborgenheit.

Und ja, die Walnuss sieht nicht nur aus wie ein Gehirn, sie ist auch echtes Gehirnfutter.
Ein genialer Bauplan der Natur!

Bitterstoffe – kleine Kraftwerke für Leber, Darm & Stoffwechsel

Die bitteren Bestandteile vieler Pflanzen zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen – keine klassischen Nährstoffe, aber mächtige Wirkstoffe! Sie regen Verdauungssäfte an, fördern die Leberfunktion, helfen bei Völlegefühl, Übersäuerung, geschwächter Immunabwehr oder Gallenleiden.

Schon Hildegard von Bingen, im Ayurveda und in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spielen Bitterstoffe seit Jahrhunderten eine zentrale Rolle.
Sie gelten dort als „Entgifter des Körpers und Klärer des Geistes“.

Und das Beste:
Bitterstoffe helfen beim Abnehmen, weil sie den Drang nach Süßem dämpfen.

Je bitterer der Geschmack für Dich ist, desto mehr zeigt Dir Dein Körper, wie bitter nötig Du die Einnahme von Bitterstoffen hast.

Lebensstil: das große Ganze zählt

Wie stark Zucker oder Süßstoffe wirken, hängt immer vom Gesamtkontext ab.
Wenn du viel frische Kost, unverarbeitete Lebensmittel, Bewegung und einen guten Umgang mit Stress pflegst, ist dein Körper in der Lage, Ungleichgewichte besser auszugleichen.

Wer hingegen viel industriell verarbeitetes isst, häufig zu Light-Produkten greift, sich kaum bewegt, unter Dauerstress steht und zusätzlich Medikamente nimmt – bei dem können die Schattenseiten der Süße deutlich größer werden.

Gerade bei häufigem Aspartam-Konsum (z. B. über Light-Getränke oder künstlich gesüßte Snacks) lohnt es sich, bewusst gegenzusteuern:
👉 lieber natürliche Alternativen wie Stevia, getrocknete Datteln, reifes Obst oder einfach mal weniger süß insgesamt.

Wohlfühlogie-Impuls zum Mitnehmen:

Bitter ist kein Gegensatz zu süß – es ist ihr Gegenspieler, der für Balance sorgt.
Vielleicht ist genau das das Geheimnis:
Nicht das Leben noch süßer zu machen, sondern wieder das Ganze zu schmecken.

Tine TIPP: „Weg von der künstlichen Süße“ hin zu „Zurück zu echter, natürlicher Süße“ 

Natürlich süßen – im Einklang mit Körper & Seele

Süße ist kein Feind – sie ist ein Lebensgefühl.
Sie steht für Genuss, für Wärme, für Momente, die das Herz lächeln lassen.
Aber: Nicht jede Süße nährt uns wirklich.

Ich zeige dir heute, welche natürlichen Süßalternativen es gibt, was sie im Körper bewirken – und warum es beim Thema Zucker oft gar nicht um Zucker geht, sondern um unsere emotionale Sehnsucht nach Geborgenheit.

Denn manchmal steckt hinter dem „Zuckerhunger“ gar kein Hunger – sondern das stille Bedürfnis nach Trost, Nähe oder Energie. (Und das lässt sich auf ganz andere, wohltuendere Weise stillen 😉)

Energie für jede Zelle

Jede unserer rund 80 Billionen Zellen wird von Glukose angetrieben – sie ist unser Lebens-Treibstoff. Doch raffinierter Zucker ist wie billiges Benzin: schnell verbrannt, aber schädlich für den Motor.

Er liefert kurzzeitig Energie, doch das meiste landet in den Fettspeichern. Die Folge: Heißhunger, Stimmungstiefs und Energieeinbrüche. Echte, natürliche Süße hingegen wirkt stabilisierend, nährend und unterstützt Körper und Seele.

Honig – goldene Medizin der Natur

Vorteile: antibakteriell, enzymreich, voller Spurenelemente & sekundärer Pflanzenstoffe.
Je dunkler der Honig, desto höher der Gehalt an Antioxidantien.

⚠️ Wichtig: Nicht stark erhitzen – sonst gehen die Enzyme flöten!

Quergedacht: In der TCM gilt Honig als „Qi-nährend“ – also harmonisierend und energetisierend für die Mitte (Milz/Magen).

Ahornsirup – das flüssige Gold des Nordens

Ein Klassiker aus Kanada – reich an Mineralstoffen wie Mangan und Zink.
Sein karamelliger Geschmack passt perfekt zu Pancakes, aber auch zu herzhaften Gerichten.
Natürlich, aromatisch und in Maßen eine gesunde Alternative.

Reissirup & Gerstenmalz – milde Energiegeber

Vorteile: mild im Geschmack, fruktosefrei, gut verträglich.
Sie sorgen für gleichmäßige Energie, ohne Blutzucker-Achterbahn.

Quergedacht: Ideal für sensible Menschen oder jene, die sich „erden“ wollen – sie geben Stabilität, statt den Körper in die Höhe schießen zu lassen.

Kokosblütenzucker & Kokosblütensirup – süß mit Seele

Vorteile: niedriger glykämischer Index, enthält Kalium, Eisen, Zink.
Nicht zu süß, dafür angenehm karamellig.

Quergedacht: In der ayurvedischen Sicht wirkt Kokos kühlend und ausgleichend – ideal bei Stress, Ärger oder innerem „Überhitztsein“.

Datteln & Trockenfrüchte – die warmherzigen Seelentröster

Vorteile: ballaststoffreich, mineralstoffreich, langsamer Zuckeranstieg im Blut.
Tipp: Dattelpaste ist perfekt zum Backen oder Süßen von Müsli & Smoothies.

Quergedacht: In der TCM gelten Datteln als wärmend und herzstärkend – sie nähren Yin und schenken innere Geborgenheit. Kein Wunder, dass man sie das „Brot der Wüste“ nennt – sie sind kleine Kraftpakete für Körper und Seele.

Die modernen Alternativen – natürlich gewonnen, aber kalorienarm

Stevia

Pflanze aus Südamerika, bis zu 300 × süßer als Zucker.
Keine Kalorien, kein Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.

Quergedacht: Stevia kann helfen, sich „süß zu entwöhnen“ – der Geschmack bleibt, die Energiezufuhr fällt weg. Ideal beim bewussten Reduzieren.

