Wachstum aus Verlust: Die heilende Kraft deiner Resilienz

13 Minuten Lesezeit

(Selbstheilung · Seelenbalance · Wachstum aus Schmerz)

Zuerst einmal: Was ist diese Resilienz eigentlich?
Der Begriff stammt vom englischen Wort resilience (Spannkraft, Elastizität, Strapazierfähigkeit) und kommt ursprünglich aus der Werkstoffphysik. Materialien wie Gummi oder der Schwamm erinnern uns daran: Sie geben nach – und kehren danach wieder in ihre Form zurück. Belastbar, ja. Aber Resilienz bedeutet noch etwas Tieferes: die Fähigkeit, nach einem Rückschlag wieder aufzustehen und sogar stärker daraus hervorzugehen.

In der Psychologie spricht man von Resilienz, wenn ein Mensch psychisch widerstandsfähig ist. Sein „seelisches Immunsystem“ unterstützt ihn dabei, Krisen zu überstehen – und in stressauslösenden, belastenden oder ungewissen Zeiten bei Kraft zu bleiben. Resiliente Menschen haben diese besondere Fähigkeit, nach Druck, Verlust und Unsicherheit wieder Orientierung zu finden, optimistisch zu bleiben und selbst in schwierigen Situationen Sinn zu erkennen. Nicht zufällig nennt man sie auch Stehauf-Menschen.

Resilienz ist zugleich persönliche Fähigkeit und ein Prozess, gespeist durch Erfahrung, Haltung und ein unterstützendes Umfeld. Gerade im Trauerfall kann sie uns tragen – nicht indem sie Schmerz wegradieren würde, sondern indem sie uns ermöglicht, daran nicht zu zerbrechen.
Für mich persönlich ist Resilienz eine angeborene Superkraft. Aber sie möchte gepflegt werden, denn sie entsteht aus innerer Haltung, Erfahrungen und Faktoren, die uns stützen. Die gute Nachricht: Jeder Mensch kann sie entwickeln und stärken.

Selbstwirksamkeit als Schlüssel

In der Gesundheitspsychologie spricht man von Selbstwirksamkeit – der Überzeugung:
„Ich kann diese Situation mit meinen eigenen Fähigkeiten bewältigen.“

Diese innere Gewissheit ist ein Schatz. Sie macht widerstandsfähiger, stärkt die Resilienz und führt uns gesünder und kraftvoller durchs Leben.

Mit meinem Buch „Wohlfühlogie – Oder (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens“ möchte ich Menschen genau dazu ermutigen: ihre Selbstheilungskräfte zu entdecken, der eigenen Intuition zu vertrauen und neue Wege zu einem erfüllten, gesunden Leben zu gehen – aus sich selbst heraus.

Nichts davon wurde in der Schule gelehrt. Achtsamkeit, Glücklichsein, Atmung – falls uns das niemand mitgegeben hat, mussten wir es uns selbst beibringen.

+++ Leseprobe +++

Ein Einblick in das Kapitel aus dem Buch Wohlfühlogie – Oder (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens

Resilienz – die stille Stärke in uns 

Wenn man über die Positive Psychologie spricht, kommt man um einen Begriff nicht herum: Resilienz. Klingt ein bisschen technisch, wie das Innenleben eines Dämpfungssystems oder die Reißfestigkeit von Gummibändern – und doch beschreibt es etwas zutiefst Menschliches. 

Resilienz bedeutet im Kern: die Fähigkeit, trotz Belastung innerlich stabil zu bleiben – oder nach einem Einbruch wieder aufzustehen. Nicht, weil alles leicht war. Sondern, weil etwas in uns nicht zerbrochen ist. Die Resilienz hat uns dazu gebracht weiterzumachen, nicht aufzugeben und wir gehen gestärkt aus der Situation heraus. 

Ich nenne sie gern die stille Stärke. Nicht laut, nicht spektakulär. Eher wie ein tiefer Atemzug nach einer schlaflosen Nacht. Wie der Moment, in dem du dich entscheidest, weiterzugehen – auch wenn du nicht weißt, wohin genau. Oder wie das kleine Pflänzchen, das sich durch den Asphalt bohrt. Der grüne Löwenzahn schafft es überall zu überleben und er leuchtet wunderschön fröhlich gelb, wenn er blüht. 

In meinem Leben war Resilienz kein Konzept aus einem Fachbuch, sondern ein täglicher Begleiter. Als mein Vater ins Koma fiel, war ich Anfang 20 – ein Alter, in dem viele zum ersten Mal in Freiheit aufatmen. Ich stand stattdessen vor einem krankenhausgrauen Ausnahmezustand, der ganze zehn Jahre dauern sollte, mit Heimbesuchen – da wir zum Glück meiner Mutter geraten haben ihn nicht zu hause zu pflegen. So konnte sie sich durch Reisen immer wieder Auszeiten gönnen und lernte auf sich selbst acht zu geben. Diese Zeit war nicht nur traurig, sondern auch prägend für uns alle. Ich musste lernen, mich selbst zu halten, meine Mutter, mein Bruder– ohne zu wissen, wie das eigentlich geht. 