Erythrit & Xylit (Birkenzucker)

Erythrit: wird fast vollständig unverändert ausgeschieden – keine Kalorien, kein Blutzuckeranstieg.


Xylit: leicht antibakteriell, gut für Zähne, etwa 40 % weniger Kalorien als Zucker.

⚠️ Achtung: Zu viel kann Blähungen oder Magenrumoren verursachen 🙈

Quergedacht: Zuckeralkohole wirken kühlend – gut für Hitzetypen, weniger geeignet bei schwacher Verdauung.

Warum wir Süßes wirklich brauchen

Süße steht symbolisch für:

„Ich will mich genährt, geliebt und sicher fühlen.“

Wenn wir Stress, Trauer oder Einsamkeit mit Schokolade oder Kuchen betäuben, sucht der Körper in Wahrheit nach Zuwendung, Wärme oder Ruhe. Die wohlfühlogische Frage lautet daher:

Wonach sehne ich mich gerade wirklich – nach Zucker oder nach Nähe?

Sobald du das erkennst, verändert sich dein Umgang mit Süßem. Dann wird Süße nicht mehr Ersatz, sondern Ausdruck von Lebensfreude.

Der Wohlfühlogische 5-Schritte-Fahrplan zur echten Süße

  1. Bewusst genießen: Süßes nie nebenbei – gönn dir den Moment ganz, schmecke bewusst.
  2. Reduzieren statt verbieten: Der Körper liebt sanfte Übergänge, keine Hauruckaktionen.
  3. Trinken hilft: Oft tarnt sich Durst als Hunger.
  4. Mit Fetten kombinieren: Nüsse oder Mandelmus stabilisieren den Blutzucker (Walnuss + Dattel = Traumduo!).
  5. Freude statt Frust: Wenn du Lust auf Schokolade hast – genieße sie! Schuldgefühle schaden mehr als Zucker selbst 😉

Süße darf bleiben, nur bewusster

Aspartam & Co. stehen für eine Gesellschaft, die nach kalorienfreier Süße sucht – Genuss ohne Preis. Doch echte Süße hat immer ihren Wert: Sie nährt, wärmt und verbindet uns mit dem Leben.

Die Lösung ist nicht Verzicht, sondern Rückverbindung – zur Natur, zum eigenen Körper, und zu einem Maß, das sich gut anfühlt.

Süße Grüße
Deine Tine Sonnengold

Loslassen & Neubeginn – Innere Transformation im Rhythmus der Natur

Wenn kleine Wesen große Gefühle auslösen

Heute Morgen huschte ein kleines rostbraunes Eichhörnchen über meinen Weg – flink, lebendig, voller Tatendrang. Und zack! Da war sie wieder, diese Welle.
Nicht aus Tränen, sondern aus Erinnerungen. 

Meine Mutter liebte Eichhörnchen. Auf ihrem Bett saßen sie als Stofftiere, und ihr erstes Auto – ein alter VW Käfer – trug ein Steiff-Eichhörnchen-Anhänger am Rückspiegel.
Ein Glücksbringer, der sie viele Jahre begleitet hat, unfallfrei.

Schon zu ihren Lebzeiten musste ich bei jedem Eichhörnchen an sie denken, aber jetzt ist es anders. Heute spüre ich, wie sie in jedem kleinen pelzigen Wesen weiterlebt – als würde sie mir zuwinken und sagen: „Hey, ich bin da. Mach dir keine Sorgen.“

Ein schöner Moment des Innehaltens. Kein Weinen mehr, nur ein warmes Lächeln.

Trauern ist ein Prozess mit vielen Höhen und Tiefen. Mal ist es schwer und dann gibt es wieder so spezielle Momente wie der heute Morgen, obwohl es doch nur ein Eichhörnchen war.

Von Rübensaft und Rührung

Vor ein paar Wochen war das noch anders. Da reichte schon ein Becher Rübensaft, um mich aus der Fassung zu bringen.

Sie liebte diesen süßen Aufstrich, der sie an ihre Kindheit erinnerte. Ich sehe sie förmlich vor mir – die kleine Ingrid, wie sie nach dem Spielen hungrig in die Küche läuft, sich ein Brot mit Rübensaft schmiert und fröhlich lacht.

Diese Bilder tun weh und gleichzeitig gut.
Trauer ist eben ein seltsamer Begleiter: Sie bringt Tränen, aber auch Lächeln. Und manchmal beides zugleich.

Die Wellen der Trauer – und das Meer in uns

Der US-Psychologe George A. Bonanno beschreibt, dass Trauer wie das Meer ist:
Manchmal ruhig und klar, dann wieder aufgewühlt. Die Wellen kommen – und gehen. Zwischen den Wellen gibt es immer wieder Phasen der Ruhe, in denen Heilung geschieht.

Ich empfinde das genauso. Anfangs war jede Welle ein Tsunami, doch mit der Zeit werden sie sanfter.

Manchmal kommt eine große, dunkle Welle, die dich mitreißt, dann folgt wieder eine ruhige Phase, in der du atmen kannst. Und mit jeder Welle wird der Abstand etwas größer.

Der Schmerz verändert sich, er wird tragbar.
Er verliert an Schärfe, die Liebe bleibt.

Ich finde dieses Bild so tröstlich:
„Du bist nicht die Welle. Du bist das Meer. Die Form vergeht, das Wesen bleibt.“ 
– Ramana Maharshi (frei zitiert)“
Auszug aus Realitäts Reset – Bewusstsein Reloaded von Ben J. Kress

Die Wellen kommen und gehen, aber das Meer – das, was uns wirklich ausmacht – bleibt ruhig und tief. 

Deine Welle der Erinnerung

Wie ist das bei dir?
Kennst du auch diese Wellen, die manchmal ganz plötzlich auftauchen?
Beim Duft von frisch gebackenem Brot, beim Lieblingslied eines geliebten Menschen oder wenn ein Ort dich zurückversetzt in „Damals“?

Frage an dich: Wie gehst du mit deiner Trauer um?

Vielleicht hilft es dir, diese Wellen nicht zu bekämpfen, sondern dich sanft von ihnen tragen zu lassen. Denn Trauer will nicht weggedrückt werden – sie will bewegt werden.

Trauer darf leicht werden

Mit der Zeit lernt man, auf den Wellen zu reiten, statt unterzugehen.
Und irgendwann merkst du: Sie tragen dich – nicht mehr fort, sondern weiter.

Heute hat mir ein kleines Eichhörnchen das gezeigt. 🐿️
Danke, Mama.

Kintsugi – Die Kunst, aus Zerbrochenem Gold zu machen

Zerbrochen – und trotzdem schön

In Japan gibt es eine Philosophie, die mich tief berührt: Kintsugi (japanisch 金継ぎ)
Dabei werden zerbrochene Keramikstücke mit Gold repariert – die Bruchstellen werden nicht versteckt, sondern vergoldet.
Das Ergebnis: Ein neues, einzigartiges Kunstwerk, das seine Geschichte stolz trägt.

Was für eine wunderschöne Metapher für das Leben – und für Trauer.

Auch ich fühle mich manchmal wie ein zerbrochenes Gefäß.
Aber gerade die Risse sind es, die mir zeigen, wo das Licht hereinkommt.

Die goldene Kunst des Heilens

Kintsugi heißt übersetzt „goldenes Zusammensetzen“ – und das braucht Zeit, Geduld und liebevolle Aufmerksamkeit.
So wie die Trauer.

Ich spüre, wie ich nach und nach alle Teile meines Herzens zusammensetze – mit Erinnerungen, Dankbarkeit und neuen Erkenntnissen – und sie mit Gold verklebe.
Das ist meine Art der Heilung. 

Vielleicht ist Kintsugi auch für dich ein schönes Bild:
Nicht alles, was zerbricht, ist verloren.
Manches wird durch den Bruch erst vollkommen.

Mir gefällt diese Sichtweise sehr. Aus diesem Grund erwähne ich Kintsugi. Diese alte Technik hebt die „Narben“ als Teile der neuen Gestalt bewusst hervor und lässt sie glänzen. Sie werden nicht kaschiert, sondern bewusst betont. Sie werden nicht verdrängt, sondern hervorgehoben.

So bin ich jetzt ein neues Gefäß mit neuem Bewusstsein. Wir gehen im Leben gestärkt aus Rissen und Brüchen hervor.

In meinem Buch Wohlfühlogie, (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens habe ich auch das Thema KINTSUGI aufgegriffen (S. 283). Dazu gibt es einiges zu wissen und es werden auch Workshops angeboten um diese Kunstform zu erlernen und zu erleben.

🍂 Wenn die Natur loslässt – Lernen vom Jahreskreis

Der Rhythmus des Lebens

Mit dem Herbst beginnt die Zeit des Loslassens.
Die Natur zieht sich zurück, sammelt ihre Kräfte und übergibt Altes vertrauensvoll dem Wandel. Blätter sinken zu Boden – leise, würdevoll, als wüssten sie: jedes Ende trägt bereits den Anfang in sich.

Auch wir dürfen von diesem Rhythmus lernen.
Es ist, als würde uns der Jahreskreis sanft zuflüstern:
„Halte nicht fest, was gehen möchte – vertraue darauf, dass Neues wachsen wird.“

So wie die Bäume ihre Blätter loslassen, dürfen auch wir alte Gedanken, Sorgen oder Rollen ablegen, die uns nicht mehr nähren. Denn erst, wenn wir leer werden, kann das Leben uns wieder neu füllen. 

Trauer folgt dem gleichen Rhythmus.
Loslassen, Ruhen, Neubeginn.
Es ist der Kreislauf von Leben und Tod – wie eine Drehtür zwischen den Welten.

In dieser Jahreszeit werde ich stiller zum Ende des Sommers -SAMHAIN feierten schon die Kelten, das uralte Ahnenfest in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November.

Ein Wendepunkt im Jahreskreis, an dem das Alte verabschiedet und das Neue begrüßt wird. Heute kennen wir diesen Tag als Halloween – doch seine ursprüngliche Bedeutung ist viel tiefer: Samhain war eine Nacht der Stille, des Dankens und des Erinnerns.

Die Menschen glaubten, dass in dieser Zeit die Schleier zwischen den Welten dünner werden – eine Einladung, mit den Ahnen in Verbindung zu treten, Frieden zu schließen oder einfach innezuhalten.

In der damaligen Vorstellung der Kelten starb ein Mensch nicht einfach und war verschwunden, vielmehr war der Tod ein Teil des natürlichen Zyklus. Er stellte nicht das Ende dar, sondern die Verstorbenen änderten lediglich ihre Form. Samhain war die Nacht, in der man sich mit den eigenen Ahnen verband, um Ungeklärtes aus der Welt zu schaffen, sich auszusöhnen und um Unterstützung zu bitten.

Laut Andreas Hofeneder, Professor der Keltologie an der Universität Greifswald, hatten die Kelten aber auch Angst vor verirrten Seelen und sogenannten Wiedergängern. Sie versuchten diese mit Opfergaben zu besänftigen – Erntedank kennen wir heute noch.

Wir können am 31. Oktober in die spirituelle Bedeutung von Samhain eintauchen. Ich denke, es ist immer hilfreich, sich mit dem eigenen zyklischen Dasein zu verbinden. Wir existieren nie losgelöst von unserer Umwelt und den natürlichen Rhythmen, auch wenn wir das manchmal vergessen. Wahrscheinlich brauchen die meisten von uns in der dunklen Jahreszeit mehr Schlaf, Ruhe und Zeit für uns, während wir im Sommer mehr nach außen gerichtete Energie haben, gerne unter Leuten sind und spontaner in den Tag hinein leben. Und das ist okay so!

Wir dürfen uns jetzt mehr auf uns selbst konzentrieren und neue Ideen, Ziele und Wünsche ausbrüten, bevor sie dann das Licht der Welt erblicken. Der sogenannte Jahresendsport, dazu habe ich einen Blogbeitrag geschrieben To-Want Liste.

Dieses Jahr werde ich die Qualität von Samhain besonders für mich nutzen um beim traditionellen Grünkohlessen an meine liebe Mu(tter) denken.

Vielleicht magst du ja auch ein Familienrezept kochen oder Fotos von Verstorbenen, die dir nahe standen bei dir Zuhause aufstellen?!