Rückblickend war genau das mein erster bewusster Kontakt mit innerer Widerstandskraft. Ich habe keine Therapiestrategien erlernt, sondern Wege gefunden, die mir gut taten: Bewegung, Körperarbeit, Natur, Stille. Und immer wieder das Schreiben. Ich suchte nicht nach Diagnosen – sondern nach Lichtblicken. Und fand langsam, Schritt für Schritt, zu einer eigenen Form von Stärke zurück. 

Heute weiß ich: Resilienz ist nicht die Abwesenheit von Schmerz. Sie ist das Wissen, dass wir trotzdem weiterleben dürfen. Weiterfühlen. Weiterträumen. Sie ist kein stählerner Panzer – eher ein inneres Netz, das uns auffängt, wenn wir fallen. 

In der Wohlfühlogie ist Resilienz ein zentrales Element. Denn sich wohlzufühlen bedeutet nicht, nie aus dem Gleichgewicht zu geraten. Sondern zu wissen, wie man zurückfindet. Auf sanfte Weise. Mit dem Mut, sich selbst ehrlich zu begegnen – und mit der Zuversicht, dass in uns mehr Kraft liegt, als wir oft glauben. 

Was sie stärkt – ganz konkret 

Manche Menschen scheinen Krisen fast mühelos wegzustecken. Andere brauchen länger – und manchmal fällt es auch schwer, überhaupt wieder aufzustehen. Die gute Nachricht: Resilienz ist kein Schicksal, sondern etwas, das wir gezielt entwickeln und pflegen können – wie ein innerer Garten. 

Hier sind acht Schlüsselfaktoren, die laut der Resilienzforschung (und meinem ganz persönlichen Erfahrungsschatz) besonders wichtig sind: 

  1. Akzeptanz – Es ist, wie es ist (erst mal)
    Der erste Schritt ist oft der schwerste: annehmen, was gerade ist. Nicht schönreden. Nicht wegdrücken. Sondern hinsehen. Akzeptanz bedeutet nicht, alles gutzuheißen – sondern den Widerstand gegen die Realität aufzugeben. Erst dann entsteht Raum für neue Handlungsmöglichkeiten.
  2. Optimismus – Vertrauen, dass es besser wird
    Resiliente Menschen glauben an ein gutes Morgen. Nicht naiv, sondern tief überzeugt, dass nach jedem Sturm wieder Licht durch die Wolken bricht. Dieser innere Optimismus ist wie ein seelisches Immunsystem – er stärkt uns von innen.
  3. Selbstwirksamkeit – Ich kann etwas tunWenn wir erleben, dass unser Handeln einen Unterschied macht, wachsen wir innerlich. Selbstwirksamkeit heißt: „Ich bin nicht hilflos ausgeliefert.“ Sondern: „Ich habe Einfluss. Vielleicht nicht auf alles – aber auf einiges.“ Das stärkt das Vertrauen in die eigene Kraft.
  4. Verantwortung übernehmen – und auch mal abgebenResiliente Menschen übernehmen Verantwortung für ihr Leben – und erkennen gleichzeitig, wann es Zeit ist, nicht alles allein zu stemmen. Wer Hilfe annimmt, beweist nicht Schwäche, sondern Reife.
  5. Lösungsorientierung – Fokus aufs Mögliche
    Probleme wälzen kann jeder. Resilienz bedeutet, sich nicht im Warum zu verlieren, sondern ins Wie weiter zu kommen. Es geht nicht darum, sofort DIE Lösung zu finden – sondern den nächsten kleinen Schritt. 
  6. Netzwerkpflege – Gemeinsam geht’s leichter
    So unabhängig wir auch sein mögen – wir sind soziale Wesen. Ein unterstützendes Umfeld, ehrliche Gespräche, Nähe und Austausch: all das ist Balsam für unsere seelische Widerstandskraft. Auch wenn’s nur eine Freundin ist, die sagt: „Du schaffst das.“
  7. Selbstfürsorge – Der liebevolle Blick nach innen
    Klingt banal – ist aber entscheidend: Schlaf, Bewegung, Ernährung, bewusste Pausen. Und: das berühmte Bauchgefühl ernst nehmen. Resilienz heißt auch, gut auf sich zu achten – wie auf jemanden, den man liebt. 
  8. Dankbarkeit – psychologisch gesehen stärkt Dankbarkeit unsere Resilienz. Menschen, die regelmäßig dankbar sind, berichten seltener über depressive Verstimmungen, Schlafprobleme oder das Gefühl innerer Leere. Dankbarkeit schafft eine emotionale Basis von Sicherheit, Vertrauen und innerer Stabilität – selbst in stürmischen Zeiten.