Um geboren zu werden, benötigtest du:

2 Eltern

4 Großeltern

8 Urgroßeltern

16 Ururgroßeltern

32 Urururgroßeltern

64 Ururururgroßeltern

128 Urururururgroßeltern

256 Ururururururgroßeltern

512 Urururururururgroßeltern

1,024 Ururururururururgroßeltern

2.048 Urururururururururgroßeltern

SELBSTREFLEXION

Was darf in deinem Leben sterben, damit etwas neues geboren werden kann?

Vielleicht spürst du in dieser Jahreszeit auch das Bedürfnis, nach innen zu gehen.
Ein Licht anzuzünden.
Ein Familienrezept zu kochen.
Oder Fotos deiner Liebsten aufzustellen – als stilles „Danke“ für alles, was war und was dich geprägt hat. 

„Neubeginn aus dem Vergangenen“ 

Zum Abschluß habe ich noch ein wie ich finde wunderschönes Gedicht zu dem Thema:

Die Jahreszeiten unseres Lebens…
„Mutter Natur lebt es uns  immer wieder in ihren  Zyklen vor… 
Jede Jahreszeit liegt als  energetischer Fingerabdruck  in uns… 
weil wir ein Teil  von ihr sind…
Auch wir unterliegen diesen  Rhythmus des immer wieder Werden und Vergehen… 
Jedes Jahr aufs neue… 
wir sollten uns mehr an den Jahreszeiten orientieren… 
Uns immer wieder mit ihr verbinden und zum stillen Beobachter werden… 
Was jetzt gerade um uns in der Natur geschieht ist genau jenes was in uns selbst geschieht…
Sei wie der Baum der nun seine Blätter (das Alte) abwirft… 
Dadurch werden seine Äste sichtbar… 
Man sieht wie und was über das Jahr „gewachsen“ ist. 
Die Herbststürme prüfen seine Stärke und das was nicht mehr „haltbar“ ist bricht und stirbt nun ab… sodass sich die Energie „neu“ konzentrieren und sammeln kann… 
Die Lebens-Energie kehrt nun zurück in ihre Wurzeln… 
Zurück zu Ihren Ursprung…
Besinnung nach innen… 
innere Einkehr… reflektieren… 
nach-fühlen… loslassen… 
Ab-sterben-los-lassen…
Fortschritte und Wachstum werden sichtbar… 
Das Außen kehrt nun zurück in das Innere…
Zurück in den tiefen heilenden Schlaf…
Um sich zu regenerieren, neu zu sortieren, sich zu konzentrieren, um zu verarbeiten, um mit sich selbst zu sein…
All das geschieht gerade auch in uns…
Vertraue auf diesen immer wiederkehrenden Wandel und begleite dich selbst durch die  Jahreszeiten deines Lebens…
Du BIST… all das was du im Außen siehst…“

aus den Büchern von Markus Everdiking (Heilende Texte)

Der Kreislauf des Lebens – immer in Bewegung

Lebenszyklen sind kein Zufall, sie sind unser natürlicher Rhythmus.
Mal sind wir in der Phase des Aufblühens, mal im Rückzug, mal mitten im Chaos des Wandels.
Alles gehört dazu.

Wenn du also das nächste Mal das Gefühl hast, du „funktionierst nicht“ – atme tief durch und erinnere dich:
🌊 Du bist nicht die Welle. Du bist das Meer.

Das Meer verändert sich ständig – und bleibt doch immer es selbst.

Transformation mit einem Augenzwinkern

Manchmal braucht der Wandel ein bisschen Humor.
Denn das Leben nimmt uns oft erst dann ernst, wenn wir anfangen, über uns selbst zu lächeln.
Jede Krise, jeder Umbruch und jeder kleine Tod trägt einen Samen in sich – und dieser Samen heißt Neubeginn.

Also: Sei geduldig mit dir, liebevoll mit deinen Prozessen und großzügig mit deinem inneren Frühling. 🌷

Von ♡ zu ♡

Deine

Tine Sonnengold

Trauer in Wellen 

Wenn kleine Wesen große Gefühle auslösen

Heute Morgen huschte ein kleines rostbraunes Eichhörnchen über meinen Weg – flink, lebendig, voller Tatendrang. Und zack! Da war sie wieder, diese Welle.
Nicht aus Tränen, sondern aus Erinnerungen. 

Meine Mutter liebte Eichhörnchen. Auf ihrem Bett saßen sie als Stofftiere, und ihr erstes Auto – ein alter VW Käfer – trug ein Steiff-Eichhörnchen-Anhänger am Rückspiegel.
Ein Glücksbringer, der sie viele Jahre begleitet hat, unfallfrei.

Schon zu ihren Lebzeiten musste ich bei jedem Eichhörnchen an sie denken, aber jetzt ist es anders. Heute spüre ich, wie sie in jedem kleinen pelzigen Wesen weiterlebt – als würde sie mir zuwinken und sagen: „Hey, ich bin da. Mach dir keine Sorgen.“

Ein schöner Moment des Innehaltens. Kein Weinen mehr, nur ein warmes Lächeln.

Trauern ist ein Prozess mit vielen Höhen und Tiefen. Mal ist es schwer und dann gibt es wieder so spezielle Momente wie der heute Morgen, obwohl es doch nur ein Eichhörnchen war.

Von Rübensaft und Rührung

Vor ein paar Wochen war das noch anders. Da reichte schon ein Becher Rübensaft, um mich aus der Fassung zu bringen.

Sie liebte diesen süßen Aufstrich, der sie an ihre Kindheit erinnerte. Ich sehe sie förmlich vor mir – die kleine Ingrid, wie sie nach dem Spielen hungrig in die Küche läuft, sich ein Brot mit Rübensaft schmiert und fröhlich lacht.

Diese Bilder tun weh und gleichzeitig gut.
Trauer ist eben ein seltsamer Begleiter: Sie bringt Tränen, aber auch Lächeln. Und manchmal beides zugleich.

Die Wellen der Trauer – und das Meer in uns

Der US-Psychologe George A. Bonanno beschreibt, dass Trauer wie das Meer ist:
Manchmal ruhig und klar, dann wieder aufgewühlt. Die Wellen kommen – und gehen. Zwischen den Wellen gibt es immer wieder Phasen der Ruhe, in denen Heilung geschieht.

Ich empfinde das genauso. Anfangs war jede Welle ein Tsunami, doch mit der Zeit werden sie sanfter.

Manchmal kommt eine große, dunkle Welle, die dich mitreißt, dann folgt wieder eine ruhige Phase, in der du atmen kannst. Und mit jeder Welle wird der Abstand etwas größer.

Der Schmerz verändert sich, er wird tragbar.
Er verliert an Schärfe, die Liebe bleibt.

Ich finde dieses Bild so tröstlich:
„Du bist nicht die Welle. Du bist das Meer. Die Form vergeht, das Wesen bleibt.“ 
– Ramana Maharshi (frei zitiert)“
Auszug aus Realitäts Reset – Bewusstsein Reloaded von Ben J. Kress

Die Wellen kommen und gehen, aber das Meer – das, was uns wirklich ausmacht – bleibt ruhig und tief. 

Deine Welle der Erinnerung

Wie ist das bei dir?
Kennst du auch diese Wellen, die manchmal ganz plötzlich auftauchen?
Beim Duft von frisch gebackenem Brot, beim Lieblingslied eines geliebten Menschen oder wenn ein Ort dich zurückversetzt in „Damals“?

Frage an dich: Wie gehst du mit deiner Trauer um?

Vielleicht hilft es dir, diese Wellen nicht zu bekämpfen, sondern dich sanft von ihnen tragen zu lassen. Denn Trauer will nicht weggedrückt werden – sie will bewegt werden.

Trauer darf leicht werden

Mit der Zeit lernt man, auf den Wellen zu reiten, statt unterzugehen.
Und irgendwann merkst du: Sie tragen dich – nicht mehr fort, sondern weiter.

Heute hat mir ein kleines Eichhörnchen das gezeigt. 🐿️
Danke, Mama.

Kintsugi – Die Kunst, aus Zerbrochenem Gold zu machen

Zerbrochen – und trotzdem schön

In Japan gibt es eine Philosophie, die mich tief berührt: Kintsugi (japanisch 金継ぎ)
Dabei werden zerbrochene Keramikstücke mit Gold repariert – die Bruchstellen werden nicht versteckt, sondern vergoldet.
Das Ergebnis: Ein neues, einzigartiges Kunstwerk, das seine Geschichte stolz trägt.

Was für eine wunderschöne Metapher für das Leben – und für Trauer.

Auch ich fühle mich manchmal wie ein zerbrochenes Gefäß.
Aber gerade die Risse sind es, die mir zeigen, wo das Licht hereinkommt.

Die goldene Kunst des Heilens

Kintsugi heißt übersetzt „goldenes Zusammensetzen“ – und das braucht Zeit, Geduld und liebevolle Aufmerksamkeit.
So wie die Trauer.

Ich spüre, wie ich nach und nach alle Teile meines Herzens zusammensetze – mit Erinnerungen, Dankbarkeit und neuen Erkenntnissen – und sie mit Gold verklebe.
Das ist meine Art der Heilung. 

Vielleicht ist Kintsugi auch für dich ein schönes Bild:
Nicht alles, was zerbricht, ist verloren.
Manches wird durch den Bruch erst vollkommen.

Mir gefällt diese Sichtweise sehr. Aus diesem Grund erwähne ich Kintsugi. Diese alte Technik hebt die „Narben“ als Teile der neuen Gestalt bewusst hervor und lässt sie glänzen. Sie werden nicht kaschiert, sondern bewusst betont. Sie werden nicht verdrängt, sondern hervorgehoben.

So bin ich jetzt ein neues Gefäß mit neuem Bewusstsein. Wir gehen im Leben gestärkt aus Rissen und Brüchen hervor.

In meinem Buch Wohlfühlogie, (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens habe ich auch das Thema KINTSUGI aufgegriffen (S. 283). Dazu gibt es einiges zu wissen und es werden auch Workshops angeboten um diese Kunstform zu erlernen und zu erleben.

🍂 Wenn die Natur loslässt – Lernen vom Jahreskreis

Der Rhythmus des Lebens

Mit dem Herbst beginnt die Zeit des Loslassens.
Die Natur zieht sich zurück, sammelt ihre Kräfte und übergibt Altes vertrauensvoll dem Wandel. Blätter sinken zu Boden – leise, würdevoll, als wüssten sie: jedes Ende trägt bereits den Anfang in sich.

Auch wir dürfen von diesem Rhythmus lernen.
Es ist, als würde uns der Jahreskreis sanft zuflüstern:
„Halte nicht fest, was gehen möchte – vertraue darauf, dass Neues wachsen wird.“

So wie die Bäume ihre Blätter loslassen, dürfen auch wir alte Gedanken, Sorgen oder Rollen ablegen, die uns nicht mehr nähren. Denn erst, wenn wir leer werden, kann das Leben uns wieder neu füllen. 

Trauer folgt dem gleichen Rhythmus.
Loslassen, Ruhen, Neubeginn.
Es ist der Kreislauf von Leben und Tod – wie eine Drehtür zwischen den Welten.

In dieser Jahreszeit werde ich stiller zum Ende des Sommers -SAMHAIN feierten schon die Kelten, das uralte Ahnenfest in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November.

Ein Wendepunkt im Jahreskreis, an dem das Alte verabschiedet und das Neue begrüßt wird. Heute kennen wir diesen Tag als Halloween – doch seine ursprüngliche Bedeutung ist viel tiefer: Samhain war eine Nacht der Stille, des Dankens und des Erinnerns.

Die Menschen glaubten, dass in dieser Zeit die Schleier zwischen den Welten dünner werden – eine Einladung, mit den Ahnen in Verbindung zu treten, Frieden zu schließen oder einfach innezuhalten.

In der damaligen Vorstellung der Kelten starb ein Mensch nicht einfach und war verschwunden, vielmehr war der Tod ein Teil des natürlichen Zyklus. Er stellte nicht das Ende dar, sondern die Verstorbenen änderten lediglich ihre Form. Samhain war die Nacht, in der man sich mit den eigenen Ahnen verband, um Ungeklärtes aus der Welt zu schaffen, sich auszusöhnen und um Unterstützung zu bitten.