Tine – Tipp: Diese Faktoren sind kein Patentrezept, aber ein guter Kompass. Jeder Weg ist individuell – und jede Krise auch. Was uns jedoch verbindet: das Bedürfnis, wieder in unsere Mitte zu finden. Und genau da setzt Wohlfühlogie an: bei der Rückkehr zu dir selbst – in deiner eigenen Zeit, auf deine eigene Art. 

+++ Ende der Leseprobe +++

👉 Weitere Aspekte zur Resilienz findest du in meinem Buch „Wohlfühlogie – (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens“.

Der Punkt, an dem das Leben kurz stillsteht

Als ich vor über 30 Jahren – damals hatte kaum jemand ein Handy – abends meinen Anrufbeantworter abhörte und die Stimme meiner Mutter hörte, fror mein Leben für einen Moment ein. Mein Vater lag auf der Intensivstation.
Der nächste Tag im Krankenhaus brachte Gewissheit: Nichts ist mehr wie zuvor.

Der Schock legte sich langsam, doch statt Klarheit kam Leere. Das Schlimmste war, die Verzweiflung meiner Mutter zu sehen. Und trotzdem … irgendwo unter all der Schwere schlug etwas weiter. Etwas leises, zartes, das sagte:
„Du schaffst das.“

Und dann kam meine Resilienz.
Wie eine kleine Pflanze, die sich durch Asphalt drückt – nicht aus Pflicht, sondern weil Leben immer seinen Weg sucht und findet.

🖤 Resilienz im Trauerfall

Trauer bedeutet nicht, etwas zu überwinden. Sie bedeutet, etwas zu integrieren.
Resilienz hilft, den Verlust als Teil des eigenen Lebenswegs anzunehmen und Stück für Stück wieder Halt zu finden.

Ich greife hier die wichtigsten Resilienzfaktoren – oder wie ich sie nenne: die Wohlfühlkräfte der Seele – noch einmal auf, diesmal im Kontext von Trauer.

Akzeptanz

Resiliente Menschen erkennen den Schmerz an – ohne ihn zu leugnen.

Was bei mir passiert ist:
Ich habe kaum noch Alkohol getrunken, weil ich verstehen wollte. Klarheit war mein innerer Kompass. Nur was gefühlt wird, kann sich verändern. Trauer, Wut, Schuld – alles darf da sein. Die Seele braucht ehrliche Räume, keine schnellen Lösungen.

Ressourcen nutzen

Familie, Freundschaft, Rituale, Spiritualität – Verbindungen tragen uns.
Menschen sind Resonanzwesen. Nähe, Worte, Berührung, Rituale geben Boden unter den Füßen.

Was bei mir passiert ist:
Ich habe eine Shiatsu-Ausbildung gemacht, mich mit TCM und anderen ganzheitlichen Wegen beschäftigt. All diese Ausbildungen haben mich stabilisiert und meine Persönlichkeit weiterentwickelt. Ohne diese Krise wäre ich vermutlich nicht so wissbegierig geworden – und hätte viele wunderbare Menschen nie kennengelernt.

Sinn finden

Resilienz wächst, wenn wir fragen:
„Was darf ich daraus lernen?“
Ein Verlust bedeutet nicht Stillstand, sondern ein Neuausrichten des inneren Kompasses.

Was bei mir passiert ist:
Für mich war es ein Weckruf: Es muss mehr geben. Meine optimistische Grundhaltung wurde noch stärker – und mein Wunsch, anderen zu helfen, wuchs. All das Schwere musste doch für etwas gut sein …

Gefühle zulassen

Resilienz bedeutet nicht, stark ohne Tränen zu sein.
Es bedeutet, weiterzugehen mit Tränen.

Was bei mir passiert ist:
Ich habe gelernt, für mich gut zu sorgen – wirklich gut. Und beim Tod meiner Mutter habe ich wochenlang sehr viel geweint. Weinen – oh, ich habe so viel geweint in diesem Jahr wie mein ganzes Leben zusammen nicht.
Ich habe meine Trauer wirklich nicht unterdrückt und meine Tränen zugelassen, auch wenn ich manchmal dachte: Wo kommen die denn alle her?
Mir hat es geholfen, den Schmerz herauszulassen, von dem ich nichts wusste.
Weinen befreit – wirklich!

Langfristige Wirkung

Verdrängte Trauer rächt sich meist später.
Resilienz bedeutet, Trauer bewusst zu durchleben und gesund zu integrieren.

Was bei mir passiert ist:
Durch diese tiefe Auseinandersetzung mit Tod und Verlust durfte ich viele Ängste loslassen, was sehr befreiend ist.