Laut Andreas Hofeneder, Professor der Keltologie an der Universität Greifswald, hatten die Kelten aber auch Angst vor verirrten Seelen und sogenannten Wiedergängern. Sie versuchten diese mit Opfergaben zu besänftigen – Erntedank kennen wir heute noch.

Wir können am 31. Oktober in die spirituelle Bedeutung von Samhain eintauchen. Ich denke, es ist immer hilfreich, sich mit dem eigenen zyklischen Dasein zu verbinden. Wir existieren nie losgelöst von unserer Umwelt und den natürlichen Rhythmen, auch wenn wir das manchmal vergessen. Wahrscheinlich brauchen die meisten von uns in der dunklen Jahreszeit mehr Schlaf, Ruhe und Zeit für uns, während wir im Sommer mehr nach außen gerichtete Energie haben, gerne unter Leuten sind und spontaner in den Tag hinein leben. Und das ist okay so!

Wir dürfen uns jetzt mehr auf uns selbst konzentrieren und neue Ideen, Ziele und Wünsche ausbrüten, bevor sie dann das Licht der Welt erblicken. Der sogenannte Jahresendsport, dazu habe ich einen Blogbeitrag geschrieben To-Want Liste.

Dieses Jahr werde ich die Qualität von Samhain besonders für mich nutzen um beim traditionellen Grünkohlessen an meine liebe Mu(tter) denken.

Vielleicht magst du ja auch ein Familienrezept kochen oder Fotos von Verstorbenen, die dir nahe standen bei dir Zuhause aufstellen?!

Um geboren zu werden, benötigtest du:

2 Eltern

4 Großeltern

8 Urgroßeltern

16 Ururgroßeltern

32 Urururgroßeltern

64 Ururururgroßeltern

128 Urururururgroßeltern

256 Ururururururgroßeltern

512 Urururururururgroßeltern

1,024 Ururururururururgroßeltern

2.048 Urururururururururgroßeltern

SELBSTREFLEXION

Was darf in deinem Leben sterben, damit etwas neues geboren werden kann?

Vielleicht spürst du in dieser Jahreszeit auch das Bedürfnis, nach innen zu gehen.
Ein Licht anzuzünden.
Ein Familienrezept zu kochen.
Oder Fotos deiner Liebsten aufzustellen – als stilles „Danke“ für alles, was war und was dich geprägt hat. 

„Neubeginn aus dem Vergangenen“ 

Zum Abschluß habe ich noch ein wie ich finde wunderschönes Gedicht zu dem Thema: 

Die Jahreszeiten unseres Lebens…

„Mutter Natur lebt es uns  immer wieder in ihren  Zyklen vor… 
Jede Jahreszeit liegt als  energetischer Fingerabdruck  in uns… 
weil wir ein Teil  von ihr sind…
Auch wir unterliegen diesen  Rhythmus des immer wieder Werden und Vergehen… 
Jedes Jahr aufs neue… 
wir sollten uns mehr an den Jahreszeiten orientieren… 
Uns immer wieder mit ihr verbinden und zum stillen Beobachter werden… 
Was jetzt gerade um uns in der Natur geschieht ist genau jenes was in uns selbst geschieht…
Sei wie der Baum der nun seine Blätter (das Alte) abwirft… 
Dadurch werden seine Äste sichtbar… 
Man sieht wie und was über das Jahr „gewachsen“ ist. 
Die Herbststürme prüfen seine Stärke und das was nicht mehr „haltbar“ ist bricht und stirbt nun ab… sodass sich die Energie „neu“ konzentrieren und sammeln kann… 
Die Lebens-Energie kehrt nun zurück in ihre Wurzeln… 
Zurück zu Ihren Ursprung…
Besinnung nach innen… 
innere Einkehr… reflektieren… 
nach-fühlen… loslassen… 
Ab-sterben-los-lassen…
Fortschritte und Wachstum werden sichtbar… 
Das Außen kehrt nun zurück in das Innere…
Zurück in den tiefen heilenden Schlaf…
Um sich zu regenerieren, neu zu sortieren, sich zu konzentrieren, um zu verarbeiten, um mit sich selbst zu sein…
All das geschieht gerade auch in uns…
Vertraue auf diesen immer wiederkehrenden Wandel und begleite dich selbst durch die  Jahreszeiten deines Lebens…
Du BIST… all das was du im Außen siehst…“

aus den Büchern von Markus Everdiking (Heilende Texte)

Der Kreislauf des Lebens – immer in Bewegung

Lebenszyklen sind kein Zufall, sie sind unser natürlicher Rhythmus.
Mal sind wir in der Phase des Aufblühens, mal im Rückzug, mal mitten im Chaos des Wandels.
Alles gehört dazu.

Wenn du also das nächste Mal das Gefühl hast, du „funktionierst nicht“ – atme tief durch und erinnere dich:
🌊 Du bist nicht die Welle. Du bist das Meer.

Das Meer verändert sich ständig – und bleibt doch immer es selbst.

Transformation mit einem Augenzwinkern

Manchmal braucht der Wandel ein bisschen Humor.
Denn das Leben nimmt uns oft erst dann ernst, wenn wir anfangen, über uns selbst zu lächeln.
Jede Krise, jeder Umbruch und jeder kleine Tod trägt einen Samen in sich – und dieser Samen heißt Neubeginn.

Also: Sei geduldig mit dir, liebevoll mit deinen Prozessen und großzügig mit deinem inneren Frühling. 🌷

Von ♡ zu ♡

Deine

Tine Sonnengold

12 Glücksfaktoren für dein Glücklichsein

Glück

Wie du mit Leichtigkeit Wohlbefinden, Lebensfreude und innere Balance findest

Von To-Do zu To-Feel – eine kleine Glücksrevolution

Huhu!
Ich hab da mal wieder was für dich – eine kleine feine To-Feel-Good-Liste.
Denn ehrlich: Die Ära der To-Do-Listen ist vorbei.
Was wir brauchen, sind weniger „Muss“ und mehr „mmmhh“-Momente. 

Ein Mensch im Glückszustand ist offen, freundlich, spontan, produktiv – und glaubt fest daran, Berge versetzen zu können. Auch wenn das Gefühl oft nicht ewig hält: 

Glück kann man bewusst kultivieren.

Je lebendiger du dich fühlst, desto intensiver erlebst du das Leben – mit all seinen Facetten – Farben, Licht und Schattenseiten.


Echtes Glücklichsein bedeutet nicht, dass Schmerz verschwindet. Es heißt, ihm mit offenem Herzen zu begegnen und daran zu wachsen.

„Leben ist kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch.“

Bleibendes Glück entsteht nicht durch Konsum oder Anerkennung, sondern durch innere Ausrichtung, Dankbarkeit und Selbstfürsorge.
Kurz gesagt: Glück ist gelebte Freude – und beginnt mit dem Wohlfühlen.

Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben.”
Abraham Lincoln

💛 Die 12 Glücksfaktoren

1. Denk dich glücklich – und fühl es auch!

Je positiver deine Energie ist, desto mehr Positives ziehst du an.
Kultiviere Optimismus, trainiere dein Mindset.
Deine Gedanken sind wie Magnete – sie ziehen an, was du aussendest.

2. Bleib in deiner Wohlfühl-Schwingung

Je länger du dich auf Dinge konzentrierst, die sich gut anfühlen, desto leichter hältst du deine Frequenz oben.

Und das Gesetz der Anziehung sorgt dafür, dass immer mehr Gutes in dein Leben fließt.

3. Sag dem Leben: „Bitte mehr davon!“

Wertschätzung ist pure Magie.
Jedes Mal, wenn du etwas lobst, sendest du eine Einladung ans Universum:
„Das war schön – davon bitte mehr!“
Und das Universum? Liefert prompt.

4. Dankbarkeit – dein Glücksmagnet

Je dankbarer du bist, desto stärker ziehst du Glück an.
Denn wer Dankbarkeit fühlt, vergrößert automatisch das Gute im Jetzt.
Glück ist kein Ziel, es ist ein Moment.

5. Vergleiche sind Glückskiller

Je weniger du dich mit anderen vergleichst, desto leichter wird dein Herz.
Dich gibt’s nur einmal – das ist kein Zufall, das ist ein Geschenk.

6. Schau, was du schon geschafft hast

Mach dir bewusst, was du alles gemeistert hast.
Diese Rückschau stärkt dein Selbstbewusstsein – und zeigt dir:
Du bist stärker, als du oft denkst.

7. Tu Gutes – und fühl dich dabei großartig

Jede gute Tat setzt Glückshormone frei – bei dir und bei anderen.

Serotonin liebt Win-Win-Situationen!


Glück verdoppelt sich, wenn man es teilt.
Und das Beste: Glück ist ansteckend.

8. Freundschaft ist Medizin für die Seele

Pflege deine Verbindungen.

Weniger Masse, mehr Klasse.

Echte Beziehungen sind die wahren Jungbrunnen – sie nähren Seele, Herz und Immunsystem zugleich.

9. Finde deinen Safe Place

Wir alle brauchen einen Rückzugsort – drinnen wie draußen.

Vielleicht ist es in der Natur, dein Lieblingsplatz oder dein Atem.

Ein Ort, an dem wir uns sicher fühlen. Innerlich verbinde ich mich mit meinem Anker bei der bewegten Meditation/ Qigong oder bei einem längeren Waldspaziergang – das gibt mir Kraft. Schau mal was es bei dir ist, wo oder womit du dich so richtig wohlfühlst. 

Hilfreich kann auch die Frage sein: Was kann ich tun, um mich in meiner Wohnung so behaglich und sicher wie möglich zu fühlen?



Wo tankst du dich auf? Finde es heraus.

10. Vergebung macht frei

Vergebung ist kein Freispruch für andere, sondern ein Liebesakt an dich selbst.
Sie befreit dich von Wut, Schuld und Stolz – und bringt dich zurück in Frieden.

Keiner ist so kritisch zu uns wie wir selbst. Glückliche Menschen vergeben sich selbst und anderen. Sie lassen Selbsthass und den Hass auf Andere los, weil sie wissen, dass Hass krank macht. Vergebung ist also ein großes Geschenk für uns selbst und somit ein Akt der Selbstliebe. Du bekommst Freiheit und Kraft zurück, die vorher eingeschlossen waren im Rechthaben, Stolz vielleicht sogar Wut – also in negativen Emotionen.

Vergib radikal. Nicht aus Gutmenschentum, sondern weil du keine Zeit für Groll hast.” – Auszug aus dem neuartigem Buch: REALITÄTS-RESET – Bewusstsein Reloaded by Ben J. Kress.

Diese Aussage finde ich so cool, dass ich sie hier unbedingt erwähnen musste.

11. Me-Time ist Pflichtzeit

Trag dich selbst in deinen Kalender ein.
Nicht als Option, sondern als Priorität.
Denn wer sich selbst vergisst, kann auch Anderen nichts Echtes geben und verliert das Glück aus den Augen.

“Verbringe jeden Tag einige Zeit mit dir selbst.” – Dalai Lama

12. Balance ist das neue Glück

Nach jeder Anspannung braucht es Entspannung.

Egal ob Schaumbad, Tagträumen oder einfach mal gar nichts tun – dein Körper dankt es dir mit Lebensfreude und Leichtigkeit.


Balance ist die Wurzel von Wohlfühlen und damit der Gesundheit.

Glück ist kein Zufall

12 kleine Glücksanker – große Wirkung.
Wenn dir weitere einfallen, schreib sie mir gern in die Kommentare.
Vielleicht schaffen wir ja gemeinsam die magische Glücks-100

Aber hey – kein Stress 😉
Such dir einfach einen Punkt aus und beobachte, was er in dir bewegt.

Entspannte, sonnengoldene Grüße


Deine Tine Sonnengold 

TO-WANT-Liste – Nein, das ist kein Schreibfehler!

Kennst du das, wenn dir ein Wort irgendwann einfach zu den Ohren rauskommt?
So geht’s mir mit der guten alten To-Do-Liste.
Allein beim Klang bekomme ich schon leichte Ausschlag-Tendenzen.
„To do“ – tun, schaffen, abhaken … puh!
Das klingt für mich nach Druck, nach Pflichterfüllung, nach „Ich muss“, statt nach „Ich will“.

Und genau da kommt sie ins Spiel:
die TO-WANT-Liste – eine Wortschöpfung der genialen Judith Peters, meiner neuen Bloggerschwester.
Sie hat mich heute – im Rahmen des BLOGTOBERFESTES 2025 (das übrigens schon zum dritten Mal stattfindet, ich aber erst jetzt entdeckt habe, shame on me)– dazu inspiriert, diesen besonderen Beitrag zu schreiben.