Viele Menschen, die einen schweren Verlust erleben, zeigen eine erstaunliche Widerstandskraft. Sie fallen nicht dauerhaft in eine Krise – sie finden oft schneller zurück ins Leben, als man denken würde. Auch bei mir war das so, nur habe ich es erst viel später verstanden.

Tine-Tipp:

Buch-Empfehlung: Die andere Seite der Trauer von George A. Bonanno
Ein wunderbares Werk über Resilienz, Verlust und die Fähigkeit, aus eigener Kraft weiterzugehen. Er gilt als einer der führenden Forscher im Bereich Trauer, Verlust, Trauma und Resilienz.

In Wohlfühlogie-Sprache:

Der Mensch ist von Natur aus resilient.
Bonanno schreibt: Die meisten Menschen finden nach einem Verlust aus eigener Kraft zurück. Sie pendeln zwischen Schmerz und Freude – und dieses Pendeln ist heilsam.
Es ist normal, zwischendurch zu lachen.
Das ist kein Verrat an der Liebe – das ist Selbstheilung.

Wir sind auf Erholung programmiert.
Nicht jeder Schmerz braucht Therapie – manchmal braucht er Zeit und Zuwendung.

Die Kunst, wieder JA zum Leben zu sagen

Selbstfürsorge ist hier ein stiller Held:
Schlaf, Wärme, Bewegung, Natur, Achtsamkeit, Humor, Wissen – kleine Pflaster für die Seele.

Sie haben mich getragen, als mein Leben erschüttert war.
Und mit der Selbstfürsorge kam wieder Zuversicht.
Und mit der Zuversicht kam Vertrauen, dass das Leben wieder Farbe bekommt.

Resilienz ist nicht Härte.
Resilienz ist Weichheit mit Rückgrat.
Sie erinnert uns daran, dass nach jeder Dunkelheit wieder Licht kommt – manchmal erst als zartes Glimmen.

Tine-Gedanke dazu:

Trauer ist kein dunkler Raum, aus dem man fliehen muss –
sondern ein Zwischenreich, in dem Herz und Seele sich neu sortieren.

Wenn wir uns erlauben zu fühlen – ohne Bewertung, ohne Eile – findet die innere Ordnung von selbst zurück. Und manchmal entsteht genau daraus etwas Wundervolles und Neues.
Ich durfte es erleben: Heute bin ich Autorin und Bloggerin – und darf über all das schreiben. Dafür bin ich dankbar. Dazu habe ich einen ganz eigenen Blogbeitrag verfasst. https://tinesonnengold.info/weinen-fuehlen-schreiben-mein-weg-durch-die-trauer/

Wachstum durch Verlust – das Geschenk im Schmerz

Bonanno spricht von posttraumatischem Wachstum:
Menschen entwickeln nach schweren Erfahrungen oft mehr Tiefe, Liebe, Dankbarkeit, Sinn – nicht trotz, sondern durch den Verlust.

Ich habe das genauso erlebt.
Als dieses Jahr auch meine Mutter starb, entstand in mir eine neue, überwältigende Tiefe von Liebe.
Ich erkannte, wie groß meine Liebesfähigkeit eigentlich ist.
Mit dem erneuten Verlust wuchs auch mein Mitgefühl – grenzenlos, warm, weit.

Trauer ist nicht nur ein Tal, das man durchschreiten muss, sondern auch eine Chance, neue Stärke und Sinn zu finden.

  • Reflexionsfragen
  • Wann in meinem Leben bin ich schon einmal aufgestanden, obwohl es schwer war?
  • Welche Menschen, Routinen oder Rituale tragen mich wirklich?
  • Was bedeutet für mich „stark sein“ – und darf das auch weich sein?

Die stille Stärke – Zusammenfassung in einem Satz

Resilienz ist die sanfte Rückkehr zum Vertrauen.
Das Leben darf wehtun – aber es darf auch weitergehen.

Vielleicht ist Resilienz einfach die Fähigkeit, sich selbst wieder in den Arm zu nehmen.
So habe ich sie erlebt. Unser System sucht immer nach Balance.
Wenn wir liebevoll mitgehen, folgt Heilung von selbst.
Sei geduldig mit dir. Alles braucht seine Zeit.

Von ♡ zu ♡
Deine Tine Sonnengold

P.S. Eine Metapher aus der Wohlfühlogie passt hier besonders gut:
„Wie ein Kintsugi-Gefäß – gebrochen, aber veredelt.“
Mein erster BLOGBEITRAG dazu:   https://tinesonnengold.info/loslassen-neubeginn-innere-transformation-im-rhythmus-der-natur/

👉 Mehr darüber liest du in meinem Buch „Wohlfühlogie – (m)eine Wissenschaft des Wohlfühlens“.


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