Von To-Do zu To-Want – der kleine Perspektivwechsel mit großer Wirkung

Vielleicht geht’s dir ja auch so wie mir:
Das Wort „To-Do“ zieht Energie ab.
Aber „To-Want“? Das klingt nach Freude, nach innerem Funkeln, nach dem, was du wirklich willst!

Denn eine Wunschliste ist mehr als ein Sammelsurium schöner Ideen – sie ist ein Werkzeug zur Selbstmotivation.

Allein das schriftliche Formulieren deiner Ziele erhöht die Chance auf Umsetzung deutlich.

Wunschlisten haben etwas Magisches.
Wenn wir Dinge schriftlich formulieren, passiert etwas in uns.
Unsere Gedanken bekommen Form, Richtung und Kraft.
Und das ist nicht nur spirituelles Geschwätz – das ist wissenschaftlich belegt!

Eine Studie in Contemporary Educational Psychology zeigt:
Wenn Studierende ihre persönlichen Ziele und Pläne aufschreiben — egal ob akademisch oder privat —, steigt ihre Leistung im Schnitt um 22 % gegenüber denen, die das nicht tun.

Das ist kein Hexenwerk – das ist Neurowissenschaft.
Unser Gehirn liebt klare Formulierungen, Pläne und Erfolgserlebnisse, deshalb ist es auch so toll etwas zu erledigen und sich danach zu feiern.

Warum Schreiben so kraftvoll ist

Beim Schreiben passiert ein kleiner Zauber:
Gedanken, die vorher nur vage durch unser Gehirn wuseln, landen schwarz auf weiß auf dem Papier.
Sie werden greifbar.
Und das Beste: Wenn das, was du dir wünschst, mit deinen inneren Werten übereinstimmt, dann entsteht eine Art Magnetwirkung.
Du bleibst viel eher dran, weil du nicht „musst“, sondern wirklich willst.

Und genau das hat mich heute motiviert, meine ganz persönliche To-Want-Liste für das letzte Quartal 2025 zu schreiben.
Warum erst im Dezember Vorsätze machen, wenn man schon jetzt mit einem Lächeln durchstarten kann?
Drei Monate – das ist überschaubar, greifbar, machbar.
Oder, wie Judith es tut: Sie schreibt für jedes Quartal ihre Bucket-List – inspiriert durch das Buch Das 12-Wochen-Jahr.

Meine TO-WANT-Liste für das 4. Quartal 2025

Ich liebe diese Jahresendzeit – sie ist wie Glitzerstaub auf den letzten Monaten:
Energiegeladen, ein bisschen sentimental, aber voller Tatendrang.

Alle krempeln noch mal die Ärmel hoch bis wir dann alle erfüllt und vollgefüllt unterm Weihnachtsbau liegen können.

Hier kommt also mein magischer Business Quartalsplan:

  1. 15–20 neue Blogbeiträge schreiben
    Themen: Inspiration, Wohlfühl-Wissen, Natur & Balance, persönliche Erlebnisse.
    Das Schreiben ist für mich pure Freude – und die perfekte Ergänzung zu meinem Buch WOHLFÜHLOGIE – (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens für mehr Gelassenheit & Lebensfreude.

    Wohlfuehlogie-Buch-Cover
  2. Buchverkäufe steigern
    • 50 Paperback
    • 100 E-Books
      Vielleicht brauchst du ja noch ein Wohlfühl-Geschenk für Nikolaus oder Weihnachten?
      Mein goldenes Buch-Cover passt perfekt in diese funkelnde Zeit ✨
  1. Mein Mentoren-Coaching „Zukunft gestalten“ abschließen
    Ein weiterer Schritt auf meinem Weg zur Selbstverwirklichung.
  2. Neue Menschen kennenlernen
    Denn, wie Guy de Maupassant sagte:
    „Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“

    Ich finde Menschen einfach super interessant. Jeder hat seine ganz eigene Geschichte und man kann immer etwas für sich mitnehmen.
  3. Meine tägliche mindestens einstündige BEWEGUNG beibehalten in Form von Spaziergängen oder bei schlechtem Wetter dann eben mehr Gymnastik, YIN Yoga oder Qigong.

„Wenn du dich bewegst, bewegst du etwas.“
Körperliche Bewegung im außen bringt auch Bewegung im Geist! 
Bewegung 🤸🏻 ist oft eine Entscheidung, keine Notwendigkeit mehr

Warum das Ganze? Mein innerer Antrieb

Ein großes Dankeschön an Judith Peters, die ihr Wissen teilt – genau das will ich auch:
Ich möchte ganzheitliches Gesundheitswissen so aufbereiten, dass es verständlich, inspirierend und menschlich ist. Es kann auch ein bisschen provokativ sein und – ja! –  auch mit einem Augenzwinkern.
Denn Wohlfühlen darf leicht sein – und Spaß machen.

Mit meinem Buch & Blog möchte ich Menschen ermutigen, sich selbst besser zu verstehen, mehr Leichtigkeit zuzulassen und echte Lebensfreude zu spüren.

Denn Wohlfühlen ist nicht das Ziel – es ist der Weg. 

Fazit: Jede Entscheidung ist ein Zauberakt

Eine TO-WANT-Liste zu schreiben fühlt sich ein bisschen an wie damals,
wenn ich als Kind meinen Wunschzettel an das Christkind schrieb.
Nur dass ich heute weiß:
✨ Ich bin mein eigenes Christkind!

Jede Entscheidung ist eine Schöpfung –
und diese Liste ist keine Pflicht, sondern eine Einladung zum bewussten Gestalten.

Ich hab meinen Zauberstab geschwungen,
meine Rakete 🚀 ist gestartet,
und zum neuen Jahr erzähle ich dir, wie der Flug war.

Schreib du doch auch deine TO-WANT-Liste –
und lass mich wissen, welche kleinen Wunder du damit in Bewegung bringst. 

Du kannst sie für alle Lebensbereiche einsetzen.

Von 💛 zu 💛
Deine Tine Sonnengold

P.S.: Machen deine Ziele dir keine Angst 🥺 sind sie zu klein!